Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml darf nicht angewendet werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Nimodipin oder einen der sonstigen Bestandteile von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml sind
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml ist erforderlich
-
bei erhöhtem Wassergehalt des Gehirngewebes (generalisiertes Hirnödem)
-
bei stärker erhöhtem Hirndruck
-
bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (systolischer Blutdruck unter 100 mm Hg)
Bei Patienten mit instabiler Angina pectoris oder innerhalb der ersten vier Wochen nach einem akuten Herzinfarkt sollte der behandelnde Arzt das potenzielle Risiko (z.B. reduzierte Durchblutung der Koronararterie und myokardiale Ischämie) gegen den Nutzen (z.B. Verbesserung der Hirndurchblutung) abwägen.
Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml soll bei notwendiger Kombination mit blutdrucksenkenden
Arzneimitteln nur unter besonders sorgfältiger ärztlicher Überwachung angewendet werden (siehe auch Abschnitt "Bei Anwendung von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml mit anderen
Arzneimitteln").
Bei eingeschränkter Nierenfunktion oder in Kombination mit potenziell nierenschädigenden Arzneimitteln kann sich bei Anwendung von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml die
Nierenfunktion verschlechtern. Eine sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion ist in solchen Fällen angezeigt; bei Verschlechterung der Nierenfunktion sollte ein Abbruch der Behandlung vom Arzt in Erwägung gezogen werden (siehe auch Abschnitt 2 unter "Bei Anwendung von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml mit anderen Arzneimitteln").
Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Kinder und Jugendliche
Da zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, ist diese Altersgruppe bislang nicht für eine Therapie mit Nimodipin vorgesehen.
Bei Anwendung von Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nimodipin (der Wirkstoff in Nimodipin Carinopharm 10 mg/50 ml) wird unter Beteiligung eines bestimmten Enzymsystems (Cytochrom F 3A4) abgebaut. Daher kann die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, grundsätzlich zu Wechselwirkungen dieser Arzneimittel mit Nimodipin führen.