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Bewahren Sie diese Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
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Im Kühlschrank lagern (2 °C - 8 °C). Nicht einfrieren.
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Prick-Testlösung Esche und Prick-Testlösung Platane können bis zu 12 Monate nach dem ersten Öffnen verwendet werden, jedoch nicht länger als das Verfallsdatum.
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Prick-Testlösung Roggenkorn kann bis zu 18 Monate nach dem ersten Öffnen verwendet werden, jedoch nicht länger als das Verfallsdatum.
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Die Bencard Prick-Testlösung Negativ-Kontrolle sowie alle anderen Prick-Testlösungen können bis zu 24 Monate nach dem ersten Öffnen verwendet werden, jedoch nicht länger als das Verfallsdatum.
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Notieren Sie sich das Anbruchsdatum bzw. das Datum an dem das Arzneimittel zu entsorgen ist, falls dies vor dem Verfallsdatum ist, auf der Packung.
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Sie dürfen diese Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
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Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6 Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Prick-Testlösungen enthalten
Der Wirkstoff jeder Prick-Testlösung ist in Tabelle 1 am Anfang dieser Gebrauchsinformation aufgeführt.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Allergenmischungen enthalten die in der Tabelle 2 gelisteten Extrakte.
Allergenmischung | Extrakte in der Mischung zu gleichen Teilen |
B2 Gräserpollen | Pollen von Straußgras, Trespe, Knäuelgras, Kammgras, Glatthafer, Wiesenschwingelgras, Wiesenfuchsschwanzgras, Wiesenrispengras, Lolch, Wiesenlieschgras, Ruchgras, Wolliges Honiggras |
B3 Baumpollen | Pollen von Erle, Esche, Buche, Birke, Ulme, Hasel, Eiche, Platane, Weide, Pappel |
B5 gemischte Kräuterpollen | Pollen von Heide, Nessel, Wegerich, Gänsefuß, Beifuß, Melde |
Bohnen | Saubohnen, Gartenbohnen (weiße Bohnen), Stangenbohnen (grüne Bohnen) |
Nüsse | Mandel, Paranuß, Esskastanie, Haselnuß, Walnuß |
Die Bencard Prick-Testlösung Negativ-Kontrolle ist ohne Wirkstoff.
Die sonstigen Bestandteile aller Prick-Testlösungen und der Bencard Prick-Testlösung Negativ- Kontrolle sind in den Tabellen 3 bis 6 aufgeführt.
Tabelle 3: Sonstige Bestandteile, die in den Prick-Testlösungen der rechten Spalte enthalten sind
Sonstige Bestandteile | Arzneimittelname Prick-Testlösung |
Phenol 0,5% (G/V), | Apfelsine |
Natriumchlorid, | Aster |
Glycerol, | Auster |
Wasser für Injektionszwecke | B2 Gräserpollen |
| B3 Baumpollen |
| B5 gemischte Kräuterpollen |
| Beifuß |
| Birke |
| Bohnen |
| Buche |
| Chrysantheme |
| Eiche |
| Erbse |
| Erle |
| Esche |
| Gänsefuß |
| Garnele |
| Gerstenkorn |
| Goldrute |
| Hafer |
| Haferkorn |
| Hasel |
| Haselnuß |
| Hausstaubmilbe (D. farinae) |
| Hausstaubmilbe |
| (D. pteronyssinus) |
| Hering |
| Holunder |
| Hummer |
| Hundszahngras |
| Kabeljau |
| Kartoffel |
| Käse |
| Krabbe |
| Kuhmilch |
Linde
Löwenzahn
Mais
Mandel
Margerite
Melde
Mohrrübe
Muschel
Nessel
Nüsse
Pferdehaare
Pilze
Platane
Ragweed
Raps
Robinie
Roggen
Roggenkorn
Roggenmehl
Sardine
Schokolade
Scholle
Sellerie
Spinat
Tomate
Trauben
Ulme
Wegerich
Weide
Weißkohl
Weizen
Weizenkorn
Weizenmehl
Weizenschrotmehl
Wiesenlieschgras
Zwiebel
Bencard Prick-Testlösung Negativ-Kontrolle
Tabelle 5: Sonstige Bestandteile, die in den Prick-Testlösungen der rechten Spalte enthalten sind
Sonstige Bestandteile | Arzneimittelname Prick-Testlösung |
Phenol 0,5% (G/V), Natriumchlorid, Glycerol, Natriummonohydrogenphosphat- Dodecahydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Wasser für Injektionszwecke | Hundehaare Katzenfell Walnuß |
Tabelle 6: Sonstige Bestandteile, die in den Prick-Testlösungen der rechten Spalte enthalten sind
| Prick-Testlösung |
Phenol 0,5% (G/V), Glycerol, Wasser für Injektionszwecke | Alternaria alternata Cladosporium cladosporioides |
Wie die Prick-Testlösungen aussehen und Inhalt der Packung
Die einzelnen Prick-Testlösungen zeigen, abhängig von den Allergenen, unterschiedliche Farben. Pollen neigen beispielsweise zu einem gelblichen Aussehen, während Schimmelpilze Braunschattierungen zeigen.
Prick-Testlösungen für die Hauttestung sind in Glasflaschen mit Tropfpipetten zu je 2 ml Lösung erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Prick-Testlösungen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmern und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Bencard Allergie GmbH
Leopoldstr. 175
80804 München
Deutschland
Tel.: +49 89 3681150
Hersteller
Allergy Therapeutics (UK) Ltd.
Dominion Way
Worthing
West Sussex
BN14 8SA
Vereinigtes Königreich
oder
Allergy Therapeutics Ibérica, S.L.U. Avenida Punto Es, 12
Alcalá de Henares 28805 Madrid Spanien
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2020.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Dosierung und Art der Anwendung
Die Verabreichung des Pricktests darf nur durch entsprechend geschultes medizinisches Personal erfolgen.
Das Ergebnis eines Pricktests muss immer im Zusammenhang mit den klinischen Symptomen beurteilt werden.
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Dosierung
Ein Tropfen der für den Test gewählten Prick-Testlösung wird auf die Haut gebracht.
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Art der Anwendung
Zur intraepidermalen Anwendung.
Die Haut wird bei Bedarf mit Wasser und Seife gereinigt. Eine Desinfektion ist aber nicht notwendig. Falls das Testareal mit Wasser oder Alkohol gereinigt wurde, ist mindestens zwei Minuten lang eine Normalisierung der Hautdurchblutung abzuwarten.
Die Haut neben den vorgesehenen Teststellen kann (mit geeigneten Symbolen) mit einem geeigneten Stift markiert werden, um die verwendeten Allergen- und Kontrolllösungen anzuzeigen. Zwischen den Teststellen sollte ein Abstand von mindestens 4 cm liegen.
Jeweils ein Tropfen der erforderlichen Testlösung wird auf den zuvor markierten Hautarealen aufgebracht. Durch den Tropfen hindurch wird mit einer Pricklanzette o. ä. die Haut oberflächlich senkrecht durchstochen bzw. beim modifizierten Pricktest im spitzen Winkel angestochen und leicht angehoben. Es sollten keine Blutungen entstehen.
Überschüssige Flüssigkeit wird vom Arm bzw. Rücken abgetupft, wobei sorgfältig darauf zu achten ist, eine Vermischung der verschiedenen Allergene an den Teststellen zu vermeiden.
Da jede Flasche mehr als einmal verwendet werden kann, müssen ausreichende aseptische Maßnahmen angewendet werden, um das Risiko einer mikrobiellen Kontamination zu vermeiden. Daher darf die Haut des Patienten mit der Tropfpipette nicht berührt werden.
Der Patient sollte angewiesen werden, die Teststelle nicht zu reiben oder zu kratzen.
Zur Überprüfung der Hautreagibilität wird empfohlen, bei jeder Testreihe eine Testung mit der Negativkontroll- und der Positivkontrolllösung durchzuführen. Zur Positivkontrolle sollte normalerweise die 0,1%ige Histaminkontrolllösung verwendet werden, aber wenn dies zu einer fragwürdigen oder negativen Hautreaktion führt, sollte stattdessen die 1%ige Histaminkontrolllösung verwendet werden. Die Bencard Prick-Testlösung Negativ- Kontrolle wird verwendet um unspezifische Hautreaktionen zu bewerten.
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Interpretation der Testresultate
Der Reaktionsverlauf ist in bestimmten Abständen zu kontrollieren. Das endgültige
Testergebnis kann nach ca. 15 Minuten abgelesen werden. Als positiv (+) gilt eine Testreaktion ab einem Quaddeldurchmesser von ≥ 3 mm.
Beurteilung | Prick (mm Durchmesser) |
Ø | 0 |
(+) | <3 |
+ | >3-<4 |
++ | > 4-<5 |
+++ | 5-<6 |
Ø, negativ; (+), fraglich positiv; +, einfach positiv; ++, zweifach positiv; +++, dreifach positiv; ++++, vierfach positiv.
Sollte die Prick-Testlösung Negativ-Kontrolle eine Reaktion zeigen, kann der Hauttest aufgrund erhöhter Hautreagibilität nicht abschließend bewertet werden. Dieses muss bei der Auswertung der Hautreaktion berücksichtigt werden, idealerweise sollte der Pricktest zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.
Gegenanzeigen
Die Prick-Testlösungen dürfen in den folgenden Fällen nicht verwendet werden:
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akute allergische Symptomatik
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schwere Allgemeinerkrankungen
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instabiles oder therapeutisch nicht adäquat eingestelltes Asthma bronchiale
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fieberhafter Infekt
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gestörte Hautreagibilität (z. B. Hyperkeratosis, Ichthyosis, Urticaria factitia) sowie akute und chronische Ekzeme, z. B. atopisches Ekzem (Neurodermitis) im Testbereich und Sekundärinfektionen der Haut
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Hautläsionen in dem für die Pricktests vorgesehenen Hautareal
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Überempfindlichkeit gegen die enthaltenen sonstigen Bestandteile
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung
Prick-Testlösungen dürfen nicht zur Intrakutantestung verwendet werden. Eine intrakutane Anwendung könnte die allergischen Reaktionen verschlimmern und das Risiko einer Überdosierung und systemischer anaphylaktischer Reaktionen erhöhen.
Adrenalin/Epinephrin und Notfallausrüstung müssen immer sofort zur Verfügung stehen.
Eine Pricktestung an schwangeren Patienten oder Patienten, die Beta-Rezeptorenblocker einnehmen, sollte nur durchgeführt werden, wenn vom Testresultat eine wichtige therapeutische Entscheidung abhängt und eine systemische anaphylaktische Reaktion aufgrund der Gesamtumstände mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten ist.
Starke aktuelle Allergenexposition, z. B. während der Pollenflugzeit, oder erst kurze Zeit zurückliegende, massive allergische Symptome können die Reaktionslage verändern.
Sehr schwere anaphylaktische Reaktionen in der Anamnese können zu einer stärkeren Gefährdung des Patienten durch den Pricktest führen.
Nach einer Pricktestung können systemische anaphylaktische Reaktionen auftreten. Der Anwender sollte über ausreichende Erfahrung verfügen, um eine anaphylaktische Reaktion von anderen Reaktionen unterscheiden zu können, die bei der Hauttestung eher zu beobachten sind, wie vasovagale Reaktion, Hyperventilation usw. Er sollte in geeigneter Weise mit diesen Reaktionen umgehen können.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
Die lokale Behandlung mit Kortikosteroiden muss vor der Testdurchführung gestoppt werden.
Topische und systemische Antiallergika (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide in höherer Dosierung, Mastzelldegranuationshemmer) können die aktuelle Reaktionslage des Patienten maskieren und dadurch das Testergebnis verfälschen.
Ebenso können Medikamente, die die Hautreagibilität beeinflussen (z. B. Psychopharmaka), das Testergebnis verfälschen. Daher wird empfohlen, die Behandlung mit diesen Arzneimitteln vor der Testung abzusetzen. Die nachfolgende Tabelle gibt Empfehlungen über den Zeitraum zum Absetzen der jeweiligen Arzneistoffe vor der Hauttestung.
Arzneistoff | Dauer der Unterbrechung vor Anwendung der Hauttests |
Antihistaminika (zur Behandlung von Allergien) | > 3 Tage |
Antihistaminika mit langer | > 8 Wochen |
Wirksamkeit (Astemizol) | |
Mastzellstabilisator Ketotifen | > 5 Tage |
Trizyklische Antidepressiva | > 2 Wochen |
Neuroleptikum Promethazin | > 5 Tage |
Lokal anzuwendende Kortikoide (z. B. Salbenzubereitungen) | > 1 Woche |
Kortikoide in einer Dosierung < 50 mg Prednisolonäquivalent pro Tag | > 3 Tage |
Kortikoide in einer Dosierung > 50 mg Prednisolonäquivalent pro Tag | > 1 Woche |
Kortikoide bei Langzeitanwendung | > 3 Wochen |
in einer Dosierung > 10 mg | |
Prednisolonäquivalent pro Tag | |
Prednisolonäquivalent pro Tag
(Information entnommen aus: Hauttests zur Diagnostik von allergischen Soforttyp-Reaktionen, Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie, AWMF Nr 061/026)
Nebenwirkungen
Nach einer Anwendung von diagnostischen Allergenextrakten mittels Pricktest wurden zwar sehr selten Nebenwirkungen beschrieben, sie sind aber nicht auszuschließen.
Im Besonderen ist zu erwähnen, dass Lokalreaktionen erwünscht sind, um die Empfindlichkeit des getesteten Allergens bzw. der getesteten Allergene zu ermitteln.
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Wie im Allgemeinen der Fall, wenn Patienten ihren auslösenden und kreuzreagierenden Allergenen ausgesetzt werden, sind allergische Reaktionen zu erwarten.
Tabellarische Übersicht über die unerwünschten Nebenwirkungen
Die folgende Tabelle enthält die unerwünschten Nebenwirkungen, geordnet nach Organsystem, die seit dem ersten Inverkehrbringen des Arzneimittels spontan berichtet wurden. Die genannten Nebenwirkungen sind sehr selten gemeldet worden.
Die Darstellung von Häufigkeiten entfällt, da keine entsprechenden Daten aus klinischen Studien vorliegen.
MedDRA Systemorganklasse |
MedDRA bevorzugter Begriff |
Psychiatrische Erkrankungen
|
Unruhe
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Gefäßerkrankungen
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Hypotonie
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Erkrankungen des
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Erbrechen, Übelkeit
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Gastrointestinaltrakts
|
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Beschreibung einzelner unerwünschter Nebenwirkungen
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Anaphylaktische Reaktionen/anaphylaktischer Schock
Schwere anaphylaktische Reaktionen oder anaphylaktischer Schock sind in Einzelfällen im Zusammenhang mit der Anwendung von Prick-Testlösungen berichtet worden. Ein anaphylaktischer Schock kann sich innerhalb weniger Minuten nach Applikation entwickeln, oft noch vor dem Auftreten einer Lokalreaktion.
Der behandelnde Arzt muss adäquate Maßnahmen zur Behandlung von auftretenden Nebenwirkungen bereithalten.
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Anaphylaktischer Schock
Warnzeichen: Kribbeln, Jucken oder Brennen an der Zunge, Rachen und insbesondere an Handflächen und Fußsohlen. Auf diese Symptome kann unmittelbar ein Schock mit Zyanose, Hypotonie, Tachykardie, Bronchospasmus und Bewusstlosigkeit folgen.
Weitere klinische Zeichen sind: Angstzustände, Urtikaria, Ruhelosigkeit, Schwindel, Larynxödem mit Dyspnoe, Übelkeit und Erbrechen, Atem- und Herzstillstand.
Schwere und potenziell lebensbedrohliche Reaktionen erfordern eine rasche und wirksame Notfallbehandlung. Die Behandlung von allergischen Reaktionen orientiert sich an den aktuellen medizinischen Leitlinien.
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Klasseneffekte
Systemische Nebenwirkungen, die bei Anwendung von subkutanen Immuntherapien/Hyposensibilisierungstherapien auftreten, können auch bei Allergen- Pricktests auftreten, diese sind aber äußerst selten. Zu diesen Nebenwirkungen zählen:
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Leicht: Wiederauftreten oder Exazerbation von patientenspezifischen allergischen Symptomen wie etwa Rhinokonjunktivitis, Augenjucken, Niesen, verstopfte Nase, Husten, generalisierte Urtikaria, Pruritus (generalisiert), atopisches Ekzem und leichter Bronchospasmus. Es kann auch zu Müdigkeit, Hitzewallungen, gastrointestinalen Beschwerden und Reizung oder Engegefühl im Rachen kommen.
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Mittelschwer bis schwer: Giemen, Dyspnoe oder Angioödem
Kinder und Jugendliche
Es wird davon ausgegangen, dass Häufigkeit, Typ und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern die gleichen sind wie bei Erwachsenen.
Andere spezielle Patientengruppen
Hochsensibilisierte Patienten können anfälliger für allergische Reaktionen oder Reaktionen mit höherem Schweregrad sein.
Sonstige Hinweise zur Handhabung
Wenn der Schraubverschluss zu fest zugeschraubt wird, kann das Gewinde beschädigt werden, und dies könnte zum Auslaufen von Flüssigkeit aus der Flasche führen.