Was sollten Sie vor der Anwendung von Revaxis beachten?
Um sicher zu stellen, dass Revaxis für Sie bzw. Ihr Kind geeignet ist, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt oder medizinisches Fachpersonal, falls irgendwelche der unten angeführten Punkte auf Sie bzw. Ihr Kind zutreffen/zutrifft. Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, medizinisches Fachpersonal oder Apotheker.
Revaxis darf nicht angewendet werden, wenn Sie bzw. Ihr Kind
- allergisch (überempfindlich) sind/ist:
- gegen Wirkstoffe von Revaxis (siehe Liste Abschnitt 6).
- gegen einen sonstigen Bestandteil (siehe Liste Abschnitt 6).
- gegen Neomycin, Streptomycin oder Polymyxin B, welche in Spuren im Impfstoff vorliegen können.
Revaxis darf nicht angewendet werden, wenn Sie bzw. Ihr Kind
- Jemals Überempfindlichkeitsreaktionen nach jeglichem Diphtherie-, Tetanus-, oder Poliomyelitis- Impfstoff hatten/hatte.
- Jemals jegliche neurologische Komplikationen (wie Schwäche oder Benommenheit) nach vorangegangenen Impfungen gegen Diphtherie oder Tetanus hatten/hatte.
- Eine akute schwere Erkrankung (Infektion) mit hoher Temperatur haben/hat. Die Impfung soll verschoben werden bis Sie bzw. Ihr Kind wieder genesen sind. Eine leichte Infektion stellt normalerweise keinen Grund dar, die Impfung zu verschieben. Ihr Arzt oder medizinisches Fachpersonal wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind den Impfstoff erhalten sollen/soll.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Revaxis anwenden, wenn Sie bzw. Ihr Kind:
- An Erkrankungen des Blutes leiden, bei denen es leicht zu Blutergüssen oder vermehrt zu Blutungen kommt; wie Haemophilie (Bluterkrankheit) oder Thrombozytopenie (verminderte Anzahl der Blutplättchen).
- Einen vorübergehenden Bewegungs- und Gefühlsverlust des gesamten Körpers oder Körperteilen oder einen Verlust der Bewegung, Schmerz und Taubheitsgefühl im Arm und der Schulter nach einer vorangegangenen Impfung mit einem Tetanus-Toxoid-hältigen Impfstoff jemals hatten (Guillain-Barré-Syndrom oder Brachial-Neuritis).
- Innerhalb der vorangegangenen fünf Jahre eine Diphterie- oder Tetanusimpfung erhalten haben. Ihr Arzt wird entsprechend der nationalen Empfehlungen entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind eine weitere Impfung erhalten sollen oder nicht.
- Ein geschwächtes Immunsystem, aufgrund Behandlung mit Medikamenten (z.B: Steroide, Chemotherapie oder Strahlentherapie), HIV-Infektion oder einer anderen Erkrankung haben. Der Impfstoff führt möglicherweise nicht zur selben Schutzwirkung wie bei Personen mit intaktem Immunsystem. Die Impfung kann verschoben werden, bis die Funktion des Immunsystems von Ihnen bzw. dem Ihres Kindes wiederhergestellt ist.
Anwendung von Revaxis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Revaxis kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen oder Immunglobulinen an unterschiedlichen Verabreichungsorten (z.B. anderer Arm oder Bein) verabreicht werden.
Falls Sie bzw. Ihr Kind eine Behandlung mit Medikamenten, die das Immunsystem beeinflussen (z.B: Steroide, Chemotherapie oder Strahlentherapie) erhalten/erhält, siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Bitte informieren Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/einnimmt bzw. kürzlich eingenommen haben/hat.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie oder Ihre Kind schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie oder Ihr Kind vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, ob Sie oder Ihr Kind geimpft werden sollten.
Revaxis kann stillenden Frauen verabreicht werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Schwindel (Vertigo) wurde nach der Impfung beobachtet. Falls Sie sich nach der Verabreichung der
Impfung schwindelig fühlen, sollten Sie nicht fahren oder eine Maschine bedienen.