Arlevert darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie jünger als 18 Jahre sind
- wenn Sie allergisch gegen Cinnarizin, Dimenhydrinat bzw. Diphenhydramin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie allergisch sind gegen andere Antihistaminika (z. B. Astemizol, Chlorpheniramin und Terfenadin, die als Mittel
- gegen Allergien eingesetzt werden). Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, außer auf Anweisung Ihres Arztes.
- wenn Sie unter einem Engwinkelglaukom (eine spezielle Augenerkrankung) leiden
- wenn Sie unter Epilepsie leiden
- wenn Sie einen erhöhten Druck im Gehirn haben (z. B. aufgrund eines Tumors)
- wenn Sie einen übermäßigen Alkoholkonsum haben
- wenn Sie Prostatabeschwerden mit Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben
- wenn Sie unter Leber- oder Nierenversagen leiden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Arlevert einnehmen, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
- niedriger oder hoher Blutdruck
- erhöhter Augeninnendruck
- Darmverschluss
- vergrößerte Prostata
- Überfunktion der Schilddrüse
- schwere Herzerkrankung
- Parkinson’sche Krankheit.
Die Einnahme von Arlevert kann zur Verschlechterung dieser Erkrankungen führen. Arlevert kann trotzdem für Sie geeignet sein, Ihr Arzt muss jedoch gegebenenfalls diese Umstände berücksichtigen.
Einnahme von Arlevert zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Arlevert kann mit anderen, gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln wechselwirken.
Arlevert kann Sie müde oder schläfrig machen bei gleichzeitiger Einnahme folgender Arzneimittel:
- Barbiturate (Schlafmittel)
- Zentralwirkende Analgetika (starke Schmerzmittel wie z. B. Morphium)
- Tranquilizer (Arzneimittel zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen)
- Monoaminooxidase-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen und Angst- zuständen eingesetzt).
Arlevert kann die Wirkungen der folgenden Arzneimittel verstärken:
- trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen eingesetzt)
- Atropin (Arzneimittel zur Muskelentspannung, oft bei Augenuntersuchungen verwendet)
- Ephedrin (kann zur Behandlung von Husten und verstopfter Nase eingesetzt werden)
- Procarbazin (Arzneimittel, das zur Behandlung einiger Arten von Krebserkrankungen eingesetzt wird)
- Arzneimittel zur Blutdrucksenkung.
Aminoglykoside (bestimmte Antibiotika) können das Innenohr schädigen. Wenn Sie Arlevert einnehmen, kann es sein, dass Sie diese Schädigung nicht bemerken.
Sie dürfen Arlevert nicht zusammen mit Arzneimitteln einnehmen, die zur Korrektur von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden (Antiarrthymika). Arlevert kann auch die Art, wie Ihre Haut auf Allergietests reagiert, verändern.
Einnahme von Arlevert zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Arlevert kann Verdauungsbeschwerden verursachen, die durch Einnahme der Tabletten nach den Mahlzeiten vermindert werden können. Trinken Sie während der Einnahme von Arlevert keinen Alkohol, da Sie dies müde oder schläfrig machen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Arlevert kann bei Ihnen ein Gefühl der Schläfrigkeit hervorrufen. Falls dies der Fall ist, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.