Novolizer Budesonid Meda 400 Mikrogramm Pulver zur Inhalation

Abbildung Novolizer Budesonid Meda 400 Mikrogramm Pulver zur Inhalation
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Richard Bittner
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Richard Bittner

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm , Budesonid, ist ein Glukokortikoid (Kortikosteroid) zur Inhalation.

Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm wird angewendet zur Dauerbehandlung bei anhaltendem (persistierendem) Bronchialasthma.

Hinweis

Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm ist nichtzur Behandlung von plötzlich auftretenden Atemnotanfällen (akuter Asthmaanfall oder Status asthmaticus(sehr häufig oder tagelang anhaltende Asthmaanfälle)) geeignet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm darf nicht angewendet werden,wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Budesonid oder gegen den sonstigen Bestandteil Lactose- Monohydrat (der geringe Mengen Milcheiweiß enthält) sind.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm ist erforderlich,wenn Sie eine Lungentuberkulose oder Pilzinfektionen bzw.

andere Infektionen im Bereich der Atemwege haben. Dies gilt auch, wenn Sie von diesen Erkrankungen früher einmal betroffen waren. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Budesonid ist nicht geeignet für die Behandlung von akuter Atemnot oder schwerem Dauerkrampf der Bronchien (Status asthmaticus). Ihr Arzt wird Ihnen den Einsatz eines schnell wirksamen bronchienerweiternden Mittels (Bronchodilators) zur Inhalation als Notfallmedikation zur Linderung der Beschwerden anraten.

Wenn Sie unter einer schweren Erkrankung der Leber leiden, kann der Abbau von Budesonid beeinträchtigt sein. Dies kann zu erhöhten Mengen von Budesonid im Blut führen.

Inhalativ anzuwendende Glukokortikoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Solche Reaktionen treten deutlich seltener auf als bei der Einnahme von Glukokortikoidtabletten. Mögliche Effekte schließen Störungen der Nebennierenrindenfunktion, die Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Augenerkrankungen (grauer Star = Katarakt und grüner Star = Glaukom) ein. Deshalb sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle des Asthmas möglich ist, verabreicht werden.

Eine Langzeitbehandlung mit hohen Dosen von inhalativen Glukokortikoiden kann, insbesondere wenn diese über der empfohlenen Dosis liegen, zu einer klinisch bedeutsamen Unterdrückung der Nebennierenrindenfunktion führen. Für Stresssituationen und/oder vorausplanbare Operationen ist in diesen Fällen gegebenenfalls eine zusätzliche Gabe von Glukokortikoiden (z. B. in Tablettenform) in Erwägung zu ziehen.

Kommt es innerhalb der ersten Monate nach Umstellung von der Tabletten-Einnahme auf die Inhalationsbehandlung zu besonderen Stresssituationen oder Notfällen (z. B. schwere Infektionen, Verletzungen und Operationen), kann eine erneute systemische Gabe von Glukokortikoiden in Form von Tabletten oder Infusionen notwendig werden. Das trifft auch bei Patienten zu, die über einen langen Zeitraum mit hohen Dosierungen von inhalativen Glukokortikoiden behandelt wurden. Auch bei ihnen kann die Nebennierenrindenfunktion eingeschränkt sein, sodass sie in besonderen Stresssituationen eine systemische Gabe von Glukokortikoiden benötigen.

Nach der Umstellung auf die Inhalationsbehandlung können Beschwerden auftreten, die durch die vorhergehende systemische Gabe von Glukokortikoiden unterdrückt wurden, wie z. B. Beschwerden eines allergischen Schnupfens, allergische Hautausschläge oder rheumatische Beschwerden. Diese Beschwerden sollten mit geeigneten Arzneimitteln zusätzlich behandelt werden.

Manche Patienten leiden während der Umstellung unter einer Störung des Allgemeinbefindens, auch wenn sich die Lungenfunktion stabilisiert oder sogar verbessert hat. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er wird entscheiden, ob die Behandlung wie geplant fortgesetzt werden kann oder ob bei Ihnen z. B. Zeichen einer Unterfunktion der Nebennierenrinde bestehen, die dem entgegenstehen.

Bei Anwendung von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei der gleichzeitigen Gabe von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm und Ketoconazol oder Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen) ist ein deutlicher Anstieg der Blutspiegel und daher der möglichen Nebenwirkungen von Budesonid zu erwarten. Daher sollte der zeitliche Abstand zwischen der Gabe von Ketoconazol oder Itraconazol und Budesonid so groß wie möglich sein. Die gleichzeitige Gabe von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm und den HIV-Protease-Hemmern Nelfinavir und Ritonavir

(Mittel zur Behandlung von HIV-Infizierten) kann ebenfalls einen erhöhten Budesonidspiegel im Blut verursachen.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Budesonid kann in hohen Dosen als Dopingmittel missbraucht werden. Die bei der Inhalation verwendeten Dosierungen sind zu niedrig, um Dopingeffekte auszulösen.

Auf Grund der Empfindlichkeit der analytischen Methoden kann die Anwendung von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Leistungssportler müssen bei der Anwendung dieses Arzneimittels eine Ausnahmegenehmigung einholen.

Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Informieren Sie bitte vor einer Anwendung von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden wollen, schon schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein.

Bisherige Erfahrungen mit einer großen Anzahl von Frauen, die Budesonid, den Wirkstoff von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm, im ersten Schwangerschaftsdrittel inhalativ angewendet hatten, haben keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Missbildungen gezeigt.

Ebenso haben Erfahrungen mit einer begrenzten Anzahl von Frauen, die Budesonid während der gesamten Schwangerschaft anwendeten, keine Hinweise auf eine Erhöhung der Rate an Früh- und Totgeburten sowie eine Reduzierung des Geburtsgewichtes ergeben.

Dennoch sollten Sie Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm nur auf Anordnung Ihres behandelnden Arztes anwenden. Es ist die geringste wirksame Dosis an Budesonid zur adäquaten Asthmakontrolle einzusetzen.

Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Budesonid geht in die Muttermilch über. Bei Anwendung therapeutischer Dosen von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm sind jedoch keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten. Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm kann daher während der Stillzeit angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm

Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm enthält Milchzucker (Lactose), und zwar 10,5 mg Lactose-Monohydrat pro abgegebene Dosis.

Normalerweise verursacht die per Einzeldosis verabreichte Menge selbst bei Patienten mit Lactose-Überempfindlichkeit keine Probleme. Bitte nehmen Sie Novolizer® Budesonid Meda erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Milchzucker (Lactose) enthält geringe Mengen Milcheiweiß.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Patienten ohne vorherige Glukokortikoidbehandlung wie auch Patienten, die bereits vorher mit inhalativen Glukokortikoiden behandelt wurden

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1000

Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000

Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000, einschließlich Einzelfälle

Nicht bekannt:Häufgkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Häufig können leichte Reizungen der Schleimhaut, begleitet von Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten auftreten.

Eine Behandlung mit inhalativem Budesonid kann zu Pilzerkrankungen in Mund- und Rachenraum führen. Erfahrungen haben gezeigt, dass es seltener zu Pilzbefall kommt, wenn die Inhalation vor den Mahlzeiten erfolgt und/oder wenn nach der Inhalation der Mund ausgespült oder die Zähne geputzt werden. In den meisten Fällen spricht dieser Zustand auf eine lokale Behandlung mit Mitteln gegen Pilzerkrankung an, ohne dass die Behandlung mit Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm abgesetzt werden muss.

Wie auch bei anderen Inhalationstherapien kann in seltenen Fällen eine Verkrampfung der Bronchien (paradoxer Bronchospasmus) auftreten, die sich durch eine vorübergehende Verstärkung des pfeifenden Atmens unmittelbar nach der Einnahme äußert. Nur in diesem Fall sollten Sie die Anwendung von Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm ohne vorherige Rücksprache abbrechen und unmittelbar danach Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt aufnehmen.

Wenn hohe Dosierungen über einen längeren Zeitraum inhaliert werden, kann es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen kommen. Die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, kann eingeschränkt sein.

Erkrankungen des Immunsystems:

Selten: Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit) und Schwellung im Gesicht, im Augenbereich, an den Lippen, im Mund- und Rachenraum (Angioneurotisches Ödem)

Augenerkrankungen:

Sehr selten: Grauer Star (Katarakt), grüner Star (Glaukom)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Magen-Darm-Trakts):

Häufig: Reizung der Mundschleimhaut und Schluckbeschwerden

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Selten: Hautreaktionen wie Nesselfieber (Urtikaria), Hautausschlag, oberflächliche Hautentzündung (Dermatitis), Juckreiz (Pruritus), Rötung der Haut durch vermehrte Gefäßfüllung (Erythem) und Blutergüsse

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Selten: Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen

Sehr selten: Abnahme der Knochendichte

Lactose-Monohydrat enthält geringe Mengen Milcheiweiß und kann deshalb allergische Reaktionen hervorrufen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett, dem Umkarton und der Patronendose angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

In der Originalverpackung aufbewahren. Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Während des Gebrauchs den Novolizer-Pulverinhalator verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch

Die Patrone sollte 6 Monate nach Anbruch ausgetauscht werden.

Der Pulverinhalator darf nicht länger als ein Jahr in Gebrauch sein.

Hinweis: Tests haben die Funktionsfähigkeit des Novolizer-Inhalators für mindestens 2000 Dosierungen belegt. Aus diesem Grunde können innerhalb eines Jahres maximal

20 Patronen, die jeweils 100 Einzeldosen enthalten, und/oder 40 Patronen, die jeweils

50 Einzeldosen enthalten, in diesem Inhalator verwendet werden, bevor er ersetzt werden muss.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm enthält

Der Wirkstoff ist Budesonid.

Eine Pulverinhalation (ein Hub) enthält 400 Mikrogramm Budesonid.

Der sonstige Bestandteil ist Lactose-Monohydrat (Milchzucker).

Wie Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm aussieht und Inhalt der Packung

Novolizer® Budesonid Meda 400 Mikrogramm , Pulver zur Inhalation, enthält ein weißes Pulver (0,545 g bzw. 1,09 g) in einer Patrone mit 50 bzw. 100 Einzeldosen, verpackt in einem mit Aluminiumfolie verschlossenen Behälter, sowie 1 Novolizer-Pulverinhalator.

Alle Komponenten bestehen aus Kunststoff.

Packungsgrößen:
Packungen:
  • Patrone mit 50 bzw. 100 Einzeldosen sowie 1 Novolizer-Pulverinhalator 2 Patronen mit 100 Einzeldosen sowie 1 Novolizer-Pulverinhalator Nachfüllpackungen:
  • Patrone mit 50 bzw. 100 Einzeldosen

2 Patronen mit 100 Einzeldosen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebraucht.

Pharmazeutischer Unternehmer

MEDA Pharma GmbH , 1110 Wien

Hersteller:

MEDA Manufacturing GmbH

Neurather Ring 1

D-51063 Köln

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien und Luxemburg:

Novolizer® Budesonide 400 microgrammes, poudre pour inhalation

Deutschland:

Novopulmon® 400 Novolizer®, Pulver zur Inhalation

Irland:

Novolizer® Budesonide 400 micrograms inhalation powder

Vereinigtes Königreich:

Budelin® Novolizer® 400 micrograms per actuation inhalation powder

Italien:

Budesonide Viatris® Novolizer® 400 microgrammi polvere per inalazione

Niederlande:

Budesonid Novolizer® 400 µg, inhalatiepoeder

Portugal:

Budesonido Novolizer® 400 microgramas pó para inalação

Frankreich:

Novopulmon® Novolizer® 400 microgrammes/dose, poudre pour inhalation

Spanien:

Novopulm® Novolizer® 400 microgramos, polvo para inhalación

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im November 2011

B E D I E N U N G S A N L E I T U N G1Novolizer

(Abbildung von Patrone und Inhalator mit Beschriftung:)

Patrone

Patronendose

Deckel Zahlenfenster Dosiertaste

Kontrollfenster

Schutzkappe

(Anmerkung: Die folgenden Texte sind jeweils von entsprechenden Abbildungen begleitet)
1. VORBEREITUNG:

Mit dem NOVOLIZER Pulverinhalator wird das Inhalieren einfach und sicher. Die unkomplizierte Anwendung, der schnelle Wechsel der Patrone und die einfache Reinigung erfordern wenig Aufwand.

Stellen Sie den NOVOLIZER Pulverinhalator vor sich hin. Drücken Sie die geriffelten Flächen auf beiden Seiten des Deckels des Pulverinhalators leicht zusammen, schieben Sie den Deckel nach vorn (¬) und nehmen ihn nach oben (-) ab.

Entfernen Sie die Aluminiumschutzfolie von der Patronendose und nehmen Sie die neue Patrone heraus. Dies sollten Sie jedoch nur unmittelbar vor Verwendung der Patrone tun. Die Farbcodierung der Patrone muss der Farbe der Dosiertaste entsprechen.

Erstbefüllung:

Stecken Sie die Patrone mit dem Zahlenfenster in Richtung des Mundstückes in den NOVOLIZER Pulverinhalator hinein (¯). Bitte drücken Sie nicht die Dosiertaste, während Sie die Patrone einsetzen.

Wiederbefüllung:

Hinweis: Der NOVOLIZER® Pulverinhalator soll vor jedem Patronenwechsel nach Entnahme der leeren Patrone gereinigt werden.

Wenn Sie den NOVOLIZER Pulverinhalator bereits benutzt haben, entnehmen Sie zuvor die leere Patrone und setzen nun die neue Patrone ein (¯).Bitte drücken Sie nicht die Dosiertaste, während Sie die Patrone einsetzen.

Zum Schluss setzen Sie den Deckel wieder von oben in die seitlichen Führungen (¯) und schieben ihn flach bis zum Einrasten in Richtung der farbigen Taste (®).

Der NOVOLIZER ist jetzt gefüllt und funktionsbereit.

Bitte belassen Sie die Patrone im NOVOLIZER Pulverinhalator, bis diese aufgebraucht ist bzw. bis zu maximal 6 Monate nach dem Einsetzen. Die Patronen sollen nur in Verbindung mit dem zugehörigen Original-Pulverinhalator verwendet werden.

2. ANWENDUNG:

Nach Möglichkeit sollte die Inhalation im Stehen oder Sitzen erfolgen. Halten Sie den NOVOLIZER bei allen Vorgängen waagerecht. Entfernen Sie bitte zunächst die Schutzkappe (¬).Drücken Sie die farbige Taste ganz nach unten. Ein lautes Doppelklicken ist zu hören und die Farbe im unteren Kontrollfenster wechselt von Rot auf Grün. Lassen Sie dann die farbige Taste los. Die grüne Farbe im Kontrollfenster signalisiert Ihnen, dass der NOVOLIZER zur Inhalation bereit ist.

Atmen Sie tief aus, keinesfalls aber in den NOVOLIZER Pulverinhalator hinein. Umschließen Sie das Mundstück luftdicht mit den Lippen, saugen Sie die Pulverdosis kräftig ein und halten Sie Ihren Atem danach noch einige Sekunden an. Während dieses Atemzuges muss ein deutliches Klicken hörbar sein, das die korrekte Inhalation anzeigt. Anschließend sollten Sie normal weiter atmen.

1 Gebrauchsanleitung nach Medizinproduktegesetz

Bitte überprüfen Sie, ob die Farbe im Kontrollfenster nach Rot zurück gewechselt hat, um sicher zu sein, dass Sie korrekt inhaliert haben. Setzen Sie die Schutzkappe wieder auf das Mundstück ? der Inhalationsvorgang ist jetzt abgeschlossen. Die Zahlen im oberen Fenster zeigen die Anzahl der verbleibenden Inhalationen an. Der Zählstreifen hat im Bereich von 200 bis 60 eine Anzeige in 20-er Schritten und von 60 bis 0 in 10-er Schritten. Sollten das Klickgeräusch und der Farbwechsel im Kontrollfenster ausbleiben, wiederholen Sie bitte den Vorgang wie vorstehend beschrieben.

Bitte beachten Sie, dass die farbige Dosiertaste nur unmittelbar vor der Inhalation gedrückt wird.

Eine unbeabsichtigte Überdosierung mit dem NOVOLIZER ist nicht möglich. Ein Klickgeräusch sowie ein Wechsel der Farbe im Kontrollfenster zeigen an, dass die Inhalation korrekt vorgenommen wurde. Wenn die Farbe des Kontrollfensters nicht zurück nach Rot gewechselt hat, dann muss die Inhalation wiederholt werden. Falls auch nach wiederholten Versuchen keine korrekte Inhalation erzielt werden konnte, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

3. REINIGUNG:

Der NOVOLIZER Pulverinhalator sollte regelmäßig gereinigt werden, zumindest jedoch vor jedem Patronenwechsel.

Schutzkappe und Mundstück entfernen

Entfernen Sie zunächst die Schutzkappe. Umfassen Sie dann das Mundstück und drehen es kurz gegen den Uhrzeigersinn (- ), bis es locker ist. Dann nehmen Sie es ab (¬).

Reinigung

Drehen Sie nun den NOVOLIZER auf den Kopf. Fassen Sie den locker sitzenden Dosierschlitten und ziehen Sie ihn nach vorn (¬) und nach oben (- ) ab. Pulverreste können durch leichtes Aufklopfen entfernt werden. Reinigen Sie das Mundstück, den Dosierschlitten und den Pulverinhalator mit einem weichen, fusselfreien und trockenen Tuch. Benutzen Sie keinesfalls Wasser oder Reinigungsmittel!

Zusammenbau ? Dosierschlitten einsetzen

Setzen Sie den Dosierschlitten nach der Reinigung schräg von oben ( ) ein und drücken Sie ihn in seine Position (¯). Drehen Sie den Inhalator wieder um.

Zusammenbau - Mundstück und Schutzkappe aufsetzen

Setzen Sie das Mundstück mit dem Stift links in die Aussparung und drehen Sie es bis zum Einrasten nach rechts. Setzen Sie zum Schluss die Schutzkappe wieder auf.

Hinweise
  • Über die Wirkung des Arzneimittels informiert Sie die Gebrauchsinformation. Lesen Sie diese vor der ersten Anwendung sorgfältig durch.
  • Der mit verschiedenen Wirkstoffen erhältliche NOVOLIZER kommt ohne Treibgas aus und ist durch Nachfüllen wieder verwendbar. Deshalb ist der NOVOLIZER besonders umweltfreundlich.
  • Eine Überdosierung ist mit dem NOVOLIZER nicht möglich. Auch durch mehrmaliges Drücken der Taste wird kein weiteres Pulver zum Inhalieren bereitgestellt. Drücken Sie die Taste aber nur, wenn Sie wirklich inhalieren wollen. Wenn Sie wiederholt keine korrekte Inhalation erreichen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
  • Der NOVOLIZER ist mit neuen Patronen* wieder befüllbar und somit auch sehr gut für einen längeren Benutzungszeitraum (bis zu einem Jahr) geeignet.
  • Der befüllte NOVOLIZER® soll nicht geschüttelt werden.
  • Bitte unterstützen Sie Ihre Kinder während des ordnungsgemäßen Gebrauchs des Pulverinhalators.
  • Bewahren Sie Ihren NOVOLIZER stets vor Feuchtigkeit und Hitze geschützt und sauber auf.

* Zu den entsprechenden Medikamenten fragen Sie Ihren Arzt.

MEDA Pharma GmbH

1110 Wien

CE

Letzte Überarbeitung: April 2009

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden