Wann dürfen AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten nicht eingenommen werden?
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Zolmitriptan oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei mittelschwerem bis schwerem Bluthochdruck sowie bei leichtem nicht ausreichend behandeltem Bluthochdruck.
Diese Gruppe von Arzneimitteln (5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten) wird mit dem Auftreten von Verkrampfungen der Herzkranzgefäße in Verbindung gebracht. Deshalb sollten AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten nicht eingenommen werden nach einem Herzinfarkt oder bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Verkrampfungen der Herzkranzgefäße (Prinzmetal-Angina), arterieller Verschlusskrankheit oder bei Beschwerden und Krankheitszeichen, die auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße hindeuten.
AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten dürfen nicht gleichzeitig mit bestimmten anderen Migränemitteln, die Ergotamin oder ergotaminverwandte Substanzen (einschließlich Methysergid), Sumatriptan oder Naratriptan enthalten, sowie anderen Mitteln aus derselben Substanzgruppe (5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten) eingenommen werden (siehe auch Wechselwirkungen).
Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, oder Patienten mit vorübergehender Minderdurchblutung des Gehirns (transitorischen ischämischen Attacken) in der Vorgeschichte dürfen AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten nicht einnehmen.
AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten dürfen bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 15 ml/min) nicht verabreicht werden.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten?
ür coffein-, ergotamin-, dihydroergotamin-, paracetamol-, metoclopramid-, pizotifen-, fluoxetin-, rifampicin-, propranolol- und selegelinhaltige Arzneimittel wurden keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen mit AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten beobachtet.
Jedoch dürfen AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten nicht gleichzeitig mit ergotaminhaltigen Arzneimitteln (Migränemittel) verabreicht werden, da die Möglichkeit eines erhöhten Risikos von Verkrampfungen der Herzkranzgefäße nicht auszuschließen ist. AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten sollten frühestens 24 Stunden nach der Gabe eines ergotaminhaltigen Arzneimittels eingenommen werden. Umgekehrt sollten ergotaminhaltige Arzneimittel frühestens 6 Stunden nach der Gabe von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten eingenommen werden (siehe Gegenanzeigen).
Bei gleichzeitiger Einnahme von moclobemidhaltigen Arzneimitteln (MAO-A-Hemmer zur Behandlung von Depressionen) wird die Konzentration von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten im Blut erhöht. Daher sollten Patienten, die auch mit MAO-A-Hemmern behandelt werden, höchstens 2 AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten in 24 Stunden einnehmen. Bei einer Dosierung von mehr als 2-mal täglich 150 mg Moclobemid dürfen AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten nicht gleichzeitig eingenommen werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von cimetidinhaltigen Arzneimitteln, die die Bildung der Magensäure hemmen, werden die Verweildauer von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten im Körper und die Konzentration im Blut annähernd verdoppelt. Patienten, die mit cimetidinhaltigen Arzneimitteln behandelt werden, sollten maximal 2 AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten in 24 Stunden einnehmen. Diese Dosierung gilt auch bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die eine bestimmte Verstoffwechselung im Körper aufweisen wie fluvoxaminhaltige Arzneimittel (Mittel gegen Depressionen) oder chinolonhaltige Arzneimittel (bestimmte Gruppe von Antibiotika), da auch hier Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen werden können.
Es ist möglich, dass Zolmitriptan, der Wirkstoff in AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten, die Aufnahme anderer Arzneimittel in den Blutkreislauf verzögert.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten auftreten?
Nebenwirkungen sind üblicherweise leicht bis mittelschwer ausgeprägt, vorübergehend, nicht schwerwiegend und bilden sich von selbst zurück, ohne dass eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist.
Mögliche Nebenwirkungen treten üblicherweise innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme der ersten Schmelztablette auf und sind auch nach wiederholter Einnahme nicht häufiger.
Folgende Nebenwirkungen wurden nach der Einnahme von AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten beobachtet:
Gelegentlich (> 1%)
Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Mundtrockenheit
Allgemein: Schwächegefühl, Schweregefühl in den Gliedmaßen, Engegefühl im Rachen-
und Halsbereich, den Gliedmaßen und der Brust
Zentrales Nervensystem: Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Wärmegefühl, Missempfindungen, Kribbeln in den Gliedmaßen
Skelettmuskulatur: Muskelschwäche, Muskelschmerzen
Selten (< 1%)
Allgemein: Schweregefühl in der Brust und im Halsbereich, Druckgefühl oder Schmerzen im Rachen-, Kiefer-, Hals- und Brustbereich
Herz-Kreislauf: Schnelle Herzschlagfolge (Tachykardie), Herzklopfen (Palpitationen) und leichter Blutdruckanstieg
Diese Wirkstoffgruppe (5-HT1B/1D-Rezeptor-Agonisten) ist mit Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) und Herzinfarkt in Verbindung gebracht worden. Einzelne älle wurden auch bei der Behandlung mit dem in AscoTop 2,5 mg Schmelztabletten enthaltenen Wirkstoff beobachtet.
Selten traten Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Nesselsucht, schmerzhafte Schwellungen der Haut und Schleimhaut (Angioödem) und anaphylaktischer Reaktionen und sehr selten Kopfschmerzen auf.
Einige dieser Nebenwirkungen können auch durch den Migräneanfall selbst hervorgerufen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.