Um sicher zu sein, dass Fluarix für Sie bzw. Ihr Kind geeignet ist, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker darüber informieren, wenn einer der unten aufgeführten Punkte auf Sie bzw. Ihr Kind zutrifft. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach weiteren Erklärungen, wenn Sie etwas nicht verstehen.
Fluarix darf nicht verabreicht werden,
- wenn Sie bzw. Ihr Kind allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile des Impfstoffs oder einen der in Spuren vorkommenden Inhaltsstoffe wie z.B. Eier (Ovalbumin, Hühnerprotein), Formaldehyd, Gentamicinsulfat und Natriumdesoxycholat sind.
- wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Erkrankung mit hohem Fieber oder an einer sonstigen akuten Infektion leiden. In diesem Fall soll die Impfung verschoben werden, bis Sie bzw. Ihr Kind wieder gesund sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie vor der Verabreichung von Fluarix mit Ihrem Arzt oder Apotheker,
- wenn Ihr Immunsystem oder das Ihres Kindes geschwächt ist (Immunsuppression oder Einnahme von anderen Medikamenten, die das Immunsystem schwächen).
- wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind aus irgendeinem Grund in den Tagen unmittelbar nach Gabe des Impfstoffs eine Blutuntersuchung durchgeführt werden soll. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten zeigten sich bei einer Blutuntersuchung unmittelbar nach der Impfung falsch-positive Ergebnisse.
Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer Ohnmacht kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind.
Wie bei allen Impfstoffen auch kann es vorkommen, dass nicht alle mit Fluarix geimpften Personen vollständig geschützt sind.
Anwendung von Fluarix zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Fluarix kann zeitgleich mit anderen Impfstoffen in unterschiedliche Gliedmaßen verabreicht werden. Bei zeitgleicher Verabreichung kann es zu verstärkten Nebenwirkungen kommen.
Die Immunantwort kann möglicherweise eingeschränkt sein, wenn Sie bzw. Ihr Kind sich einer Behandlung unterziehen, die das körpereigene Abwehrsystem unterdrückt, wie beispielsweise eine Bestrahlung oder die Einnahme von Kortikosteroiden oder zellschädigenden Arzneimitteln (z.B. Chemotherapie).
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat bevor Ihnen dieser Impfstoff verabreicht wird.
Grippeimpfstoffe können in jedem Stadium der Schwangerschaft angewendet werden. Verglichen mit dem ersten Trimester liegen für das zweite und dritte Trimester der Schwangerschaft ausführlichere Datensammlungen über die Sicherheit vor. Daten aus der weltweiten Anwendung von Grippeimpfstoffen zeigen jedoch keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder das Baby.
Fluarix kann während der Stillzeit verabreicht werden.
Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind mit Fluarix geimpft werden sollen. Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Fluarix hat keinen oder einen geringfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Fluarix enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Fluarix enthält Kalium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Kalium (39 mg) pro Dosis, d.h., es ist nahezu „kaliumfrei“.