Ultracortenol darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Prednisolonpivalat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, oder wenn eine der folgenden Erkrankungen bei Ihnen vorliegt:
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Verletzungen, Geschwüre oder Tumore der Hornhaut
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Augeninfektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze
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Tuberkulöse Infektionen
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Eng- und Weitwinkelglaukom
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bei bekanntem Augeninnendruckanstieg auf Glukosteroide (Kortisonrespondern)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Ultracortenol anwenden.
Bei vorangegangenem Herpes simplex ist Ultracortenol nur unter strenger ärztlicher Kontrolle anzuwenden.
Bei Erkrankungen, die mit einem Dünnerwerden der Hornhaut verbunden sind, kann die Hornhaut bei Langzeitbehandlung mit lokalen Kortikisteroiden löchrig werden. Deshalb ist eine entsprechende Kontrolle der Hornhaut angezeigt.
Kortisonhaltige Augenarzneimittel können die Wundheilung verzögern.
Patienten mit Diabetes mellitus haben möglicherweise ein größeres Risiko für eine Erhöhung des Augeninnendruckes und/oder einer Linsentrübung („Grauer Star“).
Bei der Behandlung einer nicht-infektiösen Entzündung mit Ultracortenol besteht die Möglichkeit einer späteren Infektion. Außerdem besteht die Möglichkeit der Maskierung oder Verschlimmerung einer bestehenden Infektion.
Der Einsatz von Kortikosteroiden kann zur Verschlimmerung oder dem Ausbruch viraler Infektionen des Auges (u. a. Herpes simplex) führen. Die Anwendung von kortisonhaltigen
Augenarzneimitteln sollte daher bei Patienten mit Herpes-simplex-Infektion in der Vorgeschichte sorgfältig überwacht werden (siehe auch in Abschnitt 2. „Ultracortenol darf nicht angewendet werden“).
Pilzinfektionen der Hornhaut können häufig gleichzeitig mit der Langzeitbehandlung lokaler Steroide wie Ultracortenol auftreten. Daher sollte bei länger dauerndem Hornhautgeschwür an die Möglichkeit einer durch das Kortison verursachten Pilzinfektion gedacht werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt,
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falls Sie zuckerkrank sind (Diabetes mellitus),
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falls Sie vor kurzem wegen eines Kataraktes („Grauer Star“) am Auge operiert worden sind,
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bei aktuell vorliegenden Verletzungen des Auges,
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falls im Zuge einer längeren Behandlung Schmerzen oder Augenreizung auftreten (Fremdkörpergefühl, Tränenfluss).
Anwendung von Ultracortenol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Augenpräparaten, die Ihre Pupille erweitern (Anticholinergika, besonders Atropin und verwandte Substanzen), besteht bei manchen Patienten ein erhöhtes Risiko zur Steigerung des Augeninnendruckes.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Ultracortenol bei Schwangeren vor.
Da auch bei einer Anwendung von Glukokortikoiden am Auge eine systemische Verfügbarkeit anzunehmen ist und damit unerwünschte Effekte auf das ungeborene Kind nicht ausgeschlossen werden können, darf Ultracortenol während der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko- Abwägung angewendet werden.
Stillzeit
Der in Ultracortenol enthaltene Wirkstoff tritt in die Muttermilch über. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung soll abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ultracortenol kann unter Umständen vorübergehende Sehbeeinträchtigungen verursachen. Das Steuern von Fahrzeugen, das Bedienen von gefährlichen Maschinen, das Arbeiten ohne sicheren Halt und die Teilnahme am Straßenverkehr sollte vermieden werden, solange keine klare Sicht besteht.
Ultracortenol enthält Wollwachs und Cetylstearlyalkohol
Wollwachs und Cetylstearlyalkohol können örtliche Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.