Ramipril/Amlodipin Sandoz 10 mg/5 mg - Hartkapseln

Abbildung Ramipril/Amlodipin Sandoz 10 mg/5 mg - Hartkapseln
Wirkstoff(e) Ramipril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09BB07
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Sandoz

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lannapril 5 mg - Tabletten Ramipril G.L. Pharma GmbH
Ramipril/Amlodipin Pfizer 10 mg/10 mg Hartkapseln Ramipril Amlodipin Pfizer Corporation Austria GmbH
Ramipril Teva 10 mg Tabletten Ramipril Teva
Ramipril "Interpharm" 2,5 mg - Tabletten Ramipril Kwizda Pharma GmbH
Lannapril 5 mg - Kapseln Ramipril G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ramipril/Amlodipin Sandoz enthält 2 Wirkstoffe, die Amlodipin und Ramipril heißen. Amlodipin gehört zur Wirkstoffklasse der so genannten Kalziumkanalblocker, während Ramipril zur Wirkstoffklasse der so genannten ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting- Enzyme-Hemmer) gehört.

Ramipril wirkt, indem es

  • die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen
  • Ihre Blutgefäße entspannt und erweitert
  • es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.

Amlodipin wirkt, indem es

Ihre Blutgefäße entspannt und erweitert.

Ramipril/Amlodipin Sandoz wird eingenommen zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) bei Patienten, die bei gleichzeitiger Gabe der Einzeltabletten in gleicher Dosisstärke wie im Kombinationspräparat ausreichend eingestellt sind.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ramipril/Amlodipin Sandoz darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Amlodipin, Ramipril (die beiden Wirkstoffe), einen anderen Kalziumkanalblocker vom Dihydropyridin-Typ oder einen anderen ACE-Hemmer oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Zu den Anzeichen einer allergischen Reaktion gehören Ausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
  • wenn Ihre Herzfunktion nach einem Herzinfarkt unregelmäßig und schwächer ist
  • wenn Sie in der Vergangenheit einen Schock, auch aufgrund von akuter Herzschwäche, hatten
  • wenn der Ausflusstrakt Ihrer linken Herzkammer stark verengt ist (z. B. höhergradige Aortenstenose)
  • wenn Sie jemals eine schwere allergische Reaktion, ein so genanntes angioneurotisches Ödem, hatten Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
  • wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen Abhängig vom verwendeten Gerät ist eine Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Sandoz eventuell nicht geeignet für Sie.
  • wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung Ihrer Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose)
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Ramipril/Amlodipin Sandoz auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit”.)
  • wenn Ihr Blutdruck ungewöhnlich niedrig oder schwankend ist. Dies ist von Ihrem Arzt zu beurteilen.

Sie dürfen Ramipril/Amlodipin Sandoz nicht einnehmen, wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz ihren Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ramipril/Amlodipin Sandoz einnehmen

  • wenn Sie zu den älteren Patienten gehören
  • wenn Sie an einer Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung leiden
  • wenn Sie aufgrund von akut niedrigem Blutdruck unter einem Risiko für Durchblutungsstörungen in Herz oder Gehirn leiden
  • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind)
  • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
  • wenn Sie ein Betäubungsmittel erhalten sollen Dies kann bei einer Operation oder beim Zahnarzt der Fall sein. Es könnte erforderlich sein, Ihre Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Sandoz 1 Tag vorher abzusetzen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (erkennbar an den Blutwerten)
  • wenn Sie an einer Kollagenose wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden
  • wenn Sie eine dunkle Hautfarbe haben Sie haben ein höheres Risiko für:

    • plötzliche, meist schmerzhafte starke Schwellung der tieferen Hautschichten, insbesondere im Gesicht
    • eine geringere Wirkung von Ramipril
  • wenn Sie an Husten leiden Informieren Sie Ihren Arzt, wenn der Husten schlimmer wird.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet – z.B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
  • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Ramipril/Amlodipin Sandoz darf nicht eingenommen werden“.

  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Ramipril/Amlodipin Sandoz darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz Ihren Arzt.

Es wird empfohlen, dass Ihr Arzt die Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen kontrolliert. Häufigere Kontrollen werden empfohlen

  • zu Behandlungsbeginn
  • bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Kollagenosen
  • bei Einnahme von Medikamenten, die die Leukozytenzahl beeinflussen.

Kinder und Jugendliche

Die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da für diese Altersgruppe keine Informationen vorliegen.

Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Ramipril/Amlodipin Sandoz kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Sie können die Wirkung von Ramipril/Amlodipin Sandoz abschwächen:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAIDs] wie Ibuprofen, Indometacin, Acetylsalicylsäure)
  • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzschwäche, Asthma oder Allergien wie Ephedrin, Noradrenalin, Adrenalin, Isoproterenol, Dobutamin oder Dopamin Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck dann überprüfen.
  • Rifampicin (Antibiotikum zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Johanniskraut (pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen)

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAIDs] wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure)
  • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
  • Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird, wie Ciclosporin oder Tacrolimus
  • Diuretika (Wassertabletten) wie Furosemid
  • Arzneimittel, die den Blutdruck senken

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen: Wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Ramipril/Amlodipin Sandoz darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

  • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner), Trimethoprim, Tacrolimus, Ciclosporin
  • Wenn Sie diese Arzneimittel gleichzeitig einnehmen, ist eine engmaschige Überprüfung des Kaliumspiegels im Blut erforderlich.
  • steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie Prednisolon
  • Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
  • Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen)
  • Arzneimittel, die das Blutbild beeinflussen können
  • Ketoconazol, Itraconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
  • Erythromycin (Antibiotikum zur Behandlung von bestimmten bakteriellen Infektionen)
  • Ritonavir (zur Behandlung von HIV-infizierten Patienten)
  • Diltiazem (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen und hohem Blutdruck)

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Sie können durch Ramipril/Amlodipin Sandoz beeinflusst werden:

  • Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril/Amlodipin Sandoz kann Ihren Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz muss der Blutzuckerspiegel daher engmaschig kontrolliert werden.
  • Lithium (gegen seelische Erkrankungen) Ramipril/Amlodipin Sandoz kann die Lithiumkonzentration im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel daher engmaschig überwachen.

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz Ihren Arzt.

Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

  • Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, da sich blutdrucksenkende Mittel und Alkohol in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können.
  • Ramipril/Amlodipin Sandoz kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).

Sie sollten Ramipril/Amlodipin Sandoz in den ersten 12 Schwangerschaftswochen nicht einnehmen. Nach der 13. Schwangerschaftswoche darf auf keinen Fall eine Einnahme erfolgen, da die Anwendung in der Schwangerschaft möglicherweise Ihrem Kind schaden kann. Wenn Sie während der Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Sandoz schwanger werden, informieren Sie umgehend Ihren Arzt.

Sie sollten Ramipril/Amlodipin Sandoz nicht während der Stillzeit einnehmen.

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Während der Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Sandoz oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug lenken und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Ramipril/Amlodipin Sandoz enthält den Farbstoff Allurarot (E 129), der zu allergischen Reaktionen führen kann.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Ramipril/Amlodipin Sandoz immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Einnahme des Arzneimittels

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel jeden Tag zur selben Zeit, zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon, ein.
  • Schlucken Sie die Hartkapseln als Ganzes mit Flüssigkeit.
  • Zerkleinern oder zerkauen Sie die Hartkapseln nicht.

Dosis des Arzneimittels

  • Die übliche Dosis beträgt 1 Hartkapsel der vom Arzt verschriebenen Stärke.
  • Je nach Wirkung wird Ihr Arzt die Dosis erhöhen oder anpassen.
  • Die Höchstdosis beträgt 1 Hartkapsel der Stärke 10 mg/10 mg 1-mal täglich.

Ältere Patienten

Bei sehr alten und gebrechlichen Patienten wird die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz Hartkapseln nicht empfohlen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Die Anwendung von Ramipril/Amlodipin Sandoz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Ramipril/Amlodipin Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Konsultieren Sie einen Arzt oder gehen Sie zur Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Fahren Sie nicht selbst mit dem Auto zum Krankenhaus, sondern bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz abbrechen

Beenden Sie die Behandlung nicht abrupt und verändern Sie die verschriebene Dosis nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, da sich Ihre Krankheit sonst vorübergehend verschlechtern könnte.

Sollten Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Medikaments haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Ramipril/Amlodipin Sandoz Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Sandoz umgehend ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken - Sie benötigen möglicherweise dringend ärztliche Behandlung:

  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramipril/Amlodipin Sandoz sein.
  • schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüren im Mund, Verschlechterung einer vorbestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von:

  • beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder starkem Herzschlag (Palpitationen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Kurzatmigkeit oder Husten Dies sind mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung.
  • leichterem Auftreten von Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut Dies sind mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkerkrankung.
  • starken Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können Dies sind mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).
  • Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht) Dies sind mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen wie Leberentzündung (Hepatitis) oder Leberschäden.

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

Häufig, 1 betrifft bis 10 Behandelte von 100

  • Schläfrigkeit (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
  • Palpitationen (Wahrnehmung des Herzschlags), Hautrötung im Gesicht
  • Knöchelschwellungen, Ödeme
  • Kopfschmerzen oder Müdigkeitsgefühl
  • Schwindelgefühl Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Sandoz oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten.
  • Ohnmacht (Synkope), Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere wenn Sie schnell aufstehen oder sich schnell aufrichten
  • trockener Reizhusten, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Bronchitis, Kurzatmigkeit
  • Magen- oder Darmschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Unwohlsein oder Erbrechen
  • Magen- und/oder Darmentzündung
  • Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Muskelkrämpfe oder -schmerzen
  • erhöhte Kaliumwerte im Blut

Gelegentlich, betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000

  • Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit
  • Zittern
  • Sehstörungen (einschließlich Doppelsehen)
  • Ohrenklingeln
  • Niesen/laufende Nase
  • veränderte Darmentleerungsgewohnheiten (einschließlich Durchfälle und Verstopfung)
  • Haarausfall
  • Exantheme, purpurrote Flecken auf der Haut (Purpura), Hautverfärbung
  • verstärkter Harndrang, besonders nachts, Störungen beim Wasserlassen
  • Unwohlsein, Schwächegefühl
  • Rückenschmerzen
  • Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann
  • Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
  • Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf Ihrer Haut (Parästhesien)
  • Verlust oder Veränderung des Geschmacksempfindens
  • Schlafstörungen
  • depressive Stimmungslage, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder Unruhe
  • verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
  • Schwellung im Darm, ein so genanntes intestinales Angioödem, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
  • Sodbrennen, Verstopfung oder Mundtrockenheit
  • häufigeres Wasserlassen (Harnausscheidung) im Laufe des Tages
  • übermäßiges Schwitzen
  • Appetitlosigkeit oder -verminderung (Anorexie)
  • erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
  • geschwollene Arme und Beine Dies sind mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsansammlungen im Körper.
  • verschwommenes Sehen
  • Gelenkschmerzen
  • Fieber
  • sexuelle Störungen bei Männern, verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
  • Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) (wird bei einem Bluttest festgestellt)
  • Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten
  • Herzinfarkt
  • erhöhte Blutzuckerwerte
  • Schwellung im Gesicht, an den Lippen oder im Rachen Siehe erster Punkt zu Beginn von Abschnitt 4.
  • Nierenfunktionsstörungen

Schmerzen

Selten, betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

  • Gefühl von Zittern oder Verwirrtheit
  • rote und geschwollene Zunge
  • schwerwiegende Schuppung oder Ablösung der Haut, juckender, erhabener Hautausschlag
  • Nagelprobleme (z. B. Lockern oder Ablösen eines Nagels vom Nagelbett)
  • Hautausschlag oder Bluterguss
  • Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
  • rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
  • Hörstörungen
  • Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder ein zu niedriger Hämoglobinwert bei Blutuntersuchungen
  • Entzündung der Blutgefäße
  • Verengung der Blutgefäße
  • Leberzellschäden

Sehr selten, betrifft weniger als 1 Behandelter von 10.000

  • allergische Reaktionen
  • Leberentzündung
  • erhöhte Sonnenempfindlichkeit
  • Bluthochdruck
  • Nervenstörungen die nicht das Gehirn und das Rückenmark betreffen
  • Zahnfleischwucherungen
  • schwere Hautreaktionen Siehe zweiter Punkt zu Beginn von Abschnitt 4.

Weitere berichtete Nebenwirkungen (Häufigkeit nicht bekannt)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

  • Konzentrationsschwäche
  • Entzündung der Mundschleimhaut mit kleinen Geschwüren
  • Blutbild mit zu wenig Blutzellen
  • zu niedrige Natriumwerte im Blut
  • Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
  • verlangsamtes oder verschlechtertes Reaktionsvermögen
  • brennendes Gefühl
  • veränderte Geruchswahrnehmung
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Knochenmarkinsuffizienz
  • schwere allergische Reaktionen
  • Durchblutungsstörungen im Gehirn einschließlich Schlaganfall
  • Anstieg der Anzahl bestimmter Antikörper

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton(Monat/Jahr) nach „verwendbar bis” angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Sie dürfen Ramipril/Amlodipin Sandoz nicht mehr verwenden, wenn Sie sichtbare Zeichen von Nichtverwendbarkeit (z. B. Verfärbung) bemerken

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Ramipril/Amlodipin Sandoz enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Jede Hartkapsel enthält 5 mg Amlodipin (als 6,95 mg Amlodipinbesilat) und 10 mg Ramipril.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Kapselfüllung: Crospovidon, Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Glyceroldibehenat Kapselboden: Eisenoxid rot(E 172), Titandioxid (E 171), Gelatine Kapselkappe: Brillantblau FCF (E 133), Allurarot (E 129), Titandioxid (E 171), Gelatine

Wie Ramipril/Amlodipin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Unmarkierte, selbstschließende Coni-Snap-Hartgelatinekapseln der Größe 0, mit undurchsichtigem, fleischfarbenen Kapselboden und undurchsichtiger, amethystfarbener Kapselkappe. Gefüllt mit weißem oder fast weißem, geruchlosem oder fast geruchlosem Granulatpulver, ohne mechanische Verunreinigungen.

Ramipril/Amlodipin Sandoz ist in Packungen mit 10, 20, 30, 50 oder 100 Hartkapseln in Blisterpackungen in einem Umkarton erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Egis Pharmaceuticals PLC, 1165 Budapest, Ungarn

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Ljubljana, Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Tschechien:

Piramil Plus 10 mg/5 mg

Estland:

Dipranecor

Deutschland:

Ramipril HEXAL plus Amlodipin 10 mg/5 mg Hartkapseln

Litauen:

Dipranecor 10 mg/5 mg kietosios capsules

Lettland:

Dipranecor 10 mg/5 mg cietās kapsulas

Polen:

Sumilar

Slowakei:

AMIRAP 10 mg/5 mg tvrdé kapsuly

Z.Nr. 1-31217

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2015.

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Wirkstoff(e) Ramipril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09BB07
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden