Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Hauttrockenheit
- Hautreizungen
- Dermatitis (Hautentzündung)
- Periorale Dermatitis (Entzündung der Haut rund um den Mund)
- Mazeration (Aufquellen der Haut)
- Miliaria (bläschenartige Hautveränderung mit rotem Hof)
- Teleangiektasien (Erweiterung kleiner oberflächlicher Hautgefäße)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000, einschließlich berichteter Einzelfälle):
- Weitwinkelglaukom
- Follikulitis (Entzündung der Haarfollikel)
- Brennendes Gefühl
- Juckreiz
- Kribbeln
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Infektion
- Furunkel (Eiterbeule)
- Kontaktdermatitis (Hautausschlag)
- Verminderung der Hautpigmentierung
- Verstärkter Haarwuchs
- Streifenförmige Hautrötung
- Akne
- Dünnerwerden der Haut
- Abszessbildung
- Pickel (mit Eiter gefüllt)
- Taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl
- Schmerzen oder Reaktionen am Verabreichungsort (Rötung, Stechen)
Andere Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit, die im Zusammenhang mit lokal verabreichten Kortikosteroiden auftreten können sind: reversible Unterdrückung der Hypothalamus- Hypophyse-Nebennieren (HHN-) Achsenfunktion, Cushing-Syndrom (Vollmondgesicht, Büffelnacken), erhöhter Blutzucker, Auftreten von Zucker im Harn, verzögerter Heilungsprozess und erneutes, verstärktes Auftreten infolge von Toleranzentwicklung bei Psoriasis.
Bei langdauernder (mehr als 4 Wochen) und/oder großflächiger (ca. 10 % der Körperoberfläche oder mehr) Anwendung, besonders unter undurchlässigen Verbänden, kann es zum Auftreten von allergischen Hautreaktionen und Sekundärinfektionen kommen. Vorübergehende leichte Reizungen erfordern üblicherweise keine Unterbrechung der Behandlung. Bei Auftreten von starken Reizungen, Überempfindlichkeitsreaktionen oder Infektionen sollten Sie die Behandlung unterbrechen und Ihren Arzt aufsuchen.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
Kinder können empfindlicher als erwachsene Patienten für das Auftreten von Nebenwirkungen sein.
Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:
Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren (HHN-)Achsenfunktion (eine Störung des Hormonhaushaltes), Cushing-Syndrom (Vollmondgesicht, Büffelnacken), vermindertes Längenwachstum, verzögerte Gewichtszunahme und erhöhter Hirndruck.
Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 Wien,
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207 http://www.basg.gv.at/
anzeigen.
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