Coffo - Selt - Brausetabletten

Abbildung Coffo - Selt - Brausetabletten
Wirkstoff(e) Coffein
Zulassungsland Österreich
Hersteller ECA-Aponova
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06BC01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Psychostimulanzien, Mittel zur Behandlung der ADHS und Nootropika

Zulassungsinhaber

ECA-Aponova

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Peyona 20 mg/ml Infusionslösung und Lösung zum Einnehmen Coffein Chiesi Farmaceutici
Coffekapton 100 mg - Tabletten Coffein Strallhofer Pharma GmbH
Synkapton - Dragees Ergotamin Dimenhydrinat Coffein Strallhofer Pharma
ThomaDuo 400 mg/100 mg Filmtabletten Ibuprofen Coffein Opella Healthcare Austria GmbH
Neo - Emedyl - Dragees Dimenhydrinat Coffein Pharmazeutische Fabrik Montavit GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Coffo Selt– Brausetabletten enthalten die Wirkstoffe Phenazon und Coffein.

Phenazon hat schmerzstillende, fiebersenkende und geringe entzĂŒndungshemmende Eigenschaften.

Coffein hebt die ErmĂŒdungserscheinungen beim Menschen auf und fördert die psychische Leistungsbereitschaft und -fĂ€higkeit. Zusammen mit schmerzstillenden Arzneimitteln wird die schmerzstillende Wirkung verstĂ€rkt.

Coffo Selt – Brausetabletten werden angewendet zur symptomatischen Behandlung von SchmerzzustĂ€nden, wie akuter Kopfschmerz.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Coffo Selt - Brausetabletten dĂŒrfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Phenazon, Ă€hnliche Arzneistoffe (Pyrazolonderivate), Coffein oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • bei ausgeprĂ€gten Leber- und/ oder Nierenfunktionsstörungen
  • bei Erkrankungen des Knochenmarks mit herabgesetzter Funktion (Reduzierung der Anzahl weißer Blutkörperchen).
  • bei einem angeborenen Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase (eine Stoffwechselerkrankung).
  • bei der Stoffwechselkrankheit akute hepatische Porphyrie.
  • wĂ€hrend der Schwangerschaft und Stillzeit
  • von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Coffo Selt - Brausetabletten ist erforderlich, bei Auftreten eines Hautausschlages, starker MĂŒdigkeit, sowie Halsschmerzen oder GeschwĂŒren im Mund, bitte umgehend einen Arzt aufsuchen, da diese Anzeichen einer allergischen Reaktion sein können. In vereinzelten FĂ€llen wurden allergische Reaktionen in Form schwerer, zum Teil lebensbedrohender, mit Atemnot einhergehender SchockzustĂ€nde beobachtet.

Weiters wenn bei Ihnen bestimmte Krankheiten oder UmstĂ€nde vorliegen. Informieren Sie Ihren Arzt darĂŒber, wenn die folgenden UmstĂ€nde auf Sie zutreffen:

  • Überempfindlichkeit gegen andere EntzĂŒndungshemmer/Antirheumatika oder andere Allergie verursachende Stoffe
  • generelle UnvertrĂ€glichkeit von Schmerzmitteln
  • bei Bestehen von Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), wiederkehrenden Atemwegserkrankungen oder bestimmten Erkrankungen mit möglicher allergischer Ursache soll die Anwendung nur unter Ă€rztlicher Kontrolle und besonderer Vorsicht erfolgen;
  • bei eingeschrĂ€nkter Nieren- oder Leberfunktion wird Ihr Arzt eine vorsichtige Dosierung vornehmen.

Durch gewohnheitsmĂ€ĂŸige Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht weiter durch diese Schmerzmittel behandelt werden dĂŒrfen. Suchen Sie in diesem Fall Ă€rztlichen Rat.

Die gewohnheitsmĂ€ĂŸige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu dauerhafter NierenschĂ€digung mit dem Risiko eines Nierenversagens fĂŒhren.

Gleichzeitiger Alkoholgenuss ist zu vermeiden.

Die Einnahme von Coffo Selt- Brausetabletten bei Fieber wird nicht empfohlen.

Bei Vorliegen von

  • Herzrhythmusstörungen (Tachyarrhythmien)
  • Überfunktion der SchilddrĂŒse (Hyperthyreose)
  • AngstzustĂ€nden
  • GeschwĂŒren in Magen oder Zwölffingerdarm (Ulcus ventriculi et duodeni) soll die Dosis vermindert werden.

Bei Einnahme von Coffo Selt - Brausetabletten mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen sind möglich zwischen Phenazon (Wirkstoff von Coffo Selt- Brausetabletten) und:

  • Phenytoin, Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie), Barbiturate (Schlafmittel), Spironolacton (Arzneimittel zur Ausschwemmung von Wasser) oder Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose): dabei kann die Wirkdauer von Phenazon verkĂŒrzt sein.
  • Cimetidin (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen) und/oder Disulfiram (Entwöhnungsmittel bei AlkoholabhĂ€ngigkeit) sowie Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und/oder Herzkrankheiten (z. B. Propanolol, Verapamil, Diltiazem, Amiodaron), der „Pille“ zur SchwangerschaftsverhĂŒtung oder Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen): dabei wird der Abbau und / oder die Ausscheidung von Phenazon verlangsamt. Somit besteht die Möglichkeit dass sich Phenazon im Körper anhĂ€uft (Kumulation).
  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Warfarin)
  • Arzneimittel mit Wirkung auf den Leberstoffwechsel können die Ausscheidung von Phenazon aus dem Körper verringern (zum Beispiel Isoniazid - Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose - oder „Pille“ zur SchwangerschaftsverhĂŒtung)

Wechselwirkungen sind möglich zwischen Coffein (Wirkstoff von Coffo Selt- Brausetabletten) und:

  • Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien), Sedativa (Beruhigungsmittel), Barbituraten (Schlafmittel): die beruhigende Wirkung dieser Arzneimittel kann aufgehoben werden.
  • Sympathomimetika (Arzneimittel, die auf das vegetative Nervensystem wirken), Thyroxin (SchilddrĂŒsenhormon), Pyridoxin (Vitamin B6): die pulssteigernde Wirkung dieser Stoffe kann verstĂ€rkt werden.
  • Bei Substanzen mit breitem Wirkungsspektrum können die Wechselwirkungen im einzelnen unterschiedlich und nicht voraussehbar sein (z.B. Benzodiazepine).
  • Die „Pille“ zur SchwangerschaftsverhĂŒtung, Cimetidin (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen) sowie Disulfiram (Entwöhnungsmittel bei AlkoholabhĂ€ngigkeit) vermindern den Coffein - Abbau in der Leber.
  • Rauchen beschleunigt den Coffein - Abbau in der Leber.
  • Die Ausscheidung von Theophyllin (Arzneimittel, das zum Beispiel bei Asthma angewendet wird) wird durch Coffein herabgesetzt.
  • Coffein erhöht das AbhĂ€ngigkeitspotential von bestimmten Aufputschmitteln (Substanzen vom Typ des Ephedrin).
  • Die gleichzeitige Anwendung von bestimmten Antibiotika (Gyrasehemmstoffen des ChinoloncarbonsĂ€ure-Typs) kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbauprodukt (Paraxanthin) verzögern.
  • Durch Coffein wird die Aufnahme von Ergotamin, einem Mittel zur Behandlung von MigrĂ€ne, in den Körper beschleunigt.

Bei Einnahme von Coffo Selt - Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Durch das Arzneimittel kann die Alkoholwirkung verstÀrkt werden.

Im Zusammenwirken mit Alkohol können Coffo Selt – Brausetabletten verstĂ€rkt die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigen. Daher vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme mit Alkohol.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Coffo Selt– Brausetabletten dĂŒrfen wegen des Gehalts an Phenazon wĂ€hrend Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.

Coffo Selt– Brausetabletten beeinflussen die Wirkung der„Pille“ zur

SchwangerschaftsverhĂŒtung.

VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Bei einmaliger oder kurzzeitiger Anwendung von Coffo Selt– Brausetabletten sind keine besonderen Vorsichtshinweise erforderlich.

Bei Auftreten entsprechender Nebenwirkungen (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?) kann jedoch das Reaktionsvermögen verĂ€ndert und die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt werden. Dies gilt im verstĂ€rkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ĂŒber 15 Jahre:

1 Tablette und eventuell bei Bedarf 1 weitere Tablette nach 4 Stunden.

Falls bei Bedarf weitere Tabletten eingenommen werden mĂŒssen, mĂŒssen diese jeweils im Abstand von 4-8 Stunden eingenommen werden. (Tageshöchstmenge 6 Tabletten).

Anwendung bei Àlteren Patienten (Àlter als 65 Jahre):

Bei Àlteren Menschen wird die niedrigste wirksame Dosis verordnet werden.

Anwendung bei Patienten mit eingeschrÀnkter Leber- oder Nierenfunktion:

Es wird die niedrigste wirksame Dosis verordnet werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren:

Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, darf das Medikament fĂŒr diese Altersgruppe nicht angewendet werden.

Art der Anwendung

Coffo Selt-Brausetabletten werden vor der Anwendung vollstÀndig in Wasser aufgelöst, was unter krÀftiger KohlensÀureentwicklung vor sich geht und im Allgemeinen 1 bis 2 Minuten dauert (die gesamte trinkfertige Lösung soll getrunken werden). Diese spezielle Art der

Tablette ermöglicht eine besonders rasche Aufnahme der Wirkstoffe in den Körper. Die trinkfertige Lösung hat einen angenehmen, leicht sÀuerlichen Geschmack.

FĂŒr 1 Brausetablette nimmt man œ Glas Wasser.

Dauer der Anwendung

Die Brausetabletten sollen nicht lÀnger als 10 Tage im Monat, nicht lÀnger als 3 Tage hintereinander und nicht in höherer Dosierung angewendet werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Coffo Selt - Brausetabletten eingenommen haben, als Sie sollten

VerstĂ€ndigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Coffo Selt - Brausetabletten unverzĂŒglich einen Arzt. Er wird ĂŒber eventuell notwendige Maßnahmen entscheiden.

Die Anzeichen einer Überdosierung mit Coffo Selt - Brausetabletten setzen sich aus Zeichen von Vergiftung mit den Einzelsubstanzen (Phenazon und Coffein) zusammen.

Anzeichen einer Überdosierung von Phenazon sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Zittern, KrampfanfĂ€lle, Sehstörungen, HautausschlĂ€ge und Bewusstlosigkeit. Die ersten Anzeichen können bereits nach 10 Minuten, der Tod durch Herzstillstand nach 1 Stunde eintreten. Der tödliche Ausgang kann auch die Folge einer AtemlĂ€hmung sein.

Anzeichen einer Überdosierung von Coffein sind Zittern und Unruhe. Darauf folgen Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen, Verwirrung und Sehstörungen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Coffo Selt- Brausetabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Die HĂ€ufigkeit (Wahrscheinlichkeit des Auftretens) von Nebenwirkungen wird wie folgt eingestuft:

Sehr hÀufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 HÀufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: BlutbildverĂ€nderungen sind nach einer Anwendung nicht auszuschließen.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit, innere Unruhe

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfdruck

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Herzklopfen, Pulsbeschleunigung

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Sehr selten: Übelkeit oder Brechreiz, Magen- Darm-Beschwerden

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: HautverĂ€nderungen mit Rötungen und Juckreiz, EntzĂŒndungen, HautausschlĂ€ge mit verschiedenen Erscheinungsformen, Knötchen, BlĂ€schen und Nesselsucht (fixe Exantheme, Urtikaria);

Schwellungen mit Wasseransammlung, EntzĂŒndung und Schwellung der SchleimhĂ€ute (vor allem im Rachen) und HautausschlĂ€ge bis hin zur Ablösung und Auflösung der Haut.

Selten: HautausschlÀge mit Flecken und BlÀschenbildung (makupapulöse Exantheme);

neu auftretende EntzĂŒndung der Haut bzw. Schleimhaut (Erythema exsudativum multiforme);

schmerzhafte EntzĂŒndung unter der Haut mit Ausbildung von Flecken und roten Knoten (Erythema nodosum);

schnell auftretende, vorĂŒbergehende und begrenzte Schwellung der Haut und SchleimhĂ€ute, vorwiegend im Gesicht (angioneurotisches Ödem); Bildung von Hautrötungen mit schmerzhaften Hautblasen und großflĂ€chigen Hautablösungen, auch SchleimhĂ€ute im Mund- und Rachenbereich sowie der Augen betreffend; gleichzeitig schweres KrankheitsgefĂŒhl mit Fieber und Gelenkschmerzen (toxische epidermale Nekrolyse).

Erkrankungen des Immunsystems

Selten:

Schwere allergische Reaktionen mit Anzeichen eines Schocks wie kalter Schweiß, Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Beklommenheit in der Herzgegend, Pulsjagen und/oder Blutdruckabfall.

Diese Anzeichen können sofort oder bis zu einer Stunde nach der Einnahme von Coffo Selt - Brausetabletten auftreten. Beim Auftreten dieser Anzeichen ist umgehend ein Arzt zu verstÀndigen.

Sehr selten:

Im Bereich einer Gaumenmandel durch Eiteransammlung ausgelöste auftretende Schwellung mit starken Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und Schmerzen beim Mundöffnen (Komplikation einer MandelentzĂŒndung, Peritonsilliarabzess);

nach Einnahme verzögert auftretende juckende HautausschlÀge als allergische Reaktion.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Coffo Selt - Brausetabletten enthÀlt

Die Wirkstoffe sind:

1 Brausetablette enthÀlt 500 mg Phenazon und 75 mg Coffein.

Die sonstigen Bestandteile sind:

WeinsÀure, Natriumhydrogenkarbonat

Wie Coffo Selt - Brausetabletten aussehen und Inhalt der Packung

Faltschachtel ĂĄ 10 StĂŒck (5 Blisterstreifen ĂĄ 2 weiße, runde Brausetabletten) Faltschachtel ĂĄ 20 StĂŒck (10 Blisterstreifen ĂĄ 2 weiße, runde Brausetabletten) Faltschachtel ĂĄ 50 StĂŒck (10 Blisterstreifen ĂĄ 5 weiße, runde Brausetabletten) Blister: jede Tablette einzeln in Aluminiumfolie eingesiegelt.

Pharmazeutischer Unternehmer

APONOVA Pharma Handelsges.mbH Niederhart 100, A-6265 Hart im Zillertal Tel. +43 (0) 5288 64885 - 15

Fax +43 (0) 5288 64885 - 5 info@eca-aponova.com

Hersteller

Rösch & Handel GmbH & Co KG, Scheringgasse 2/Objekt 2, A-1140 Wien

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im MĂ€rz 2011.

Zulassungsnummer

Z. Nr.: 9.315

Die folgenden Informationen sind nur fĂŒr Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Die Symptome und die Therapie einer Überdosierung setzen sich aus den einzelnen Symptomen und Therapiemöglichkeiten der Intoxikation mit den Einzelsubstanzen zusammen.

Symptome und Notfallmaßnahmen: Phenazon:

Anzeichen einer Überdosierung von Phenazon sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Zittern, KrampfanfĂ€lle, Sehstörungen, HautausschlĂ€ge und Bewusstlosigkeit. Die ersten klinischen Anzeichen können bereits nach 10 Minuten, der Tod durch Herzstillstand nach 1 Stunde eintreten. Der tödliche Ausgang kann auch die Folge einer AtemlĂ€hmung sein.

In der Therapie sollten die zerebralen KrampfanfĂ€lle antikonvulsiv mit z.B. Diazepam behandelt werden, dann die Giftentfernung vorgenommen sowie Maßnahmen zur UnterstĂŒtzung von Kreislauf- und Atemfunktion eingeleitet werden. Forcierte Diurese oder Dialysebehandlung (Phenazon und seine Metaboliten sind hĂ€modialysierbar) sind weitere sinnvolle Therapiemaßnahmen. Ein spezifisches Antidot existiert nicht.

Coffein:

Symptome einer Coffein -Vergiftung sind Tremor und Unruhe. Darauf folgen Übelkeit, Erbrechen, Tachykardie, Verwirrung und Sehstörungen. Bei schweren Vergiftungen können Delirium, AnfĂ€lle, supraventrikulĂ€re und ventrikulĂ€re Tachyarrhythmien, HypokaliĂ€mie und HyperglykĂ€mie auftreten.

Die Therapie soll symptomatisch erfolgen. Zentralnervöse Symptome und KrampfanfĂ€lle bei Überdosierung von Coffein können mit Benzodiazepinen, eine supraventrikulĂ€re Tachykardie mit Betarezeptorenblockern behandelt werden.

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Wirkstoff(e) Coffein
Zulassungsland Österreich
Hersteller ECA-Aponova
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06BC01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Psychostimulanzien, Mittel zur Behandlung der ADHS und Nootropika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden