Ranitidin-Hemopharm 75mg Brausetabletten

Abbildung Ranitidin-Hemopharm 75mg Brausetabletten
Wirkstoff(e) Ranitidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Winthrop Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02BA02
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Zulassungsinhaber

Winthrop Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Sostril Injektionslösung Ranitidin GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Ranitidin AL 300 Ranitidin ALIUD PHARMA GmbH
Ranitidin AbZ 300mg Filmtabletten Ranitidin AbZ-Pharma GmbH
Rani-nerton 150 Ranitidin Dolorgiet GmbH & Co.KG
Ranitidin HCl AWD 300 mg Filmtabletten Ranitidin AWD.pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten ist ein Magen-Darm-Mittel und gehört in die Gruppe der sogenannten Histamin-H2-Rezptorenblocker, die die Produktion von Magensäure verringern.
Zur Behandlung von Sodbrennen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ranitidinhydrochlorid, Gelborange S (E 110) oder einem der sonstigen Bestandteile von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten sind
Wenn Sie unter einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden. Da Ranitidin über die Nieren ausgeschieden wird, kommt es bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <10ml/min) zu erhöhten Blutspiegeln.
Wenn Sie unter der Stoffwechselkrankheit ?akute Porphyrie2 leiden. Ranitidin kann akute Porphyrie-Anfälle auslösen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten ist erforderlich bei
In den folgende Fällen sollten Sie vor der Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten
- wenn Sie an einer schweren Nieren- und/oder Leberfunktionsstörung leiden.
- wenn Sie unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle stehen und/oder unter einer fortlaufend behandlungsbedürftigen Krankheit leiden.
- wenn Sie im mittleren oder fortgeschrittenen Alter sind, und bei Ihnen dyspeptische Symptome (Beschwerden im Oberbauch) neu aufgetreten sind oder sich kürzlich verändert haben,
- wenn bei Ihnen im Zusammenhang mit dyspeptischen Symptomen bei unbeabsichtigter Gewichtsverlust aufgetreten ist,
- wenn Sie nicht-steroidale Analgetika (bestimmte Schmerz- bzw. Rheumamittel) einnehmen, vor allem wenn Sie ein Vorgeschichte von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren haben.
Die Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75mg Brausetabletten kann die Symptome eines bösartigen Magengeschwürs verschleiern und damit dessen Diagnose verschleiern.
- Aufgrund vereinzelter Berichte über die Auslösung eines akuten Porphyrie-Anfalles sollten Patienten mit der Stoffwechselkrankheit akute Porphyrie in der Vorgeschichte nicht mit Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten behandelt werden.
Ranitidin wird über die Nieren ausgeschieden. Aus diesem Grunde sind die Plasmaspiegel des Wirkstoffes bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <10 ml/min) erhöht. Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten ist daher für diese Patienten nicht geeignet.
Kinder
Die Anwendung bei Kindern unter 16 Jahren wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft
Bisherige Erfahrungen mit der Anwendung von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten bei Schwangeren haben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen auf das ungeborene Kind oder die Schwangerschaft selbst ergeben. Sie sollten jedoch grundsätzlich ärztlichen Rat einholen, bevor Sie in der Schwangerschaft Medikamente einnehmen.
Stillzeit
Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Es gibt keine Untersuchungen darüber ob die Aufnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten über die Muttermilch für den
Säugling schädliche Wirkungen hat. Deshalb sollten Sie vorsichtshalber während der Stillzeit Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten nicht einnehmen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Aufgrund der Eigenschaften von Ranitidin ist ein Einfluss der Einnahme auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Führen von Maschinen normalerweise nicht zu erwarten. Studien zu den Auswirkungen einer Einnahme von Ranitidin auf diese Fähigkeiten liegen jedoch nicht vor.
In seltenen Fällen können jedoch Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit, Verwirrtheits- und Unruhezuständen sowie Halluzinationen auftreten, oder es kann durch die Wechselwirkung mit Alkohol (siehe Wechselwirkungen) zu erhöhten Alkoholspiegeln bei gleichzeitigem Alkoholkonsum kommen, so dass Ihre Reaktionsvermögen und Ihre Urteilskraft vermindert werden und die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein können.
Wichtige Warnhinweise zu bestimmten sonstigen Bestandteilen von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten
Eine Brausetablette enthält 5,26 mmol (121 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten EINZUNEHMEN?
Bitte halten Sie sich and die Einnahmevorschriften in der Packungsbeilagen. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Beim Auftreten von Beschwerden, tagsüber oder nachts, sollten Sie jeweils 1 Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten nach Auflösen in einem Glas Wasser einnehmen.
Für die meisten Patienten sind 1-2 Brausetabletten pro Tag ausreichend. Es dürfen jedoch bis zu 4 Brausetabletten innerhalb von 24 Stunden genommen werden.
Lösen Sie die Brausetabletten in einem Glas Wasser auf. Trinken Sie die entstandene Lösung sofort. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wenn die Beschwerden nach einer 14tägigen Behandlung weiterbestehen oder sich gar verschlechtern, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Bei Anwendern mit einer deutlich eingeschränkten Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) kann sich der Wirkstoff im Blut anhäufen. Falls Sie unter einer Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Sie auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen.
Nachdem ärztlicher Rat eingeholt wurde, sollten Sie nicht mehr als 2 Braustabletten innerhalb eines Zeitraumes von 24 Stunden einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten wirkt sehr gezielt, und es sind nach einer Überdosierung mit dem Präparat in der Regel keine besonderen Probleme zu erwarten.
Verständigen Sie trotzdem bitte bei Überdosierung unverzüglich einen Arzt, damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Im Falle einer Überdosierung wird eine symptomatische und unterstützende Therapie empfohlen, Wenn nötig kann der Wirkstoff durch Hämodialyse aus dem Plasma entfernt werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten beeinflusst werden, bzw. sie können die Wirkung von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Braustabletten beeinflussen.
Die Aufnahme von Ranitidin kann durch Antacida (Mittel zur Behandlung von Sodbrennen oder säurebedingten Magenbeschwerden) oder Sucralfat (Mittel zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren) in hohen Dosen (2g) vermindert werden.. Deshalb sollte Ranitidin ca. 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln eingenommen werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, deren Aufnahme vom Säuregehalt des Magens abhängig ist – wie z.B. Ketoconazol (Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) -, sollte die veränderte Resorption dieser Substanzen beachtet werden.
Bei zuckerkranken Patienten, die den Wirkstoff Glipizid zur Blutzuckersenkung einnehmen, kann die gleichzeitige Einnahme von Ranitidn-Hemopharm 75 mg Brausetabletten die blutzuckersenkende Wirkung von Glipizid verstärken.
Auch die Wirkung von Beruhigungs- bzw. Schlafmitteln, die den Wirkstoff Midazolam bzw. Triazolam enthalten, kann durch gleichzeitige Behandlung mit Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten verstärkt werden.
Obwohl in gezielten Untersuchungen keine Wechselwirkung nachgewiesen wurde. Liegen einzelne Berichte über Asthmapatienten vor, bei denen unter der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin-Hemopharm 75mg Brausetabletten und Theophyllin Überdosierungserscheinungen von Theophyllin beobachtet wurden. Daher sollte bei Asthamatikern, die den Wirkstoff einnehmen, bei gleichzeitiger Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten der Theophyllinblutspiegel kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des Theophyllins vorgenommen werden.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Unter der Einnahme von Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten kann die Alkoholwirkung erhöht werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten mehr als 1 von 10000 Behandelten
Sehr selten 1 von 10000 Behandelten oder weniger einschließlich Einzelfälle
Die folgenden Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien mit Ranitidin oder in der Alltagsanwendung beobachtet. Die meisten dieser Nebenwirkungen (und ihre Häufigkeit) wurde bei der kontinuierlichen Verabreichung höherer Dosen beobachtet
Das Nervensystem betreffende Störungen
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel
Sehr selten: schwere Kopfschmerzen, Verwirrtheits- und Unruhezustände, Halluzinationen, Depressionen, unwillkürliche Bewegungsstörungen.
Störungen des Auges
Selten: Unscharfes Sehen
Hautreaktionen
Gelegentlich: Hautausschlag
Selten: Erythema multiforme, Juckreiz
Sehr selten: vermehrter Haarausfall
Bewegungsapparat
Selten: Gelenkbeschwerden (Arthralgien), Muskelschmerzen (Myalgien)
Verdauungsstrakt, Leber und Pankreas
Gelegentlich: Durchfall, Verstopfung, Übelkeit , vorübergehende Veränderungen der Leberwerte.
Selten: Hepatitis (Lebernentzündung) mit oder ohne Gelbsucht, akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Nieren und Harnwege
Selten: Erhöhung der Plasmakreatininwerte ( Wert für die Nierenfunktion).
Sehr selten: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
Herz-Kreislaufsystem
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (tachykardie, Bradykardie und AV-Block), Gefäßentzündungen
Blut und blutbildende Organe
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie und/oder Thrombozytopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie, manchmal mit Knochenmarkshypoplasie oder –aplasie (Verringerung einer, mehrere oder aller Blutzellen))
Sexualsystem
Sehr selten: Brustschmerzen und Schwellung der Brust bei Männern, Libidoverlust und Potenzstörungen
Immunsystem
Sehr selten: akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Eosinophilie, Hautausschlag, Fieber Blurdruckabfall, Schwellungen im Gesicht, Schluckbeschwerden, Atembeklemmungen, Brustschmerzen, allergischer Kreislaufschock
Andere mögliche Nebenwirkungen
Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

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Weitere Informationen

Was Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten enthält
Der Wirkstoff ist Ranitidinhydrochlorid
1 Brausetablette enthält 83,7 mg Ranitidinhydrochlorid, entsprechend 75 mg Ranitidin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Weinsäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Aspartam, Gelborange S (E 110), Povidon K 30, Sorbitol, Mannitol, Simeticon, Lactose-Monohydrat, Zitronen-Aroma.
Hinweis für Diabetiker:
1 Brausetablette enthält 0,01 BE und ist deshalb für Diabetiker geeignet.
Wie Ranitidin-Hemopharm 75 mg Brausetabletten aussieht und Inhalt der Packung:
Originalpackung mit 14 Brausetabletten (N 1) im Aluminiumröhrchen.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hemopharm GmbH
Pharmazeutisches Unternehmen
Königsteiner Straße 2
D-61350 Bad Homburg v.d.H.
Telefon: 06172 / 96 89 35
Telefax: 06172 / 96 89 50
Hersteller
C.P.M. ContractPharma GmbH & Co.KG
Frühlingstraße 7
D-83620 Feldkirchen-Westerham
Telefon: 08063 / 97 010
Telefax: 08063 / 97 01 11
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2007.

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Wirkstoff(e) Ranitidin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Winthrop Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A02BA02
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden