Bei Einnahme von Olanzapin PLIVA mit anderen Arzneimitteln
Bitte nehmen Sie während der Behandlung mit Olanzapin PLIVA andere Arzneimittel nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt. Sie können sich benommen fühlen, wenn Sie Olanzapin PLIVA zusammen mit Arzneimitteln gegen depressive Erkrankungen oder Arzneimitteln gegen Angstzustände oder zum Schlafen (Tranquilizer) einnehmen.
Sie sollten Ihrem Arzt sagen, wenn Sie Fluvoxamin (ein Arzneimittel gegen depressive Erkrankungen) oder Ciprofloxacin (ein Antibiotikum) einnehmen, da es notwendig sein kann, Ihre Olanzapin PLIVA Dosis zu ändern.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Informieren Sie Ihren Arzt besonders, wenn Sie Arzneimittel gegen die Parkinson’sche Erkrankung einnehmen.
Bei Einnahme von Olanzapin PLIVA zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie mit Olanzapin PLIVA behandelt werden, da Olanzapin in Verbindung mit Alkohol dazu führen kann, dass Sie sich benommen fühlen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Olanzapin PLIVA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10):
- Schläfrigkeit oder Benommenheit
- Gewichtszunahme
- Erhöhung des Plasmaprolaktinspiegels
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Veränderungen der Anzahl bestimmter Blutzellen und Blutfette
- Anstieg des Zuckerspiegels im Blut und Urin
größerer Appetit
Schwindel
Ruhelosigkeit
Zittern
Muskelsteifigkeit oder Muskelkrämpfe, einschließlich Augenbewegungen
Sprachprobleme
ungewöhnliche Bewegungen, insbesondere des Gesichts oder der Zunge
Verstopfung
Mundtrockenheit
Hautausschlag
Schwäche
extreme Müdigkeit
Wassereinlagerung, die zum Anschwellen der Hände, Füße oder Knöchel führt.
besonders zu Beginn der Behandlung können sich einige Patienten schwindlig fühlen oder können ohnmächtig werden (mit verlangsamtem Herzschlag), insbesondere beim Aufstehen aus liegender oder sitzender Position. Dies hört gewöhnlich von selbst auf, wenn nicht, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1000):
- verlangsamter Herzschlag
- erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
- Haarausfall
Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10000):
- Vergrößerung der Brust bei Männern und Frauen
Sonstige mögliche Nebenwirkungen:
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar:
allergische Reaktion: Schwellung im Mund oder Rachen, Juckreiz, Hautausschlag
Diabetes oder Verschlechterung eines Diabetes, manchmal mit Ketoazidose (Ketone im Blut oder Urin), oder Koma.
Erniedrigung der normalen Körpertemperatur
Krampfanfälle, gewöhnlich in Verbindung mit Krampfanfällen in der Anamnese (Epilepsie)
Kombination aus Fieber, schnellerer Atmung, Schwitzen, Muskelsteifigkeit und Benommenheit oder Schläfrigkeit
Krämpfe des Augenmuskels, die Rollbewegungen des Auges verursachen
anormaler Herzrhythmus
plötzlicher unerklärlicher Tod
Blutgerinnsel, wie eine tiefe Beinvenenthrombose oder Blutgerinnsel in der Lunge
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu starken Magenschmerzen, Fieber und Übelkeit führt
Gelbfärbung der Haut und des Weißen in den Augen, als Anzeichen einer Lebererkrankung
ungeklärte Schmerzen, die auf eine Muskelerkrankung hindeuten können
Schwierigkeiten beim Wasserlassen
anhaltende und/oder schmerzvolle Erektion
Bei älteren Patienten mit Demenz kann es bei der Einnahme von Olanzapin PLIVA zu Schlaganfall, Lungenentzündung, Harninkontinenz, Stürzen, extremer Müdigkeit, optischen Halluzinationen, Erhöhung der Körpertemperatur, Hautrötung und Schwierigkeiten beim Gehen kommen. In dieser speziellen Patientengruppe wurden einige Todesfälle berichtet.
Bei Patienten mit Parkinson’scher Erkrankung kann Olanzapin PLIVA die Symptome verschlechtern.
In seltenen Fällen kam es bei Frauen, die Arzneimittel dieser Art über einen langen Zeitraum eingenommen haben, zu Milchabsonderung und ausbleibender oder unregelmäßiger Menstruation. Wenn dies anhält, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
In sehr seltenen Fällen kann bei Kindern, deren Mütter im letzten Abschnitt der Schwangerschaft (3. Trimenon) Olanzapin PLIVA eingenommen haben, Zittern, Schläfrigkeit oder Benommenheit auftreten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.