Tetryzolin Nasenspray DMP

Abbildung Tetryzolin Nasenspray DMP
Wirkstoff(e) Tetryzolin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R01AA06
Pharmakologische Gruppe Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Visine Yxin Hydro 0,5 mg/ml Augentropfen, Lösung Tetryzolin Johnson & Johnson GmbH
Tetrilin K Tetryzolin Chephasaar Chemisch-Pharmazeutische Fabrik GmbH
Vasopos N Tetryzolin Ursapharm Arzneimittel GmbH
Proculin Tetryzolin Nasenspray Tetryzolin Chauvin ankerpharm GmbH
Allergoconjunct Tetryzolin Antazolin InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Tetryzolin Nasenspray DMP wird angewendet zur Schleimhautabschwellung bei
- Schnupfen und Heuschnupfen,
- Nasopharyngitis (Nasen-Rachen-Entzündung),
- Sinusitis (Entzündung der Nasennebenhöhlen),
- diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
Tetryzolin Nasenspray DMP ist für Erwachsene und Schulkinder bestimmt.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
Tetryzolin Nasenspray DMP darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 6 Jahren.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann dürfen Sie Tetryzolin Nasenspray DMP nicht anwenden?
Dieses Arzneimittel dürfen Sie nicht anwenden:
- bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber einem der Bestandteile von Tetryzolin Nasenspray DMP
- bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens(Rhinitis sicca)
- bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen
- bei Kindern unter 6 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tetryzolin Nasenspray DMP ist erforderlich
Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden.
Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie Tetryzolin Nasenspray DMP nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
- bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom
- schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie)
- wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell Blutdruck-steigernden Arzneimitteln behandelt werden
- Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom)
- Stoffwechselstörungen , wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Prostatavergrößerung
- Stoffwechselerkrankung Porphyrie
- Der Dauergebrauch von Schleimhautabschwellenden Nasentropfen kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen
Schwangerschaft und Stillzeit
Da die Sicherheit einer Anwendung von Tetryzolin Nasenspray DMP in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie Tetryzolin Nasenspray DMP nur auf Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Tetryzolin Nasenspray DMP anzuwenden?
Wenden Sie Tetryzolin Nasenspray DMP immer genau nach der Anweisung dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Tetryzolin Nasenspray DMP ist für die nasale Anwendung bestimmt.
Dosierung
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet,
wird bei Erwachsenen und Schulkindern nach Bedarf bis zu 3 mal täglich je ein Sprühstoß Tetryzolin Nasenspray DMP in jede Nasenöffnung eingebracht.
Wie lange sollten Sie Tetryzolin Nasenspray DMP anwenden?
Tetryzolin Nasenspray DMP sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Tetryzolin Nasenspray DMP zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Tetryzolin Nasenspray DMP angewendet haben, als Sie sollten
Sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.
Das klinische Bild einer Vergiftung mit Tetryzolin Nasenspray DMP kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des Zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe.
Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.
Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller /zu langsamer Herzschlag.
Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.
Wenn Sie die Anwendung von Tetryzolin Nasenspray DMP vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Tetryzolin Nasenspray DMP?
Bei gleichzeitiger Anwendung von Tetryzolin Nasenspray DMP und bestimmten Stimmungs-aufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie Blutdruck-steigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tetryzolin Nasenspray DMP Nebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig:
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich:
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten:
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr selten:
1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Tetryzolin Nasenspray DMP auftreten
Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung) Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern).
Herzerkrankungen:
Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
Gelegentlich: Nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer ?verstopften? Nase, Nasenbluten
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Sehr selten: Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
Erkrankungen des Immunsystems:
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie Tetryzolin Nasenspray DMP so auf, dass es für Kinder nicht zugänglich ist.

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Weitere Informationen

Was Tetryzolin Nasenspray DMP enthält
Der Wirkstoff ist: Tetryzolinhydrochlorid.
1 ml Tetryzolin Nasenspray DMP enthält 1 mg Tetryzolinhydrochlorid.
(1 Sprühstoß zu 0,09 ml enthält 0,09 mg Tetryzolinhydrochlorid.)
Die sonstigen Bestandteile sind: Sorbitol (Ph.Eur.); Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat; Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.Eur.); Wasser für Injektionszwecke.
Darreichungsform und Inhalt
Packung mit 14 ml Nasenspray, Lösung (N1)
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Gerhard Mann
Chem.-pharm. Fabrik GmbH
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon (030) 33093-5051
Telefax (030) 33093-357
E-Mail dmp@bausch.com
Mitvertrieb durch:
Bausch & Lomb GmbH
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon: (030) 33093-5051
Telefax: (030) 33093-399
E-Mail: dmp@bausch.com
Stand der Information:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2008.
________________________________________________________________________________Apothekenpflichtig. Zul.-Nr. 6496923.00.00
Logo Bausch & Lomb/Dr. Mann Pharma
www.bausch-lomb.de
(EDV-Nr.)
(Druck-Nr.)

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Wirkstoff(e) Tetryzolin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R01AA06
Pharmakologische Gruppe Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden