Bei Einnahme von Sumatriptan TAD mit anderen Arzneimitteln
Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Sumatriptan TAD beeinflussen und Sumatriptan TAD kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Folgendes einnehmen:
- andere Arzneimittel gegen Migräne, wie Ergotamin oder ähnliche Arzneimittel;
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)
- Arzneimittel zur Behandlung manisch/depressiver (bipolarer) Störungen, wie Lithium.
Bei gemeinsamer Anwendung von Sumatriptan und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten (Hypericum perforatum), können möglicherweise häufiger Nebenwirkungen auftreten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder eingenommen haben, auch wenn es sich nicht um verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Sumatriptan TAD Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie über diese sprechen müssen.
Folgende Nebenwirkungen sind mit folgenden Häufigkeiten möglich:
• häufig: 1 bis 10 von 100 Behandelten
• gelegentlich: 1 bis 10 von 1.000 Behandelten
• selten: 1 bis 10 von 10.000 Behandelten
• sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
Allergische Reaktionen
Sehr selten: Allergische Reaktionen der Haut: Ein Hautausschlag wie zum Beispiel rote Flecken oder Nesselsucht (Hautblasen).
Anaphylaxie (starke allergische Reaktionen wie Schwellung von Augenlidern, Gesicht oder Lippen und plötzliche pfeifende Atmung, Zucken oder Engegefühl in der Brust).
Wenn eine starke allergische Reaktion auftritt, setzen Sie Sumatriptan TAD ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Auswirkungen auf Ihr Nervensystem
Häufig: Müdigkeit, Schwindel, Kribbeln.
Sehr selten: Nystagmus (unfreiwilliges Hin- und Herbewegen des Augapfels), Skotome (dunkle Flecken im Gesichtsfeld), Zittern und Dystonie (unfreiwilliges Zusammenziehen von Muskeln).
Krampfanfälle – meist bei Menschen mit einer Epilepsie in der Vorgeschichte.
Auswirkungen auf Ihr Sehen
Sehr selten: Sehstörungen (Augenflimmern, Doppeltsehen, Verminderung der Sehschärfe, Sehverlust einschließlich bleibender Sehverlust); unabhängig davon können Sehstörungen aber auch durch eine Migräneattacke selbst hervorgerufen werden.
Auswirkungen auf Ihr Herz
Sehr selten: Herzrasen, langsamer Herzschlag, Herzklopfen, unregelmäßiger Herzschlag und schwerwiegende Komplikationen der Herzkranzgefäße, Herzinfarkt, vorübergehende ischämische EKG-Veränderungen.
Auswirkungen auf Ihre Blutgefäße
Häufig: Vorübergehender Blutdruckanstieg (kurz nach der Behandlung auftretend), Gesichtsrötung.
Sehr selten: Blutdruckabfall; dies ist eine Erkrankung, die durch Anzeichen von Blässe oder eine Blauverfärbung der Haut und/oder Schmerzen von Fingern, Zehen, Ohren, Nase oder Kiefer als Reaktion auf Kälte oder Stress gekennzeichnet ist (Raynaud-Syndrom).
Auswirkungen auf Ihren Magen-Darm-Trakt
Häufig: Übelkeit oder Erbrechen.
Sehr selten: Entzündung des Dickdarms (Teil des Darms), die sich in Schmerzen im linken Unterbauch und blutigen Durchfällen äußern kann.
Auswirkungen auf Ihre Muskeln und Knochen
Häufig: Schweregefühl. Dieses ist gewöhnlich vorübergehend, kann jedoch intensiv sein und in verschiedenen Körperteilen, einschließlich Brust und Hals auftreten.
Sehr selten: Steifheit des Nackens.
Allgemeine Auswirkungen
Häufig: Schmerzen, Hitze-, Druck-, Engegefühl oder Angst.
Diese Symptome können intensiv sein und in verschiedenen Körperteilen, einschließlich Brust und Hals auftreten.
Schwächegefühl, Müdigkeit.
Auswirkungen auf Untersuchungsergebnisse
Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung zur Überprüfung der Leberfunktion durchgeführt wird, kann Sumatriptan TAD Ihre Ergebnisse beeinflussen.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.