Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig (weniger als 1 von 10, mehr als 1 von 100 (1 % - 10 %))
Schwindel, insbesondere beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position, Ejakulationsstörungen; dies bedeutet, dass die Samenflüssigkeit den Körper nicht über die Harn- röhre verlässt, sondern stattdessen in die Blase gelangt (retrograde Ejakulation) oder das Volu- men der Samenflüssigkeit ist vermindert oder fehlt ganz (ausbleibende Ejakulation). Dieses Phänomen ist harmlos.
Gelegentlich (weniger als 1 von 100, mehr als 1 von 1000 (0,1 % - 1 %))
Kopfschmerzen, beschleunigtes, spürbares Herzklopfen, Blutdruckabfall, insbesondere beim schnellen Aufsetzen oder Aufstehen, manchmal mit Schwindel verbunden, laufende und ver- stopfte Nase (Rhinitis), Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schwächegefühl, Hau- tausschlag, Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria).
Selten (weniger als 1 von 1000, mehr als 1 von 10000 (0,01 % - 0,1 %))
Schwäche und plötzliche lokale Gewebeschwellungen (z. B. an Rachen oder Zunge), Schwie- rigkeiten beim Atmen, Juckreiz und Hautausschlag, oft als allergische Reaktion (Angioödem).
Sehr selten (weniger als 1 von 10000 (< 0,01 %))
Priapismus (schmerzhafte, lang anhaltende ungewollte Erektion, die eine unverzügliche Be- handlung durch einen Arzt erfordert)
Ausschlag, Entzündung und Blasenbildung der Haut und/oder der Schleimhäute der Lippen, Augen, Mund, Nasengängen oder Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom).
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Verschwommenes Sehen,
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Sehstörungen,
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Nasenbluten,
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Mundtrockenheit
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schwerwiegende Hautausschläge (Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis).
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Abnormer, unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörung, Herzra- sen), Atembeschwerden (Atemnot).
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Wenn Sie sich einer Augenoperation bei grauem Star (Katarakt-Operation) oder bei erhöh- tem Augeninnendruck (Glaukom) unterziehen müssen und Tamsulin AIWA einnehmen oder früher eingenommen haben, kann sich die Pupille nur unzureichend erweitern und die Regenbogenhaut (Iris) während des Eingriffs erschlaffen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Sie kön- nen Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.