Wirkstoff(e) Alizaprid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 30.11.1983
ATC Code A03FA05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Prokinetika

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Alizaprid ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Erbrechen (Antiemetikum). Der enthaltene Wirkstoff ist Alizapridhydrochlorid.

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dĂŒrfen Sie das Arzneimittel nicht zu sich nehmen.

Wie wird es angewendet?

Die ĂŒbliche Dosierung betrĂ€gt 2–8 ml Injektionslösung (1–4 Ampullen, entsprechend 50–200 mg Alizaprid) tĂ€glich intravenös oder intramuskulĂ€r. Das Arzneimittel wird Ihnen von einem Arzt verabreicht.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf. FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Die Kurzinformation

Alle fĂŒr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick ĂŒber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂŒnden der Lesbarkeit bewusst verkĂŒrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus FalkenstÀtter, BSc

Markus FalkenstÀtter, BSc
Autor

Markus FalkenstÀtter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der UniversitÀt Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der UniversitÀt Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Alizaprid ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Erbrechen (Antiemetikum).

Vergentan wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung von

  • Erbrechen, Übelkeit und Brechreiz im Zusammenhang mit der Zytostatikatherapie,
  • Strahlenkater im Zusammenhang mit Röntgen-, Telekobalt- oder Betatronbestrahlung,
  • prĂ€- und postoperativem Erbrechen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Vergentan darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Alizapridhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • bei bekanntem oder Verdacht auf einen Tumor der Nebenniere (PhĂ€ochromozytom),
  • bei Tumoren, welche durch Prolaktin zum Wachstum angeregt werden, wie z. B. bestimmte Tumore der Brust,
  • wenn bei Ihnen in der Krankengeschichte im Zusammenhang mit einer Behandlung mit erregungshemmenden Medikamenten (Neuroleptika) SpĂ€tdyskinesien (ErlĂ€uterung siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) aufgetreten sind,
  • bei gleichzeitiger Behandlung mit Levodopa und anderen Arzneimitteln gegen die Parkinson’sche Erkrankung (sog. Dopamin-Agonisten, siehe auch bei „Anwendung von Vergentan zusammen mit anderen Arzneimitteln“),
  • bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren,
  • wĂ€hrend der Schwangerschaft (siehe auch bei „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Vergentan angewendet wird,
wenn Sie ein Anfallsleiden (Epilepsie) haben. Die Anwendung von Vergentan bei Patienten mit Epilepsie wird nicht empfohlen, da die Wirksubstanz die Schwelle zur Auslösung eines Anfalls herabsetzen kann.

Eine besonders sorgfĂ€ltige Ă€rztliche Überwachung ist erforderlich:
Wie auch bei anderen Neuroleptika kann es unter der Behandlung mit Vergentan zu einem malignen neuroleptischen Syndrom kommen. Dieses ist durch hohes Fieber, Störungen des vegetativen Nervensystems, Muskelsteifigkeit, Erhöhung der Kreatinphosphokinase im Blutserum, BewusstseinseintrĂŒbung charakterisiert und kann zu einem lebensbedrohlichen Zustand fĂŒhren. Deshalb soll bei hohem Fieber oder einem der anderen Symptome das Vorliegen eines malignen neuroleptischen Syndroms sorgfĂ€ltig abgeklĂ€rt werden. Die Behandlung mit Vergentan muss unverzĂŒglich beendet werden, wenn das Vorliegen dieses Syndroms vermutet wird (siehe auch unter 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Die Dauer der Anwendung sollte 1 Woche nicht ĂŒberschreiten (siehe auch unter 3. „Wie ist Vergentan anzuwenden?“).

EingeschrÀnkte Nierenfunktion
Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschrĂ€nkt ist, ist eine Dosisreduktion durch Ihren Arzt erforderlich (siehe auch unter 3. „Wie ist Vergentan anzuwenden?, EingeschrĂ€nkte Nierenfunktion“).

Kinder und Jugendliche
Vergentan darf bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht angewendet werden.
Anwendung von Vergentan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

VerstÀrkung der Wirkung
Die beruhigende Wirkung von Vergentan und von Arzneimitteln, die dĂ€mpfend auf das ZNS wirken, wird bei gleichzeitiger Verabreichung verstĂ€rkt. Hierzu gehören Morphinderivate in der Behandlung von Schmerzen, Husten und in der Substitutionstherapie, Beruhigungsmittel/Schlafmittel (Hypnotika, u. a. Barbiturate), Benzodiazepine, angstlösende Mittel (Anxiolytika), H1-Antihistaminika und Antidepressiva (Amitriptylin, Doxepin, Mianserin, Mirtazapin, Trimipramin), die dĂ€mpfend (sedierend) wirken, Baclofen, Thalidomid sowie zentral wirksame Mittel gegen Bluthochdruck wie Clonidin und analoge Substanzen. Die verminderte Aufmerksamkeit kann die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen gefĂ€hrlich beeintrĂ€chtigen.

Die Wirkung von Mitteln zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen, wie die Phenothiazine Chlorpromazin, Fluphenazin oder Thioridazin, kann durch Vergentan verstÀrkt werden. Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen bewirken generell eine gegenseitige WirkungsverstÀrkung.

Bei gleichzeitiger Einnahme von blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Antihypertensiva) werden durch gegenseitige WirkungsverstÀrkung der blutdrucksenkende Effekt verstÀrkt sowie das Risiko eines Blutdruckabfalls bei Lagewechsel aus dem Liegen/Sitzen zum Stehen (orthostatische Hypotension) erhöht.


AbschwÀchung der Wirkung
Wegen der entgegengesetzten Wirkung darf Vergentan nicht zusammen mit sog. Dopamin-Agonisten angewendet werden. Dazu gehören unter anderem folgende Wirkstoffe, die z. B. in Arzneimitteln gegen die Parkinson’sche Erkrankung enthalten sind: Levodopa, Amantadin, Apomorphin, Bromocriptin, Cabergolin, Entacapon, Lisurid, Pergolid, Piribedil, Pramipexol, Quinagolid oder Ropinirol.
Anticholinergika, wie z. B. Atropin oder Papaverin, können die Wirkung von Vergentan abschwÀchen.

Sonstige Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Verabreichung von bestimmten KortisonprĂ€paraten, wie z. B. Dexamethason, können extrapyramidalmotorische Störungen (unwillkĂŒrliche Bewegungen der Muskulatur; siehe auch die Angaben unter 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) vermehrt auftreten.

Anwendung von Vergentan zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol
Der Genuss von alkoholischen GetrÀnken sowie die Einnahme von Alkohol enthaltenden Zubereitungen soll vermieden werden. Alkohol verstÀrkt die beruhigende Wirkung von Vergentan.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Da fĂŒr die Unbedenklichkeit einer Anwendung von Vergentan in der Schwangerschaft keine hinreichenden Daten vorliegen, darf Vergentan in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob Vergentan in die Muttermilch ĂŒbergeht, deshalb soll wĂ€hrend der Behandlung mit Vergentan nicht gestillt werden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemĂ€ĂŸem Gebrauch SchlĂ€frigkeit auslösen und das Reaktionsvermögen so weit verĂ€ndern, dass die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeintrĂ€chtigt wird. Dies gilt in verstĂ€rktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Vergentan enthÀlt Natrium
Dieses Azneimittel enthĂ€lt Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Vergentan nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Vergentan sonst nicht richtig wirken kann!
Die ĂŒbliche Dosierung betrĂ€gt 2–8 ml Injektionslösung (1–4 Ampullen, entsprechend 50–200 mg Alizaprid) tĂ€glich intravenös oder intramuskulĂ€r.

Als Begleitmedikation bei der Zytostatikabehandlung empfiehlt es sich, 4 ml (2 Ampullen) Vergentan Injektionslösung (entsprechend 100 mg Alizaprid) intravenös oder intramuskulÀr vor und 4 ml (2 Ampullen) Vergentan Injektionslösung (entsprechend 100 mg Alizaprid) intravenös oder intramuskulÀr ca. 4 Stunden nach Gabe des Zytostatikums zu injizieren.

Die Therapie ist in den entsprechenden Intervallen der Zytostatikagabe zu wiederholen.
Bei der Therapie des Strahlenkaters werden 3-mal tÀglich 2 ml Vergentan Injektionslösung (3 x 1 Ampulle, entsprechend 150 mg Alizaprid/Tag) injiziert.

Bei der Behandlung des prÀoperativen Erbrechens reicht die Injektion von 2 ml Vergentan Injektionslösung (1 Ampulle, entsprechend 50 mg Alizaprid), bei der Behandlung des postoperativen Erbrechens die Injektion von 3-mal tÀglich 2 ml Vergentan Injektionslösung (3 x 1 Ampulle, entsprechend 150 mg Alizaprid/Tag).

EingeschrÀnkte Nierenfunktion

Bei eingeschrÀnkter Nierenfunktion sollte die Dosis wie folgt angepasst werden:

  • Bei Patienten mit mĂ€ĂŸiger EinschrĂ€nkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von weniger als 50 ml/min): Die HĂ€lfte der normalen Tagesdosis sollte angewendet werden.
  • Bei Patienten mit schwerer EinschrĂ€nkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min): Ein Viertel der normalen Tagesdosis sollte angewendet werden.

Dauer der Anwendung
Die Injektionslösung ist nur fĂŒr eine kurze Anwendungsdauer von einigen Tagen gedacht.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Vergentan angewendet haben, als Sie sollten
Fragen Sie einen Arzt um Rat. Bei jeder Beurteilung einer Vergiftung sollten die Möglichkeiten einer Vergiftung mit mehreren Arzneimitteln in Betracht gezogen werden.
Eine Überdosierung mit Vergentan kann sich in extrapyramidalmotorischen Störungen, SchlĂ€frigkeit sowie einer Blutdrucksenkung zeigen.

Extrapyramidalmotorische Störungen sind jedoch nicht ausschließlich Zeichen einer Überdosierung.
Sie können mit Benzodiazepinen und/oder mit gegen die Parkinson’sche Erkrankung wirksamen Anticholinergika (z. B. Biperiden) behandelt werden.

Wenn Sie die Anwendung von Vergentan vergessen haben
Wenn Sie die Anwendung von Vergentan vergessen haben, verdoppeln Sie die Dosis nicht, sondern fahren Sie beim nÀchsten Anwendungszeitpunkt mit der normalen, Ihnen verordneten Dosis fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Die folgenden Nebenwirkungen sind dosisabhÀngig beobachtet worden, insbesondere bei Verabreichung hoher Dosen.

Bei den aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen wird die HĂ€ufigkeit wie folgt bewertet:
„Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar“.


Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock (Anaphylaxie).

Hormonelle Erkrankungen
Milchfluss (Galaktorrhö), BrustvergrĂ¶ĂŸerung beim Mann (GynĂ€komastie), erhöhte Prolaktinspiegel im Blut (HyperprolaktinĂ€mie), Zyklusstörungen (z. B. Amenorrhö).

Erkrankungen des Nervensystems
Extrapyramidalmotorische Störungen wie Muskelverspannungen und Störungen von BewegungsablĂ€ufen (akute Dystonien und FrĂŒhdyskinesien, wie z. B. Zungen-Schlund-KrĂ€mpfe, Schiefhals, KiefermuskelkrĂ€mpfe, BlickkrĂ€mpfe, Versteifung der RĂŒckenmuskulatur) oder Parkinsonismus (Zittern, Muskelsteifigkeit), ErregungszustĂ€nde mit innerer Unruhe und Bewegungsdrang (Akathisie), insbesondere bei Kindern und Jugendlichen selbst nach der ersten Verabreichung. Diese Symptome bilden sich von allein zurĂŒck und verschwinden gĂ€nzlich nach Absetzen von Vergentan.

Nach einer lĂ€ngeren Behandlungsdauer ist das Auftreten von SpĂ€tdyskinesien, die durch rhythmische unwillkĂŒrliche Bewegungen vornehmlich der Zunge und/oder der Gesichtsmuskulatur gekennzeichnet sind, nicht auszuschließen. Als Gegenmittel sollen Antiparkinsonmittel nicht eingesetzt werden, da sie unwirksam sind oder die Symptome verstĂ€rken können.

Unter der Behandlung mit Neuroleptika – hierzu gehört auch Vergentan – kann es zu einem malignen neuroleptischen Syndrom kommen (siehe Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Anwendung von Vergentan beachten?“).

Nach intravenöser oder intramuskulÀrer Gabe von Vergentan kann es zum Auftreten von KrÀmpfen kommen.
SchlÀfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.

GefĂ€ĂŸerkrankungen
Blutdruckabfall bei Lagewechsel aus dem Liegen/Sitzen zum Stehen.
Nach intravenöser Applikation wurde von schnell vorĂŒbergehendem Auftreten einer vasomotorisch bedingten Errötung der Haut (vermehrte Schweißbildung und/oder ein brennendes GefĂŒhl auf der Haut) berichtet.
Diese Erscheinung ist von vorĂŒbergehender Natur, die keine besondere Behandlung erfordert.
Nach intravenöser Gabe hoher Dosen von Vergentan, im Rahmen einer Chemotherapie, kann es zum Auftreten eines schweren Blutdruckabfalls (Hypotonie) kommen.

Nach rascher intravenöser Injektion kann es zu einer Blutdrucksenkung kommen.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Durchfall, Mundtrockenheit.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
SchweißausbrĂŒche.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Ampulle nach „Verwendbar bis (Verw. bis)“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Vom mikrobiologischen Standpunkt aus sollte die Lösung sofort verwendet werden. Wird die gebrauchsfertige Lösung nicht sofort verwendet, liegt die Verantwortung fĂŒr die Dauer und Bedingung der Aufbewahrung beim Anwender.

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Weitere Informationen

Was Vergentan enthÀlt
Der Wirkstoff ist Alizapridhydrochlorid.
1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enthÀlt 55,8 mg Alizapridhydrochlorid, entsprechend 50 mg Alizaprid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid und Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Wie Vergentan aussieht und Inhalt der Packung
Vergentan ist eine klare, farblose Injektionslösung in farblosen 2-ml-Glasampullen mit OPC-(one point cut-)Bruchsystem.
Vergentan ist in Packungen mit 6 Ampullen zu je 2 ml Injektionslösung erhÀltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main
Telefon: (01 80) 2 22 20 10*
Telefax: (01 80) 2 22 20 11*
_________________________________________
*0,06 €/Anruf (dt. Festnetz); max. 0,42 €/min (Mobilfunk).

Hersteller
Delpharm Dijon
6 Boulevard de lÂŽEurope
21800 Quetigny
Frankreich
oder
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2019.

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Zuletzt aktualisiert: 01.03.2023

Quelle: Vergentan - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Alizaprid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden