Ofloxacin "ratiopharm" 400 mg - Filmtabletten

Abbildung Ofloxacin "ratiopharm" 400 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ofloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

ratiopharm

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Der in diesem Arzneimittel enthaltene Wirkstoff Ofloxacin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Chinolone, das die krankheitsverursachenden Bakterien abtötet.

Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg wird angewendet bei bakteriellen Infektionen

  • der Luftwege (z. B. Lunge, Brust, Ohr, Nase und Hals)
  • des Bauchraums
  • der Harnwege (z. B. Niere und Blase)
  • des Genitalbereichs (mĂ€nnliche und weibliche Geschlechtsorgane)

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ofloxacin, andere Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie an Epilepsie leiden oder wenn Sie zu KrampfanfĂ€llen neigen, weil Ihr Gehirn geschĂ€digt ist (z. B. durch Verletzungen, EntzĂŒndungen oder Schlaganfall)
  • wenn bei Ihnen nach der Einnahme eines Chinolon-Antibiotikums Schmerzen, EntzĂŒndungen der Sehnen oder Sehnenrisse aufgetreten sind (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)
  • wenn Sie noch nicht in der PubertĂ€t sind oder sich als Teenager noch im Wachstum befinden
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg einnehmen,

  • wenn bei Ihnen eine Situation vorliegt, die eine erhöhte Krampfneigung bedingt, wie z. B. eine Gehirnverletzung oder die gleichzeitige Anwendung von Fenbufen, anderen entzĂŒndungshemmenden Arzneimitteln oder Theophyllin
  • wenn Sie an einer Erkrankung namens Myasthenia gravis leiden, die eine MuskelschwĂ€che verursacht
  • wenn Sie oder ein Familienmitglied an einer bestimmten Stoffwechselerkrankung leiden, bei der die Patienten nach der Einnahme bestimmter Medikamente eine Blutarmut (AnĂ€mie) entwickeln (Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel, G-6-PD-Mangel). Anzeichen einer AnĂ€mie sind SchwĂ€chegefĂŒhl und in schwereren FĂ€llen Atemnot und bleiche Haut.
  • wenn Sie Diabetiker sind
  • wenn bei Ihnen schwere Nebenwirkungen aufgetreten sind, wĂ€hrend Sie andere Chinolon- Antibiotika eingenommen haben.

Herzprobleme

Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer VerlĂ€ngerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektronischen Aufzeichnung der HerzaktivitĂ€t) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist („Bradykardie“), bei Ihnen eine HerzschwĂ€che vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein Ă€lterer Patient sind, oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-VerĂ€nderungen fĂŒhren (siehe auch „Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“)

In Verbindung mit dieser Gruppe von Antibiotika kann es zu Schmerzen oder EntzĂŒndungen der Sehnen, vor allem im Bereich der Knöchel, kommen. Das gilt insbesondere, wenn Sie schon Ă€lter sind oder gleichzeitig KortisonprĂ€parate einnehmen. Brechen Sie die Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg ab und setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn bei Ihnen Sehnenschmerzen auftreten sollten.

In Verbindung mit dieser Gruppe von Antibiotika kann es zu Störungen des Nervensystems kommen. Wenn Sie Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheit und/oder SchwĂ€che bemerken oder Ihre SinneseindrĂŒcke gegenĂŒber Reizen wie leichte BerĂŒhrungen, Schmerz, Temperatur oder Ihre Lage- und Vibrationsempfindung verĂ€ndert sind, brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels ab und nehmen Sie mit Ihrem Arzt Kontakt auf.

Wenn Sie eine psychotische Reaktion bei sich bemerken (z. B. wesentliche VerĂ€nderungen Ihres Verhaltens oder Ihrer Stimmung), sollten Sie die Einnahme der Ofloxacin Filmtabletten abbrechen und sofort Ihren Arzt verstĂ€ndigen. Psychotische Reaktionen können zur SelbstgefĂ€hrdung fĂŒhren und können bereits nach der ersten Einnahme auftreten.

Wenn bei Ihnen schwere allergische Reaktionen auftreten, nehmen Sie diese Arzneimittel nicht weiter ein und setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Sie sollten wĂ€hrend der Einnahme dieses Medikamentes ĂŒbermĂ€ĂŸige Sonnenbestrahlung vermeiden, da der Wirkstoff bei einigen Patienten allergische Reaktionen auf Sonnenlicht hervorrufen kann.

Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn bei Ihnen wÀhrend der Einnahme oder nach dem Absetzen Ihrer Filmtabletten schwere und anhaltende eventuell blutig schleimige DurchfÀlle auftreten sollten.

Jede antibakterielle Behandlung, die bestimmte Keime abtötet, kann zur BeeintrĂ€chtigung von Mikroorganismen (Bakterien / Pilzen) fĂŒhren, die normalerweise den Menschen besiedeln. Folglich

können sich andere Bakterien oder Pilze vermehren und eine Erkrankung verursachen, die unter UmstÀnden behandelt werden muss.

Bei einer lĂ€nger andauernden Behandlung sollte Ihr Arzt Ihre Nieren- und Leberfunktion, sowie das Blutbild ĂŒberwachen.

Leber

Wenn Ihre Leberfunktion eingeschrĂ€nkt ist, sollten Ihre Leberwerte wĂ€hrend der Behandlung regelmĂ€ĂŸig kontrolliert werden.

Niere

Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschrÀnkt ist, wird Ihr Arzt Ihnen dieses Medikament möglicherweise in einer niedrigeren Dosierung verordnen.

Augen

Bei einer BeeintrĂ€chtigung des Sehens oder der Augen wĂ€hrend der Behandlung mit Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Augenarzt.

Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Es gibt bestimmte Medikamente, die zu Wechselwirkungen mit Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg fĂŒhren können, insbesondere:

  • Antazida (magensĂ€urebindende Mittel) oder Sucralfat
  • MultivitaminprĂ€parate oder Aluminium-, Eisen-, Magnesium-, Zink- oder Didanosin-haltige PrĂ€parate
  • Theophyllin, das in manchen Mitteln zur Behandlung von Asthma und einigen hustenstillenden/schleimlösenden Mitteln enthalten ist
  • nicht-steroidale entzĂŒndungshemmende Arzneimittel, wie Fenbufen, ein Mittel zur Behandlung rheumatischer Beschwerden
  • Arzneimittel, die die Nierenfunktion beeinflussen, wie z. B. Probenecid (zur Behandlung der Gicht), Cimetidin (zur Verringerung der Produktion von MagensĂ€ure), Furosemid (ein harntreibendes Mittel), Methotrexat (zur Behandlung von Krebs oder zur UnterdrĂŒckung des Immunsystems)
  • blutverdĂŒnnende Arzneimittel (Cumarin-Derivate wie Warfarin)
  • Glibenclamid (zur Behandlung von Diabetes)

Sie mĂŒssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Ihren Herzrhythmus verĂ€ndern: Arzneimittel aus der Gruppe der Antiarrhythmika (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide, bestimmte Antipsychotika.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich medizinischen Tests unterziehen, weil diese Medikament die Untersuchungsergebnisse beeinflussen kann.

Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrĂ€nken

MultivitaminprĂ€parate oder Aluminium-, Eisen-, Magnesium-, Zink- oder Didanosin-haltige PrĂ€parate, sollten nicht gleichzeitig mit diesem Arzneimittel eingenommen werden. Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg sollte entweder 2 Stunden vor oder mindestens 2 Stunden nach solchen PrĂ€paraten eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Einige Nebenwirkungen wie z. B. Schwindel, SchlÀfrigkeit, Sehstörungen, können Ihre FÀhigkeit, Auto zu fahren, Maschinen zu bedienen oder ohne festen Halt zu arbeiten beeintrÀchtigen. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit Alkohol.

Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg enthĂ€lt Lactose

Bitte nehmen Sie Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Anwendung bei Erwachsenen

Die Dosierung von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg hĂ€ngt von Art und Schwere der Erkrankung ab. Die ĂŒbliche tĂ€gliche Dosis bei Erwachsenen ist 200 bis 400 mg pro Tag. Bis zu 400 mg können als Einzeldosis verabreicht werden, vorzugsweise morgens.

TĂ€gliche Dosen von mehr als 400 mg mĂŒssen auf zwei Einzeldosen aufgeteilt werden und jeweils morgens und abends eingenommen werden.

  • Infektion der unteren Harnwege z. B. BlasenentzĂŒndung: 2-mal tĂ€glich Filmtablette fĂŒr 3 Tage
  • Infektion der oberen Harnwege, z.B. Niereninfektion: 2-mal tĂ€glich Filmtablette fĂŒr 7-10 Tage
  • Unkomplizierte Gonorrhoe (eine Geschlechtskrankheit): einmalig 1 Filmtablette
  • Infektion der Atemwege: 2-mal tĂ€glich -1 Filmtablette fĂŒr 7-10 Tage
  • Hals-, Nasen-, Ohreninfektionen: 2-mal tĂ€glich Filmtablette fĂŒr 7-10 Tage
  • Infektionen des Bauchraums: 2-mal tĂ€glich Filmtablette fĂŒr 7-10 Tage

Dosierung bei Patienten mit Nierenerkrankung

Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschrÀnkt ist, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen.

Dosierung bei Patienten mit Lebererkrankung

Wenn Ihre Leberfunktion stark beeintrÀchtigt ist, sollten Sie nicht mehr als 1 Filmtablette tÀglich einnehmen.

Dosierung bei Àlteren Menschen

Bei Ă€lteren Patienten wird der Arzt möglicherweise unter BerĂŒcksichtigung der Nieren- und Leberfunktion die Dosis anpassen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg Filmtabletten dĂŒrfen nicht an Kinder oder im Wachstum befindliche Jugendliche verabreicht werden.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein. Die Einnahme kann sowohl auf nĂŒchternen Magen wie auch zu einer Mahlzeit erfolgen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, können Sie die Einnahme nachholen, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist fast Zeit fĂŒr die nĂ€chste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung vollstĂ€ndig abschließen, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen bereits besser fĂŒhlen. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels zu frĂŒh abbrechen, können Ihre Beschwerden erneut auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Einige Menschen können gegen Ofloxacin, dem Wirkstoff von Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg allergisch sein. Wenn Sie allergisch gegen Ofloxacin sind, tritt eine Reaktion gewöhnlich kurz nach Beginn der Tabletteneinnahme auf, sogar schon nach der ersten Dosis. Eine allergische Reaktion kann sich in jeder der folgenden Beschwerden Ă€ußern: Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen (mit Atemnot oder Schluckstörungen), Juckreiz, Nesselfieber und schweren HautverĂ€nderungen, die zu Blasenbildung und Blutungen fĂŒhren. Allergische Reaktionen können in sehr seltenen FĂ€llen lebensbedrohlich sein. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, brechen

Sie die Behandlung ab und und suchen Sie unverzĂŒglich einen Arzt auf.

Abgesehen von sehr seltenen FÀllen (z. B. EinzelfÀlle von Geruchs-, Geschmacks- und Hörverlust), klingen die beobachteten Nebenwirkungen nach Absetzen der Ofloxacin Filmtabletten wieder ab.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Kopfschmerz, Benommenheit, Schwindel (Vertigo), Schlafstörungen, Unruhe
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden (Dyspepsie)
  • Befall mit anderen Bakterien oder Pilzen (Superinfektion)
  • Reizung der Augen
  • Husten, EntzĂŒndung von Nase und Rachen
  • beschleunigter Herzschlag, vorĂŒbergehend niedriger Blutdruck, Herzklopfen
  • Juckreiz, Hautauschlag

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • intensive TrĂ€ume (bis hin zu AlbtrĂ€umen), psychotische Reaktionen (wie Aufgeregtheit, AngstgefĂŒhle, Depression und Halluzinationen), die dazu fĂŒhren können, dass Sie sich selbst verletzen können oder den Drang dazu verspĂŒren. In diesem Fall sollten Sie die Einnahme dieses Arzneimittels sofort abbrechen und Ihren Arzt benachrichtigen.
  • Verwirrtheit, Schwindel, Kribbeln, erhöhte Empfindlichkeit gegenĂŒber BerĂŒhrungen, Nervenerkrankungen (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Sehstörungen (z. B. Unscharf- oder Doppeltsehen, gestörtes Farbensehen), eingeschrĂ€nktes Riechen und Schmecken (bis hin zum Verlust des Geruchs- und Geschmacksinnes), Gleichgewichtsstörungen, muskulĂ€re Störungen z. B. Zittern, unsicherer Gang.
  • DickdarmentzĂŒndung, schwerer Durchfall (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • erhöhte Leberwerte, eingeschrĂ€nkte Leberfunktion mit erhöhtem Bilirubin
  • Störungen der Nierenfunktion mit anormalen Ergebnissen von Bluttests
  • Hitzewallungen, Nesselausschlag (Urtikaria genannt), Hautausschlag mit eitrigen BlĂ€schen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • BlutbildverĂ€nderungen: verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen, nĂ€mlich „Leukozyten“ (Leukopenie) oder „Granulozyten“ (Agranulozytose), erhöhte Anzahl bestimmter weißer, nĂ€mlich „eosinophiler“ Blutkörperchen (Eosinophilie), verringerte Anzahl von BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie), verringerte Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie), verringerte Anzahl roter Blutkörperchen (BlĂ€sse und MĂŒdigkeit), Knochenmarkdepression (Verringerung der Funktion des Knochenmarks)
  • Hautausschlag, allgemeine allergische Reaktionen mit Beschwerden wie brennende Augen, kratzender Hals und laufende Nase, erhöhten Blutdruck, Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen mit Atemnot oder Kollaps (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • erhöhte oder erniedrigte Blutzuckerspiegel, besonders bei Patienten mit Zuckerkrankheit, Attacken von Porphyrie bei vorbelasteten Patienten (eine sehr seltene Stoffwechselerkrankung)
  • SchlĂ€frigkeit/Benommenheit, KrampfanfĂ€lle (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Hörstörungen z. B. OhrgerĂ€usche, Hörverlust
  • allergische LungenentzĂŒndung
  • Kollaps aufgrund von Blutdruckabfall, Ohnmacht
  • Gelbsucht durch Stauung der GallenflĂŒssigkeit (cholestatischer Ikterus), LeberentzĂŒndung und schwere LeberschĂ€den
  • Blasenbildung, GeschwĂŒrbildung, Rötungen, Schwitzen, schwere Hauterscheinungen mit Blasenbildung und Blutungen (Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse, Steven- Johnson-Syndrom), allergische Reaktionen der BlutgefĂ€ĂŸe mit Einblutungen in die Haut, Blasenbildung mit Blutungen und Bildung kleiner Knötchen, HautschĂ€digung einschließlich Nekrosen (Absterben von Gewebe).
  • erhöhte Empfindlichkeit gegenĂŒber Sonnenlicht, was sich in Form von Sonnenbrand, HautverfĂ€rbungen, AbschĂ€len der Haut Ă€ußern kann (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Muskelbeschwerden wie Schmerzen und SchwĂ€che, die Anzeichen eines Abbaus von Muskelgewebe (Rhabdomyolysis) sein können, Gelenks- und Sehnenschmerzen, EntzĂŒndung der Sehnen und Sehnenriss (z. B. der Achilles-Sehne). Diese Nebenwirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Behandlungsbeginn auftreten (siehe auch "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Störung der Nierenfunktion, NierenentzĂŒndung, die zu Nierenversagen fĂŒhren kann
  • Fieber

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • LichtunvertrĂ€glichkeit, hoher Blutdruck
  • anormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag, VerĂ€nderung des Herzrhythmus (VerlĂ€ngerung des QT-Intervalls, sichtbar im EKG, einer elektronischen Aufzeichnung der HerztĂ€tigkeit)
  • anormaler Muskelabbau, MuskelschwĂ€che, Zerrung, Muskelriss
  • Magenverstimmung, starke BlĂ€hungen, Verstopfung, EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse
  • allergische LungenentzĂŒndung, schwere Atemnot
  • gelegentliches Nierenversagen, das infolge einer allergischen Nierenreaktion, die akute interstitielle Nephritis genannt wird, auftreten kann
  • schwere LeberentzĂŒndung
  • Knochenmarksversagen, kann zu Pantozytopenie fĂŒhren
  • AugenentzĂŒndung (Uveitis)
  • Hautrötung mit ausgedehnter AbschĂ€lung (exfoliative Dermatitis)
  • Appetitverlust, GelbfĂ€rbung der Haut und des Augenweiß, dunkel verfĂ€rbter Urin, Juckreiz oder empfindlicher Magen (Bauch). Diese können Anzeichen fĂŒr eine Lebererkrankung sein, die Leberversagen mit tödlichem Ausgang einschließen kann.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist: Ofloxacin. Jede Filmtablette enthĂ€lt 400 mg Ofloxacin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose wasserfrei, MaisstĂ€rke, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat, Hypromellose, CarboxymethylstĂ€rke-Natrium (Typ A), Polysorbat 80, Titandioxid E 171, Macrogol 400, Talk, Hochdisperses Siliciumdioxid, wasserfrei.

Wie Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg aussieht und Inhalt der Packung

Weißliche, lĂ€ngliche Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe

Ofloxacin „ratiopharm“ 400 mg ist in Packungen mit 5, 7, 10, 20 oder 50 Filmtabletten verfĂŒgbar.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

A-1140 Wien

Tel.-Nr.: +4/97007-0

Fax-Nr.:+4/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Ofloxacin-ratiopharm¼ 400 mg Filmtabletten Österreich: Ofloxacin "ratiopharm" 400 mg - Filmtabletten

Z.Nr.: 1-24395

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2016.

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Wirkstoff(e) Ofloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden