Was ist es und wofür wird es verwendet?
Schnupfen und Heuschnupfen,
Nasopharyngitis (Nasen-Rachen-Entzündung),
Entzündung der Nasennebenhöhlen,
Untersuchungen zur Krankheitserkennung und
Eingriffen zur Behandlung.
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Wirkstoff(e) | Tetryzolin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MIP Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | R01AA06 |
Pharmakologische Gruppe | Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Efemolin 1mg/ml + 0,25mg/ml Augentropfensuspension | Fluorometholon Tetryzolin | Novartis Pharma GmbH |
Visine Yxin ED | Tetryzolin | Johnson & Johnson GmbH |
Visine Yxin | Tetryzolin | Johnson & Johnson GmbH |
Berberil N Augentropfen | Tetryzolin | Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Vasopos N | Tetryzolin | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Schnupfen und Heuschnupfen,
Nasopharyngitis (Nasen-Rachen-Entzündung),
Entzündung der Nasennebenhöhlen,
Untersuchungen zur Krankheitserkennung und
Eingriffen zur Behandlung.
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Caltheon® 0,1 darf nicht angewendet werden
wenn Sie überempfindlich gegenüber Tetryzolinhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile von Caltheon® 0,1 sind,
bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca),
bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen,
bei Kindern unter 6 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Caltheon® 0,1 ist erforderlich
Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie Caltheon® 0,1 nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
- bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom
- bei schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie)
- wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden
- bei einem Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom)
- bei Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- bei Prostatavergrößerung
- wenn Sie unter der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden
Der Dauergebrauch von Schleimhautabschwellenden Nasentropfen kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen
Kinder:
Caltheon® 0,1 darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 6 Jahren.
Bei Anwendung von Caltheon® 0,1 mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Caltheon® 0,1 und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Caltheon® 0,1 darf in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
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Wie ist CALTHEON® 0,1 ANZUWENDEN?
Wenden Sie Caltheon® 0,1 immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Geben Sie mehrmals täglich einen Sprühstoß in jedes Nasenloch, wobei die Anwendung nicht häufiger als alle 4 Stunden erfolgen soll.
Art der Anwendung
Entfernen Sie die Schutzkappe und betätigen Sie den Pumpmechanismus in senkrecht nach oben gerichteter Stellung vor dem erstmaligen Gebrauch mehrmals, bis ein Sprühnebel austritt (siehe Darstellung oben).
Führen Sie dann den Sprühkopf in ein Nasenloch senkrecht ein und betätigen Sie die Spraypumpe einmal. Dabei können Sie die andere Nasenöffnung schließen und beim Sprühen durch die Nase einatmen. Nach Gebrauch setzen Sie die Schutzkappe bitte wieder auf.
Um die Schutzfunktion des Spraysystems zu gewährleisten, sollten Sie nicht versuchen, den Sprühaufsatz von der Flasche abzuziehen; auch dann nicht, wenn z. B. durch nicht senkrechte Sprühstellung die Funktionstüchtigkeit des Sprühkopfes kurzfristig beeinträchtigt ist. In diesem Falle bitte den Pumpmechanismus mehrmals in senkrechter Stellung betätigen, bis der Sprühnebel wieder austritt und anschließend den Sprühkopf auch wieder senkrecht zum Sprühvorgang in ein Nasenloch einführen.
Dauer der Anwendung
Caltheon® 0,1 darf nicht länger als 3-5 Tage hintereinander angewendet werden. Danach ist eine Pause von mehreren Tagen einzulegen, ehe Sie das Arzneimittel wieder benutzen.
Wenn Sie eine größere Menge Caltheon® 0,1 angewendet haben, als Sie sollten, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.
Das klinische Bild einer Vergiftung mit Caltheon® 0,1 kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe.
Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.
Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller /zu langsamer Herzschlag.
Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren. Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.
Wenn Sie die Anwendung von Caltheon® 0,1 vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Mögliche ärztliche Gegenmaßnahmen
Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung und Sauerstoffbeatmung.
Vasopressoren (Arzneimittel zur Blutdrucksenkung) dürfen nicht gegeben werden. Ggf. sind Fieber und Krämpfe zu behandeln. Bei Auftreten anticholinerger Symptome ist ein Gegenmittel, z.B. Physostigmin, zu verabreichen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Caltheon® 0,1 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Calthon® 0,1 auftreten
Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung) Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
Herzerkrankungen:
Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
Gelegentlich: Nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer ?verstopften? Nase, Nasenbluten
Sehr selten: Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Sehr selten: Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
Erkrankungen des Immunsystems:
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Flasche nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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1 ml Lösung enthält 1 mg Tetryzolinhydrochlorid.
1 Sprühstoß zu 0,14 ml enthält 0,14 mg Tetryzolinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph. Eur.), Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumchlorid, gereinigtes Wasser.
Wie Caltheon® 0,1 aussieht und Inhalt der Packung:
Klare farblose bis leicht gelbliche Lösung.
Packungen mit 10 ml Nasenspray, Lösung (N1).
Pharmazeutischer Unternehmer: MIP Pharma GmbH Kirkeler Str. 41 66440 Blieskastel Tel.: 06842 / 9609-0 Fax: 06842 / 9609-355 | Hersteller: Chephasaar Chem.-pharm. Fabrik GmbH Mühlstr. 50 66386 St. Ingbert |
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2010.
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Wirkstoff(e) | Tetryzolin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MIP Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | R01AA06 |
Pharmakologische Gruppe | Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung |
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