Mundidol retard 10 mg Filmtabletten

Abbildung Mundidol retard 10 mg  Filmtabletten
Wirkstoff(e) Morphin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Mundipharma Gesellschaft m.b.H.
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.02.1985
ATC Code N02AA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische Gruppe Opioide

Zulassungsinhaber

Mundipharma Gesellschaft m.b.H.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Oramorph 2 mg/ml Lösung zum Einnehmen Morphin L. Molteni & C. dei Fratelli Alitti Società di Esercizio SpA
Morphinhydrochlorid Lannacher retard 100 mg - Filmtabletten Morphin G.L. Pharma GmbH
Vendal retard 30 mg - Filmtabletten Morphin G.L. Pharma GmbH
Morphinhydrochlorid Lannacher retard 30 mg - Filmtabletten Morphin G.L. Pharma GmbH
Mundidol retard 200 mg Filmtabletten Morphin Mundipharma Gesellschaft m.b.H.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mundidol retard Filmtabletten wurden Ihnen zur Behandlung von starken und stärksten Schmerzen verschrieben.

Der Wirkstoff von Mundidol retard Filmtabletten ist Morphin. Morphin hat eine stark schmerzstillende Wirkung. Mundidol retard Filmtabletten setzen den Wirkstoff im Magen-Darm-Trakt kontrolliert verzögert frei. Dies gewährleistet eine Wirkdauer von 12 Stunden. Mundidol retard Filmtabletten brauchen deshalb nur 2 x täglich eingenommen zu werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mundidol retard Filmtabletten dürfen NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Morphin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • bei schweren chronischen Lungenerkrankungen mit Verengung der Atemwege (zum Beispiel chronische Bronchitis),
  • bei schwerem Bronchialasthma,
  • bei schweren Störungen der Atmung (Atemdepression) mit Sauerstoffmangel und erhöhtem Kohlendioxidgehalt im Blut,
  • bei Darmverschluss, beziehungsweise Darmlähmung (paralytischer Ileus),
  • bei Kopfverletzungen,
  • bei Anfallsleiden (Epilepsie) oder erhöhter Neigung zu Krampfanfällen,
  • bei gleichzeitiger Anwendung von bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (Monoaminooxidase- Hemmern, zum Beispiel Moclobemid) oder innerhalb zwei Wochen nach deren Absetzen,
  • bei Verlegung der Atemwege (zum Beispiel durch Schleim),
  • bei akuten Bauchschmerzen mit Abwehrspannung der Bauchdeckenmuskulatur ungeklärter Ursache,
  • bei verzögerter Magenentleerung,

30-MT10-21/02-GI

  • bei akuter Lebererkrankung,
  • bei Alkoholentzugserscheinungen (Delirium tremens),
  • vor einer Operation oder innerhalb der ersten 24 Stunden nach einer Operation.
  • bei Kindern unter einem Jahr,

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Mundidol retard Filmtabletten einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Mundidol retard Filmtabletten ist erforderlich:

  • Erkrankungen, welche die Atemfunktion beeinträchtigen, wie bei Atemschwäche (Atemdepression - siehe unten),
  • schwerer Herzerkrankung bedingt durch eine schwere Lungenerkrankung (Cor pulmonale),
  • Aussetzen des Atmens während des Schlafens (Schlafapnoe),
  • gleichzeitige Verabreichung von Beruhigungs- und Schlafmitteln (dämpfende Arzneimittel),
  • gleichzeitige Verabreichung von Monoaminooxidase-Hemmern (MAOs) - Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen),
  • Gewöhnungseffekt, physische Abhängigkeit und Entzug (siehe unten),
  • psychische Abhängigkeit (Sucht), Missbrauch von Substanzen und/oder Alkoholmissbrauch in der Vorgeschichte (siehe unten)
  • Verletzungen im Gehirn oder erhöhter Hirndruck, Bewusstseinsstörungen unklarer Ursache,
  • niedrigem Blutdruck bei Flüssigkeitsmangel,
  • Gallenwegserkrankungen,
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
  • stark eingeschränkter Nierenfunktion,
  • stark eingeschränkter Leberfunktion,
  • Verstopfung,
  • Herzschwäche,
  • Darmerkrankungen, die mit Verengungen und/oder Entzündungen einhergehen,
  • Verdacht auf eine Darmlähmung (siehe weiter unten),
  • Schilddrüsenunterfunktion,
  • Prostatavergrößerung mit Restharnbildung,
  • Harnwegsverengung oder Schmerzen (Koliken) der Harnwege,
  • eingeschränkter Nebennierenrindenfunktion,
  • Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom),
  • höherem Alter.

Eine Verabreichung während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).

Mundidol retard Filmtabletten dürfen vor Operationen oder innerhalb von 24 Stunden nach einer Operation wegen der Gefahr der Darmlähmung oder Beeinträchtigung der Atmung nicht angewendet werden.

Eine Verabreichung während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit).

Wenn Sie ein Mann im zeugungsfähigen oder eine Frau im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie Mundidol nur einnehmen, wenn die Verwendung von wirksamen Verhütungsmethoden gesichert ist (siehe auch: „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).

Bei Gefahr eines Darmverschlusses beziehungsweise einer Darmlähmung (Anzeichen: Bauchschmerzen, kein Stuhl, eventuell harte Bauchdecke) dürfen Mundidol retard Filmtabletten nicht angewendet werden. Bei Auftreten oder Verdacht auf Darmverschluss müssen Mundidol retard Filmtabletten sofort abgesetzt werden.

Verständigen Sie umgehend einen Arzt.

Opioide, wie Morphin, können das Hormonsystem des Körpers beeinflussen und zu hormonellen Veränderungen führen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn während der Einnahme von Mundidol retard Filmtabletten folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten:

  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit trotz der Tatsache, dass Sie höhere Dosen einnehmen (Hyperalgesie). Ihr Arzt wird entscheiden, ob Ihre Dosis geändert oder das starke Analgetikum („Schmerzmittel“) umgestellt werden muss (siehe Abschnitt 3).
  • Schwäche, Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder niedriger Blutdruck. Dies kann ein Anzeichen einer zu geringen Produktion des Hormons Kortisol in den Nebennieren sein, und möglicherweise müssen Sie ein Hormonergänzungsmittel einnehmen.
  • Vermindertes sexuelles Verlangen, Erektionsstörungen, Ausbleiben der monatlichen Regelblutung. Dies kann auf eine verminderte Produktion von Sexualhormonen zurückzuführen sein.
  • Wenn Sie in der Vergangenheit drogen- oder alkoholabhängig waren. Geben Sie ebenfalls Bescheid, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie abhängig von Mundidol retard Filmtabletten werden, während Sie es anwenden. In diesem Fall kann es zum Beispiel sein, dass Sie begonnen haben, viel darüber nachzudenken, wann Sie die nächste Dosis einnehmen können, selbst wenn Sie sie nicht zur Linderung der Schmerzen benötigen.
  • Entzugssymptome oder Abhängigkeit. Die häufigsten Entzugssymptome sind in Abschnitt 3 genannt. Wenn dies der Fall ist, kann Ihr Arzt die Art des Arzneimittels ändern oder die Dauer zwischen den Dosen ändern.

Allgemeine Informationen zu Missbrauch, Abhängigkeit und Toleranz

Die Filmtabletten müssen im Ganzen geschluckt werden, sie dürfen nicht zerbrochen, gekaut oder zerkleinert werden. Missbräuchliche Arten der Anwendung können wegen zu rascher Freisetzung der Wirkstoffmenge ernste, möglicherweise tödliche Folgen haben.

Dopingwarnhinweis

Die Anwendung des Arzneimittels Mundidol retard Filmtabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Mundidol retard Filmtabletten als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Einnahme von Mundidol retard Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie eines der nachstehend genannten Arzneimittel bzw. Arzneimittel gegen die folgenden Beschwerden und Erkrankungen einnehmen:

  • Rifampicin, z. B. zur Behandlung von Tuberkulose.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Mundidol retard Filmtabletten und Beruhigungsmitteln, wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln, erhöht das Risiko für Benommenheit, Beeinträchtigung der Atmung (Atemdepression) und Bewusstlosigkeit und kann mitunter lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund soll die gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen. Wenn Ihr Arzt dennoch Mundidol retard Filmtabletten zusammen mit Beruhigungsmitteln verschreibt, soll er die Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung beschränken. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Beruhigungsmittel, die Sie einnehmen, und befolgen Sie genau die Dosisempfehlungen Ihres Arztes. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte auf die vorstehend genannten Anzeichen und Beschwerden achten zu lassen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Beschwerden bei Ihnen auftreten.

Sie dürfen Mundidol retard Filmtabletten NICHT mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (Monoaminooxidase-Hemmern, zum Beispiel Moclobemid) kombinieren. Bis zu zwei Wochen nach deren Absetzen dürfen Mundidol retard Filmtabletten NICHT eingenommen werden. Es wurden lebensbedrohliche Wechselwirkungen beobachtet.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Mundidol retard Filmtabletten mit folgenden Arzneimitteln kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen:

  • Narkosemittel (vor Operationen, auch vor zahnärztlichen Eingriffen)
  • andere starke Schmerzmittel
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • angstlösende Arzneimittel
  • Arzneimittel gegen psychische Störungen und bestimmte Nervenkrankheiten
  • Arzneimittel gegen Depressionen
  • Antihistaminika für die Behandlung von Allergien
  • Erbrechen-verhindernde, zentral wirkende Arzneimittel
  • Antiepileptika (Arzneimittel gegen Epilepsie oder periphere neuropathische Schmerzen "Nervenschmerzen", wie z.b. Gabapentin, Pregabalin)
  • muskelkrampflösenden Arzneimitteln
  • blutdrucksenkenden Arzneimitteln

Die gleichzeitige Gabe von Cimetidin (Arzneimittel gegen Magenübersäuerung), Rifampicin (Arzneimittel gegen Tuberkulose) und Ritonavir (Arzneimittel, das die Vermehrung von HI-Viren hemmt) kann die Wirkung von Mundidol retard Filmtabletten verändern.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Art der Einnahme

  • Mundidol retard Filmtabletten sind zum Einnehmen und sollen alle 12 Stunden eingenommen werden.
  • Schlucken Sie die Filmtabletten im Ganzen mit ausreichend Wasser.
  • Die Filmtabletten dürfen nicht zerbrochen, zerkaut, aufgelöst oder zerstoßen eingenommen werden. Dies würde zu einer zu schnellen Freisetzung und daher zur Aufnahme einer möglicherweise lebensbedrohlichen Menge von Morphin führen.

Dosierung

Die Dosierung ist abhängig von der Stärke der Schmerzen, dem Alter beziehungsweise Körpergewicht des Patienten und dem vorhergehenden Schmerzmittelgebrauch. Mundidol retard Filmtabletten stehen in den Stärken 10 mg, 30 mg, 60 mg, 100 mg und 200 mg zur Verfügung. Der Arzt kann Ihnen eine Stärke alleine oder mehrere Stärken zum Kombinieren verschreiben.

Dauer der Behandlung

Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt in Abhängigkeit von den Schmerzbeschwerden. Mundidol retard darf auf keinen Fall länger als unbedingt notwendig angewendet werden.

Wenn entsprechend Art und Schwere der Erkrankung eine länger dauernde Schmerzbehandlung mit Mundidol retard erforderlich erscheint, soll eine regelmäßige Überprüfung erfolgen, ob und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiter besteht.

Wenn Sie eine größere Menge von Mundidol retard Filmtabletten eingenommen haben als Sie sollten, könnten Zeichen einer Überdosierung von Morphin auftreten:

  • verminderte Atmung (zum Beispiel verlangsamte oder unregelmäßige Atmung)
  • spezielle Form der Lungenentzündung (Aspirationspneumonie)
  • Benommenheit
  • kleine (stecknadelkopfgroße) Pupillen
  • niedriger Blutdruck
  • Kreislaufkollaps
  • tiefe Bewusstlosigkeit bis zu lebensbedrohendem Zustand
  • Muskelschlaffheit
  • langsamer Herzschlag

Bei Personen, die eine Überdosis eingenommen haben, kann eine Lungenentzündung durch das Einatmen von Erbrochenem oder Fremdkörpern auftreten; Beschwerden können Atemnot, Husten und Fieber sein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wichtige Nebenwirkungen oder Beschwerden, auf die zu achten sind, und was zu tun ist, wenn Sie betroffen sind:

schwere allergische Reaktion, die Atemnot oder Schwindel verursacht.

Wenn Sie von diesen wichtigen Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Übelkeit und Verstopfung.

  • Eine Verstopfung sollte vorbeugend mit einem Abführmittel behandelt werden.
  • Bei Übelkeit und Erbrechen kann Ihnen Ihr Arzt Mittel gegen Erbrechen verabreichen.

Gewöhnung und Abhängigkeit können sich, insbesondere durch regelmäßige, missbräuchliche Anwendung, entwickeln. Bei sachgerechter Anwendung bei der Behandlung von starken Schmerzen stellt das jedoch kein besonderes Problem dar.

Nicht bekannt (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Denkstörungen, Arzneimittelabhängigkeit, Missstimmung, Überempfindlichkeitsreaktionen, Schmerzempfinden bei einem eigentlich nicht schmerzhaften Reiz (Allodynie), gesteigerte Schmerzempfindlichkeit (Hyperalgesie; siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Atemstörungen während des Schlafs, Verengung der Pupillen (Miosis),verminderter Husten, Gallenschmerzen, Ausbleiben der Monatsblutung, vermindertes sexuelles Verlangen, Impotenz, Gewöhnung an das Arzneimittel, Entzugserscheinungen oder Abhängigkeit (siehe Abschnitt 3: „Wenn Sie die Einnahme von Mundidol retard Filmtabletten abbrechen“), Arzneimittelentzugssyndrom bei Neugeborenen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Karton und der Blisterpackung nach „verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Mundidol retard Filmtabletten enthalten

Reine Opioid-Antagonisten sind spezifische Antidote gegen die Wirkungen einer Opioid-Überdosierung. Weitere unterstützende Maßnahmen müssen nach Bedarf eingesetzt werden.

Eine Magenspülung kann bis zu 4 Stunden nach der Gabe von Retard-Präparaten angezeigt sein, um den nicht resorbierten Arzneimittelanteil zu entfernen.

Reine Opioid-Antagonisten sind spezifische Antidote gegen die Wirkungen einer Opioid-Überdosierung. Weitere unterstützende Maßnahmen müssen nach Bedarf eingesetzt werden.

Da die Wirkdauer von Naloxon relativ kurz ist, muss der Patient sorgfältig bis zum zuverlässigen Wiedereintritt der spontanen Atmung überwacht werden. Bei der weiteren Behandlung der Überdosierung ist zu beachten, dass aus Mundidol retard Filmtabletten bis zu 12 Stunden Morphin freigesetzt wird.

Naloxon sollte nicht verabreicht werden, wenn keine signifikanten klinischen Zeichen einer Atem- oder Kreislaufdepression als Folge einer Morphinüberdosierung vorliegen. Naloxon soll bei Patienten, von denen bekannt oder anzunehmen ist, dass sie physisch von Morphin abhängig sind, mit Vorsicht angewendet werden. Abrupte oder völlige Aufhebung der Morphinwirkung kann in solchen Fällen ein akutes Entzugssyndrom bewirken.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Mundidol retard 10 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Morphin
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Zulassungsdatum 08.02.1985
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden