Wie alle Arzneimittel kann Losidinol Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder Apotheker/Apothekerin, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Die Nebenwirkungen waren meist leicht und vorübergehend. Die zur Kennzeichnung der Nebenwirkungshäufigkeit verwendeten Begriffe sind wie folgt definiert:
Häufig: ≥1%
Selten: 0,1 – 1%
Sehr selten: 0,01 – 0,1%
Einzelfälle: <0,01%
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen bestimmte Formen der Blutarmut (aplastische Anämie, hämolytische Anämie).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeit, einschließlich Fieber, Nesselausschlag, kleinflächige Kapillarblutungen (Purpura), Lichtempfindlichkeit, Gefäßentzündung, Schockreaktionen.
Losidinol 50 mg/12,5 mg – Filmtabletten
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GI
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Erhöhte Harnsäurewerte und Gicht, erhöhte Zuckerwerte bei Diabetikern
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel
Sehr selten: Fehlempfindungen
Augenerkrankungen
Sehr selten: vorübergehend verschwommenes Sehen
Gefäßerkrankungen
Selten: Blutdruckabfall, einschließlich Blutdruckabfall im Stehen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Atmungsstörungen einschließlich Entzündungen der Lungenzwischenräume (Pneumonitis) und Lungenödem
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Selten: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Durchfall, Verstopfung. Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Gelbsucht durch Gallerückstau
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Hautauschlag
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen, Entzündungen der Nierenzwischenräume , Nierenversagen
Untersuchungen
Selten: Zu niedrige Kalium, Magnesium, Phosphat und Natrium (auch symptomatisch) Werte, Kalziumanstieg, hypochlorämische Alkalose, Anstieg bestimmter Leberenzyme (nach dem Absetzen im Allgemeinen reversibel)
Sehr selten: Kaliumanstieg, ferner Anstieg der Cholesterin- und Triglyzeridwerte; Harnzuckeranstieg
Unter einer Therapie mit Losartan allein wurden bisher folgende Nebenwirkungen ohne Berücksichtigung eines Kausalzusammenhanges und häufiger als unter Plazebo berichtet, die unter der Kombinationstherapie bisher nicht beobachtet wurden:
Herzrasen (Losartan 1% vs. 0,4% Plazebo), Rückenschmerzen (1,6% vs. 1,1%), Schlaflosigkeit (1,1% vs. 0,7%), Husten (3,1% vs. 2,6%), verstopfte Nase (1,3% vs. 1,1%), Infektion der oberen Atemwege (6,5% vs. 5,6%). <1%: Beinschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Hörsturz, Nebenhöhlenentzündung, Knieschmerzen, Nasenbluten, Hüftschmerzen, verminderte Lust, Schlafstörungen, Grippe (Influenza), Juckreiz, abnorme Träume, vermehrte Harnbildung, Ohrenentzündung, Schwitzen, Impotenz, Angioödem (umschriebene blasse Schwellung tieferer Gewebeschichten der Haut u. Schleimhäute ohne Juckreiz). Anstieg von Kreatinin; Abfall von Hämoglobin, Abfall des Kaliumspiegels.
Unter einer Therapie mit Hydrochlorothiazid allein wurden bei im Allgemeinen höheren Dosierungen bisher folgende Nebenwirkungen berichtet, die unter Kombinationstherapie bisher nicht beobachtete wurden: Magenreizung, Entzündungen der Speicheldrüsen, Gelbsehen (Xanthopsie), Unruhe, Muskel- krämpfe. Über Verschlechterung und Aktivierung einer bestimmten Autoimmunerkrankung (systemi- schen Lupus erythematodes) wurde bei Anwendung von Thiaziden (Entwässerungsmittel) berichtet.