wenn Sie allergisch (ĂŒberempfindlich) gegen Fluorouracil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie allergisch (ĂŒberempfindlich) gegen Erdnuss oder Soja sind. wenn Sie schwanger sind.
wenn Sie stillen.
wenn Sie Arzneimittel anwenden, die als antivirale Nukleoside bezeichnet werden (z. B. Brivudin und Sorivudin). Diese Arzneimittel werden normalerweise zur Behandlung von Windpocken oder GĂŒrtelrose eingesetzt.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tolak anwenden.
Tragen Sie Tolak nicht direkt an Augen, Nasenlöchern, Mund oder anderen SchleimhĂ€uten auf, da dies zu Reizungen, örtlich begrenzten EntzĂŒndungen und GeschwĂŒren fĂŒhren kann.
Wenden Sie Tolak nicht auf offenen Wunden oder verletzter Haut an.
Es ist damit zu rechnen, dass sich der behandelte Hautbereich rötet, worauf voraussichtlich eine EntzĂŒndung/Schwellung, möglicherweise Beschwerden und Hauterosionen folgen, bevor der Bereich abheilt. Dies ist die erwartete normale Reaktion auf die Behandlung und zeigt, dass Tolak wirkt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich der Zustand Ihrer Haut stark verschlechtert, Sie Schmerzen bekommen oder wenn Sie sich Sorgen machen. Ihr Arzt kann Ihnen eine andere Creme verschreiben, um die Beschwerden zu lindern.
Tragen Sie Tolak nicht unter VerbĂ€nden auf, da dies EntzĂŒndungsreaktionen der Haut verstĂ€rken könnte.
Damit das Arzneimittel wĂ€hrend und nach dem Auftragen nicht in die Augen und/oder auf Kontaktlinsen sowie den um die Augen liegenden Bereich gelangt, sollten Sie sich nach der Anwendung von Tolak grĂŒndlich die HĂ€nde waschen.
Bei versehentlicher Exposition spĂŒlen Sie das Auge/die Augen mit reichlich Wasser.
Es können allergische Reaktionen (Kontaktekzem) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie starken Juckreiz verspĂŒren oder die Rötung sich in nicht behandelte Bereiche ausbreitet. Vermeiden Sie UV-Strahlung (z. B. natĂŒrliches Sonnenlicht, Sonnenstudio).
wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nur teilweise oder gar nicht aktiv ist (teilweiser oder vollstĂ€ndiger DPD-Mangel). Tolak kann bei Behandelten mit unzureichenden Mengen des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) schwere Nebenwirkungen verursachen. Brechen Sie die Anwendung von Tolak ab und wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: MundgeschwĂŒr (Mukositis), Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Erbrechen, Fieber und SchĂŒttelfrost.
Kinder und Jugendliche
Tolak ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.
Anwendung von Tolak zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Windpocken oder GĂŒrtelrose anwenden (Brivudin und Sorivudin) oder in den letzten 4 Wochen angewendet haben. Diese Arzneimittel können die Gefahr von Nebenwirkungen von Tolak erhöhen. Daher dĂŒrfen diese Arzneimittel nicht zusammen mit Tolak angewendet werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Tolak darf wÀhrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Frauen im gebĂ€rfĂ€higen Alter mĂŒssen wĂ€hrend und bis zu einen Monat nach der Behandlung mit Tolak eine zuverlĂ€ssige VerhĂŒtungsmethode anwenden. Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Arzt ĂŒber geeignete VerhĂŒtungsmethoden.
Wenn Sie wĂ€hrend der Behandlung schwanger werden, informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt und nehmen Sie eine genetische Beratung in Anspruch.
Es ist nicht bekannt, ob Tolak in die Muttermilch ĂŒbergeht. Tolak darf wĂ€hrend der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist die Anwendung wĂ€hrend der Stillzeit unbedingt notwendig, so muss abgestillt werden.
Die Anwendung von Tolak kann die weibliche und mĂ€nnliche FortpflanzungsfĂ€higkeit beeintrĂ€chtigen. Tolak wird nicht empfohlen fĂŒr Frauen und MĂ€nner, die beabsichtigen, schwanger zu werden bzw. ein Kind zu zeugen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung Auswirkungen auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen hat.
Tolak enthÀlt
Butylhydroxytoluol (E 321):
Kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der SchleimhÀute hervorrufen.
Cetylalkohol und Stearylalkohol
Können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat
Können allergische Reaktionen, auch SpÀtreaktionen, hervorrufen. Raffiniertes Erdnussöl
Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegenĂŒber Erdnuss oder Soja sind.