Rivastigmin Genericon 1,5 mg - Hartkapseln

Abbildung Rivastigmin Genericon 1,5 mg - Hartkapseln
Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Genericon
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06DA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

Zulassungsinhaber

Genericon

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Rivastigmin AMW 9,5 mg/24 h transdermales Pflaster Rivastigmin AMW GmbH
Prometax 2 mg/ml Lösung zum Einnehmen Rivastigmin Novartis Europharm Limited
Rivastigmin STADA 4,6 mg/24 h transdermales Pflaster Rivastigmin STADA Arzneimittel GmbH
Nimvastid 3 mg Hartkapseln Rivastigmin KRKA d.d. Novo Mesto
Rivastigmin Stada 4,5 mg Hartkapseln Rivastigmin STADA Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Rivastigmin gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die Cholinesterasehemmer genannt werden.

Rivastigmin wird zur Behandlung von Gedächtnisstörungen bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit angewendet.

Rivastigmin wird zur Behandlung von Demenz bei Patienten mit Parkinson- Krankheit angewendet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bevor Sie Rivastigmin einnehmen, ist es wichtig, dass Sie den folgenden Abschnitt lesen und eventuelle Unklarheiten mit Ihrem Arzt besprechen.

Rivastigmin Genericon darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie gegen den Wirkstoff, gegen andere Carbamatderivate oder einen der sonstigen Bestandteile von Rivastigmin Genericon allergisch (überempfindlich) sind
  • wenn Sie schwere Leberprobleme haben

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Rivastigmin Genericon ist erforderlich,

  • wenn Sie an Nieren- oder Leberfunktionsstörungen leiden oder gelitten haben
  • wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben
  • wenn Sie ein Magengeschwür haben
  • wenn Sie an Asthma oder einer schweren Atemwegserkrankung leiden
  • wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
  • wenn Sie an Krampfanfällen (Krämpfe oder Schüttelkrämpfe) leiden oder gelitten haben
  • wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin eingenommen haben. In diesem Fall nehmen Sie die nächste Dosis erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein;
  • wenn Sie unter Reaktionen des Magen-Darm-Traktes leiden, wie Übelkeit und Erbrechen
  • wenn Sie ein geringes Körpergewicht haben
  • wenn Sie unter Zittern leiden

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise besonders sorgfältig überwachen, solange Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Die Anwendung von Rivastigmin bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.

Die Einnahme von Rivastigmin mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich nicht um verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

- Wenn Sie sich während der Behandlung von Rivastigmin einer Operation unterziehen müssen, müssen Sie den Narkosearzt davon in Kenntnis setzen, da Rivastigmin die Wirkung einiger Muskelrelaxantien während der Narkose verstärken kann.

- Rivastigmin sollte nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegeben werden, die eine ähnliche Wirkung wie Rivastigmin haben. Rivastigmin kann Wechselwirkungen mit Anticholinergika haben (Arzneimittel, die zur Linderung von Magenkrämpfen oder Spasmen, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder zur Vorbeugung gegen Reisekrankheit angewendet werden).

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Einnahme von Rivastigmin während der Schwangerschaft ist zu vermeiden, sofern es nicht unbedingt notwendig ist. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung schwanger werden. Frauen, die Rivastigmin einnehmen, dürfen nicht stillen. Bitten Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

!

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Ihre Krankheit kann Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Sie dürfen keine derartigen Tätigkeiten ausüben, es sei denn, Ihr Arzt sagt, dass es keine Gefährdung darstellt. Rivastigmin kann Schwindel oder Schläfrigkeit hervorrufen, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei Dosissteigerung. Wenn Sie solche Auswirkungen spüren, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Rivastigmin Genericon immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Schlucken Sie die Kapseln unzerkaut mit Flüssigkeit, ohne sie zu öffnen oder zu zerkleinern.

Rivastigmin soll zweimal täglich (morgens und abends) mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Rivastigmin-Dosis Sie einnehmen sollen, wobei die Behandlung mit einer niedrigen Dosis beginnt und allmählich gesteigert wird, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen. Die Höchstdosis liegt bei zweimal 6 mg pro Tag. Wenn Sie einige Tage lang kein Rivastigmin eingenommen haben, dürfen Sie die nächste Dosis erst einnehmen, nachdem Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.

Um einen Nutzen von dem Arzneimittel zu haben, müssen Sie es jeden Tag einnehmen.

Sagen Sie der Person, die sich um Sie kümmert, dass Sie Rivastigmin einnehmen.

Dieses Arzneimittel sollte nur von einem Facharzt verschrieben werden und Ihr Arzt sollte regelmäßig überprüfen, ob die gewünschte Wirkung erzielt wird. Der Arzt wird Ihr Gewicht kontrollieren, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Rivastigmin Genericon eingenommen haben, als Sie sollten

Teilen Sie es Ihrem Arzt mit, wenn Sie feststellen, dass Sie versehentlich mehr Rivastigmin eingenommen haben, als Sie sollten. Möglicherweise brauchen Sie ärztliche Betreuung. Bei manchen Patienten, die aus Versehen zu viel Rivastigmin eingenommen haben, traten Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhter Blutdruck und Halluzinationen auf. Außerdem können verlangsamter Herzschlag und Ohnmacht auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Rivastigmin Genericon vergessen haben

Wenn Sie feststellen, dass Sie die Einnahme Ihrer Rivastigmin-Dosis vergessen haben, warten Sie bis zum nächsten Einnahmezeitpunkt und nehmen Sie dann die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel, kann Rivastigmin Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In der Regel treten Nebenwirkungen am häufigsten zu Beginn der Arzneimitteleinnahme oder bei Dosissteigerungen ein. Diese Nebenwirkungen verschwinden im Allgemeinen allmählich, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt hat.

Sehr häufige Nebenwirkungen (bei mehr al 1 Behandelten von 10) Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 100)

Sodbrennen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Erregtheit, Verwirrtheit, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, verstärktes Schwitzen, allgemeines Unwohlsein, Gewichtsverlust, Zittern

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000) Depressionen, Schlaflosigkeit, Veränderungen der Leberfunktionswerte, Ohnmacht, versehentliches Hinfallen

Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000) Brustschmerzen, Krampfanfälle (Anfälle oder Zuckungen), Hautausschläge, Magengeschwüre, Darmgeschwüre

Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 Behandelten von 10.000) Magen-Darm-Blutungen (Blut im Stuhl oder in Erbrochenem), Harnwegsinfektionen, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (heftige Schmerzen im Oberbauch, häufig mit Übelkeit und Erbrechen), Herzrhythmusstörungen (verstärkt oder verlangsamt), hoher Blutdruck, Halluzinationen, Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder das Auftreten Parkinson-ähnlicher Beschwerden (Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen)

Nicht bekannte Häufigkeit der Nebenwirkungen (Häufigkeit auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Schweres Erbrechen, das zum Einreißen der Speiseröhre führen kann

Bei Patienten mit Parkinson-Demenz können einige Nebenwirkungen häufiger sowie zusätzliche Nebenwirkungen auftreten

Zittern (sehr häufig), Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder das Auftreten Parkinson-

ähnlicher Beschwerden (Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen), abnormal langsame oder unkontrollierte Bewegungen, verlangsamter Herzschlag, vermehrter Speichelfluss und Austrocknung durch gestörten Wasserhaushalt im Körper (häufig), unregelmäßiger Herzschlag, schlechte Kontrolle der Bewegungen (gelegentlich)

Beim Auftreten solcher Beschwerden suchen Sie Ihren Arzt auf, da Sie möglicherweise medizinische Hilfe benötigen.

Informieren Sie bitten Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die in dieser Gebrauchsinformation nicht angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Rivastigmin Genericon darf nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr angewendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Arzneimittel dürfen nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht länger benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Rivastigmin Genericon 1,5 mg – Hartkapseln enthalten

  • Der Wirkstoff ist Rivastigmin. Jede Kapsel enthält 1,5 mg Rivastigmin als Rivastigminhydrogentartrat.
  • Die sonstigen Bestandteile der Kapseln sind Kapselinhalt: Hypromellose (E464), Magnesiumstearat (E572), mikrokristalline Cellulose (E460) und hochdisperses Siliciumdioxid (E551). Kapselhülle: Gelatine (E441), gelbes Eisenoxid (E172) und Titandioxid (E171). Die Drucktinte enthält Schellack, schwarzes Eisenoxid (E172), Propylenglycol, konzentrierte Ammoniak-Lösung, Kaliumhydroxid und schwarzes Eisenoxid (E172).

Wie Rivastigmin Genericon 1,5 mg – Hartkapseln aussehen und Inhalt der Packung

Hartkapseln

Rivastigmin Genericon 1,5 mg - Hartkapseln sind harte Gelatinekapseln mit einem gelben Kapselunterteil und einem roten Kapseloberteil. Das Kapseloberteil enthält radial den Aufdruck „R9VS“ über „1,5“ in schwarzer Tinte.

Rivastigmin Genericon ist in Blisterpackungen in verschiedenen Packungsgrößen erhältlich:

7, 10, 14, 28, 30, 56, 98 und 112 Hartkapseln

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, Österreich genericon@genericon.at

Hersteller:

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, Österreich Synthon B.V., 6545 CM Nijmegen, Niederlande

Synthon Hispania S.L., 08830 Sant Boi de Llobregat, Spanien

Z.Nr.:

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juli 2009.

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Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Genericon
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden