Grundlagen
Ein SchĂ€del-Hirn-Trauma entsteht im Zuge einer Ă€uĂeren Gewalteinwirkung, und bringt als Folge eine Verletzung des Gehirns mit sich.
Der hintere HirnschĂ€del hat als Aufgabe, das Gehirn vor Verletzungen zu schĂŒtzen, indem er es umschlieĂt. An seiner Basis stellt der SchĂ€del eine Verbindung zur HalswirbelsĂ€ule dar. Der vordere GesichtsschĂ€del trĂ€gt die Augenhöhle, sowie Ober- und Unterkiefer.
Ein GroĂteil der SchĂ€delbrĂŒche kann als Folge Gehirnverletzungen verursachen. Auf der anderen Seite können GehirnerschĂŒtterungen oder Gehirnprellungen auch ohne Konsequenzen auftreten. Dennoch können schwere Gehirnverletzungen auch zu Einblutungen in das darunterliegende Gehirngewebe oder zu Gehirnquetschungen fĂŒhren.
Die schwersten Auswirkungen eines SchĂ€del-Hirn-Traumas haben Blutungen im Gehirn. Diese können sofort nach der Verletzung auftreten, oder aber auch erst bis zu 48 Stunden verzögert. Aus diesem Grund sollten Patienten mit Kopfverletzungen stationĂ€r ĂŒberwacht und behandelt werden.
Vermutungen legen nahe, dass in Deutschland pro Jahr 332 Menschen Opfer eines SchĂ€del-Hirn-Traumas sind. Zum GroĂteil sind diese Verletzungen nicht allzu gravierend, dennoch erliegen viele Betroffene den schweren Folgen. Insbesondere im frĂŒhen Erwachsenenalter zĂ€hlen SchĂ€del-Hirn-Verletzungen zu den hĂ€ufigsten Todesursachen.