ELO-MEL isoton wird Ihnen von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht. Ihr Arzt entscheidet, wie viel Sie benötigen und wann es verabreicht wird. Dies hängt von Ihrem Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf ab oder einer eventuellen Begleittherapie.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
ELO-MEL isoton ist zur Infusion in eine Vene bestimmt und wird normalerweise über einen Kunststoffschlauch und eine damit verbundene Nadel (Kanüle) in die Vene verabreicht. Meist wird für die Infusion eine Armvene verwendet.
Die Dosierung richtet sich nach dem Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf. Im Allgemeinen sollen 30 - 40 ml/kg Körpergewicht (KG) und Tag nicht überschritten werden, außer es besteht eine dringliche Indikation.
Sollte Ihre Nierenfunktion eingeschränkt sein, wird Ihr Arzt die Dosis entsprechend reduzieren.
Infusionsgeschwindigkeit
Die übliche Infusionsgeschwindigkeit beträgt 4 ml pro Minute entsprechend ca. 2 Stunden für 500 ml Infusionslösung.
ELO-MEL isoton ist nur zur einmaligen Entnahme bestimmt.
Die nach Infusion im Behältnis verbliebene Restmenge ist zu verwerfen.
Es dürfen nur klare und farblose Lösungen aus unversehrten Behältnissen verwendet werden.
Die Dosierungsrichtlinien der zusätzlich eingesetzten Wirkstoffe müssen berücksichtigt werden.
Die Anwendungsdauer richtet sich nach den klinischen Erfordernissen.
Wenn Sie eine größere Menge von ELO-MEL isoton erhalten haben, als Sie sollten
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie befürchten, eine zu große Menge ELO-MEL isoton erhalten zu haben.
Falls Ihnen ELO-MEL isoton in zu großer Menge (Überinfusion) oder zu schnell verabreicht wurde, können möglicherweise folgende Beschwerden auftreten:
- Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen
- Durstgefühl, verstärkter Harndrang
- Ablagerung von Calcium in den Nieren, Nierensteine
- Kalkgeschmack
- Hitzegefühl
- Erweiterung der Blutgefäße
- Herzrhythmusstörungen
- Herzstillstand
- Flüssigkeitsansammlung (Ödeme)
- Missempfindungen der Haut
- Muskelschwäche
- Lähmung
- Verwirrtheit
- Schwächegefühl
- Muskelzucken und Steifheit
- Übersäuerung des Blutes (Azidose) was zu Müdigkeit, Verwirrtheit, Teilnahmslosigkeit und erhöhter Atemfrequenz führt.
- Bewusstlosigkeit
Bei Verwendung als Trägerlösung hängen die Zeichen und Symptome einer Überdosierung vom jeweiligen Zusatz ab.
Bei einer versehentlichen Überinfusion muss die Behandlung abgebrochen werden und die jeweils geeigneten spezifischen oder supportiven und symptomatischen Maßnahmen sind zu ergreifen.
Wenn die Anwendung von ELO-MEL isoton vergessen wurde
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie befürchten, eine Dosis wurde vergessen.
Wenn die Anwendung von ELO-MEL isoton abgebrochen wird
Ihr Arzt entscheidet, wann die Infusion abgebrochen wird.
Es sind keine Entzugserscheinungen bekannt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.