Mexitil mite 100mg

Abbildung Mexitil mite 100mg
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist mexitil mite 100 mg und wofÜr wird es angewendet?
MEXITIL mite 100 mg ist ein Mittel gegen Herzrhythmusstörungen mit membranstabilisierenden Eigenschaften.
MEXITIL mite 100 mg wird angewendet bei schwerwiegenden symptomatischen, von den Kammern ausgehenden Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Herzschlag (ventrikulären tachykarden Herzrhythmusstörungen), wenn diese nach Beurteilung des Arztes lebensbedrohend sind.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
Über die Anwendung von Mexiletinhydrochlorid bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Bei älteren Menschen wird Mexiletinhydrochlorid langsamer aus dem Blut entfernt (Clearance um ca. 20% reduziert).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mexitil mite 100 mg darf nicht eingenommen werden,

  • bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Mexiletinhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile oder gegenüber Lokalanästhetika (z. B. Lidocain);
  • innerhalb der ersten drei Monate nach Herzinfarkt oder bei eingeschränkter Herzleistung (linksventrikuläres Auswurfvolumen geringer als 35 %), außer bei Patienten mit lebensbedrohenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen;
  • bei herzbedingtem Schock;
  • bei vorbestehendem AV-Block II. oder III. Grades.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von mexitil mite 100 mg ist erforderlich bei

  • Syndrom des kranken Sinusknotens;
  • Vorliegen von verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie);
  • Erregungsleitungsstörungen;
  • Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz);
  • erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie);
  • Funktionsstörungen der Leber (z. B. Leberzirrhose) bzw. Minderdurchblutung der Leber (z. B. bei Herzinsuffizienz, akutem Herzinfarkt, Hypotonie);
  • ausgeprägten Funktionsstörungen der Niere und Veränderungen des Urin-pH-Wertes;
  • Epilepsie;
  • Parkinsonscher Krankheit (Verstärkung des Zitterns).


Bei der Anwendung ist zu berücksichtigen, dass bisher für kein Antiarrhythmikum der Klasse I (einschließlich Mexiletin) nachgewiesen werden konnte, dass eine Behandlung der Herzrhythmusstörungen eine Lebensverlängerung bewirkt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da Mexiletinhydrochlorid in die Plazenta und in die Muttermilch übergeht, sollte MEXITIL mite 100 mg in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nur bei lebensbedrohlichen Zuständen auf Anordnung des Arztes eingenommen werden.
In diesem Fall sollte eine alternative Methode der Säuglingsernährung durchgeführt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
MEXITIL mite 100 mg kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne festen Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung, Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist mexitil mite 100 mg einzunehmen?
Hartkapseln zum Einnehmen
Nehmen Sie MEXITIL mite 100 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung von MEXITIL mite 100 mg sollte je nach dem Ansprechen und der Verträglichkeit individuell gewählt werden, da beide dosisabhängig sind.
Soweit nicht anders verordnet, wird MEXITIL mite 100 mg zur individuellen Behandlung mit Gesamtdosen unterhalb der mittleren Dosis von 600 mg/Tag empfohlen. Die verordnete Tagesdosis wird aufgeteilt auf 3 Einzeldosen, die im Abstand von 8 Stunden eingenommen werden sollten.
Je nach Körpergewicht und individueller Ansprechbarkeit können die Tagesdosen über oder unter 600 mg (im Bereich von ca. 400 bis maximal 1200 mg) liegen.
Wird eine MEXITIL mite 100 mg-Therapie oral eingeleitet, so kann eine einmalige Anfangsdosis von 400 mg Mexiletinhydrochlorid (4 Hartkapseln MEXITIL mite 100 mg) gegeben werden, um schnell den optimalen therapeutischen Blutspiegel zu erreichen.
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen (z. B. Leberzirrhose), schweren Herzerkrankungen (z. B. akuter Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche) sowie mit ausgeprägter Niereninsuffizienz sollte die Dosis reduziert werden (siehe "Gegenanzeigen"). Insbesondere bei diesen Patienten sollten regelmäßige Bestimmungen des Mexiletinhydrochlorid-Plasmaspiegels für die Therapieüberwachung durchgeführt werden. Die therapeutischen Plasmaspiegel von Mexiletinhydrochlorid liegen im Bereich von 0,75  2,0 µg/ml.
Bei gleichzeitiger Gabe enzyminduzierender Substanzen (siehe "Wechselwirkungen") sowie bei Patienten mit erhöhtem Körpergewicht kann eine Dosiserhöhung erforderlich werden.
Die Hartkapseln sollten ungeöffnet und unzerkaut mit einem Glas Flüssigkeit eingenommen werden.
MEXITIL mite 100 mg soll nicht im Liegen geschluckt werden.
MEXITIL mite 100 mg nimmt man nach den Mahlzeiten oder nach einem kleinen Imbiss, z. B. Jogurt, ein.
Die Dauer der Behandlung wird durch den behandelnden Arzt bestimmt und richtet sich nach dem aktuellen Stand der Erkrankung.
Im Falle des Absetzens von MEXITIL mite 100 mg sollte der Patient überwacht werden, da Herzrhythmusstörungen häufig erneut auftreten können.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von mexitil mite 100 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge mexitil mite 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer erheblichen Überschreitung der vorgesehenen Dosierung ist unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Zusätzlich zu den Symptomen, die unter Nebenwirkungen angegeben sind, wie Übelkeit, Störung der Hautempfindung, Benommenheit, Verwirrtheit, verlangsamter Herzschlag und erniedrigter Blutdruck, kann es bei massiver Überdosierung zu einer Abflachung der Atmung (Atemdepression), Herzstillstand und zerebralen Krampfanfällen kommen.
Es wird eine allgemeine symptomatische und unterstützende Behandlung empfohlen.
Beim Auftreten zerebraler Krampfanfälle kann die intravenöse Gabe von Diazepam angezeigt sein.
Wenn Sie die Einnahme von mexitil mite 100 mg vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme von mexitil mite 100 mg abbrechen
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung mit MEXITIL mite 100 mg kann zu einer Verschlechterung der Erkrankung führen, d. h., dass Herzrhythmusstörungen erneut auftreten können.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von mexitil mite 100 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit MEXITIL mite 100 mg beeinflusst werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von MEXITIL mite 100 mg und anderen gegen Herzrhythmusstörungen wirksamen Arzneimitteln, insbesondere Beta-Rezeptorenblockern oder Calciumantagonisten, kann es zu höhergradigen Störungen der atrioventrikulären Überleitung und der intraventrikulären Erregungsleitung sowie zu einer Beeinträchtigung der Pumpfunktion (Kontraktionskraft) des Herzens kommen.
Alle Medikamente, die die Magen-Darm-Bewegung beeinflussen, können die Aufnahme von oral verabreichtem Mexiletinhydrochlorid verändern (z. B. Antacida, H2-Rezeptorenblocker, Metoclopramid, Atropin, Pirenzepin).
Regelmäßige Bestimmungen des Mexiletinhydrochlorid-Plasmaspiegels können ggf. erforderlich werden.
Da Mexiletinhydrochlorid hauptsächlich in der Leber abgebaut wird, können Substanzen, die die Leberfunktion beeinträchtigen, die Konzentration von Mexiletinhydrochlorid im Blut verändern.
Insbesondere sind Interaktionen mit den beiden Cytochrom P450 Isoenzymen CYP1A2 und CYP2D6 zu beachten.
Bei einer gleichzeitigen Therapie mit Stoffen, die den Abbau von Medikamenten in der Leber verzögern (z. B. Cimetidin), kann mit einer verstärkten Wirkung und/oder verlängerten Wirkungsdauer sowie mit einer erhöhten Nebenwirkungsrate von Mexiletinhydrochlorid gerechnet werden. Eine Dosisreduktion von Mexiletinhydrochlorid kann erforderlich werden.
Führt die Begleitmedikation dagegen zu einer Enzyminduktion in der Leber (z. B. Rifampicin, Phenytoin, Phenobarbital), kann eine Dosiserhöhung von Mexiletinhydrochlorid wegen des beschleunigten Abbaus von Mexiletinhydrochlorid erforderlich werden.
Bei Rauchern kann die Wirkdauer von Mexiletinhydrochlorid verkürzt sein.
Stoffe, die den Urin sauer (z. B. Ascorbinsäure) oder alkalisch (z. B. Natriumhydrogencarbonat, Antacida) machen, sollten vermieden werden, weil sie die Ausscheidung und die Plasmakonzentration von Mexiletinhydrochlorid erhöhen bzw. vermindern können.
Bei gleichzeitiger Gabe von Mexiletinhydrochlorid und Xanthin-haltigen Arzneimitteln, z. B. Theophyllin oder Coffein, kann der Serumspiegel dieser Substanzen ansteigen.
Opiate können die Aufnahme des in der Hartkapsel enthaltenen Mexiletinhydrochlorids in die Blutbahn verzögern, sodass es zu einem verzögerten Wirkungseintritt von Mexiletinhydrochlorid kommen kann.
Bei Patienten, die mit Warfarin zur Hemmung der Blutgerinnung behandelt werden, kann es bei Gabe von Mexiletinhydrochlorid zu einer Verstärkung der Blutungsneigung kommen.
Bei Patienten, die Mexiletinhydrochlorid und Lokalanästhetika gleichzeitig erhalten, können Wirkung und Nebenwirkungen der Lokalanästhetika verstärkt sein.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann MEXITIL mite 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Blut und Lymphsystem
Gelegentlich: Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) einschließlich Verminderung der neutrophilen weißen Blutkörperchen (Neutropenie) und Verminderung der färbbaren weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), Verminderung der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie), bestimmte Antikörper im Blut (antinukleäre Antikörper)
Immunsystem
Selten: Allergische Reaktionen (siehe ?Haut und Unterhautgewebe?), systemischer Lupus erythematodes und Lupus-ähnliche Symptome
Nicht bekannt: arzneimittelbedingtes Überempfindlichkeitssyndrom mit möglicherweise tödlichem Ausgang
Psyche
Häufig: Verwirrung
Gelegentlich: Depressionen, Halluzinationen (Sinnestäuschungen)
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Tremor (Zittern), Schwindel, subjektive Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl (Parästhesien)
Gelegentlich: Ataxie (Bewegungsunsicherheit), zerebrale Krampfanfälle, Psychosen, unartikuliertes Sprechen, Nervosität
Auge
Häufig: verschwommenes Sehen, Doppelbilder
Ohr und Gleichgewichtsorgan
Häufig: Tinnitus (Ohrgeräusche), Nystagmus (Augenzittern)
Herz
Häufig: Herzklopfen
Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen wie Erregungsüberleitungsstörungen zwischen Vorhöfen und Kammern (AV-Block) und andere Erregungsüberleitungsstörungen, auch mit Ohnmacht (Synkope); Vorhofflimmern, Pulsverlangsamung (Bradykardie), Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust (pektanginöse Beschwerden), durch Herzversagen ausgelöster Schock (kardiogener Schock)
Selten: Verstärkung einer vorbestehenden Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), vermehrtes Auftreten von Rhythmusstörungen der Herzkammern (ventrikulären Arrhythmien) einschließlich Extraschlägen (Extrasystolen).
Veränderungen oder Verstärkung der Herzrhythmusstörungen (proarrhythmische Wirkungen) können zu starker Beeinträchtigung der Herztätigkeit mit der möglichen Folge des Herzstillstandes führen.
Wie andere Antiarrhythmika auch, kann MEXITIL mite 100 mg die Funktion von Schrittmachern und implantierten automatischen Defibrillatoren beeinflussen (Erhöhung der Stimulations- bzw. Defibrillationsschwelle).
Gefäße
Gelegentlich: Erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
Atemwege, Brustraum und Mittelfell (Mediastinum)
Selten: Einlagerungen in die Lunge (Lungeninfiltrate), Erkrankungen des Lungenzwischengewebes (interstitielle Lungenerkrankung), bindegewebiger Umbau des Lungengewebes (Lungenfibrose)
Verdauungstrakt
Sehr häufig: Sodbrennen
Häufig: Mundtrockenheit, Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Verstopfung (Obstipation), Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe)
Gelegentlich: Geschmacksstörungen
Selten: Verletzungen der Schleimhaut (Ulzerationen) der Speiseröhre (diese können auftreten, wenn MEXITIL mite 100 mg-Hartkapseln ohne ausreichende Flüssigkeitsmengen eingenommen werden und in der Speiseröhre verbleiben), Würgen
Leber und Galle
Gelegentlich: Anstieg der Blutspiegel von Leberenzymen (Transaminasen)
Selten: Leberschädigung, akutes Absterben von Lebergewebe (akute Lebernekrose)
Haut und Unterhautgewebe
Gelegentlich: Hautausschlag, Haarausfall (Alopezie)
Selten: Hautrötung (auch schwerwiegend); Stevens-Johnson-Syndrom (sehr selten mit Leberbeteiligung)
Bewegungsapparat
Häufig: Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Blasenentleerungsstörungen
Fortpflanzungsorgane und Brustdrüse
Gelegentlich: Potenzstörungen, Libidoverlust
Allgemeinbefinden
Häufig: Fieber, allgemeine Schwäche
Gelegentlich: Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme), Schläfrigkeit oder Benommenheit, Schluckauf, Hitzewallungen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Beim Vorkommen dieser Erscheinungen soll im Einzelfall nach dem Ermessen des behandelnden Arztes die Dosis vermindert bzw. die Therapie abgesetzt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie das Arzneimittel so auf, dass es für Kinder nicht zugänglich ist.
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Hartkapselfolie sowie der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über + 30 oC aufbewahren.

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Weitere Informationen

Was mexitil mite 100 mg enthält
Der Wirkstoff ist:
Mexiletinhydrochlorid
1 Hartkapsel MEXITIL mite 100 mg enthält 100 mg Mexiletinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gelatine, Maisstärke, Siliciumdioxid, Magnesium(stearat, palmitat). Farbstoffe Erythrosin (E 127), Indigocarmin (E 132), Titan(IV)-oxid (E 171), Eisenoxid (E 172).
Wie mexitil mite 100 mg aussieht und Inhalt der Packung:
MEXITIL mite 100 mg ist in Packungen mit
100 Hartkapseln (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Binger Straße 173
55216 Ingelheim am Rhein
Telefon: 0807 90 900
Telefax: 0 61 32 99 99
info@boehringer-ingelheim.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2008.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
mit MEXITIL mite 100 mg hat Ihnen Ihre Ärztin/Ihr Arzt ein Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Unregelmäßigkeiten der Herztätigkeit verordnet. Diese Art von Störungen der Herztätigkeit (Herzrhythmusstörungen) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Herzschläge zu rasch aufeinander folgen. Sie können aber auch in unregelmäßigen Abständen oder als Extraschläge auftreten.
Nicht alle Unregelmäßigkeiten der Herztätigkeit sind als Krankheit anzusehen, deshalb sind sie auch oft gar nicht behandlungsbedürftig. Darüber kann nur Ihre Ärztin/Ihr Arzt entscheiden.
Wenn Ihnen MEXITIL mite 100 mg verordnet wurde, liegt also eine behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörung im Sinne einer Erkrankung vor.
Unabhängig von den verschiedenen Ursachen, die zu einer solchen Erkrankung führen können, sind die Folgen von Herzrhythmusstörungen sehr einheitlich: Die Pumpleistung des Herzens ist vermindert und die Organe des Körpers werden unzureichend mit Blut versorgt. Auch das Herz selbst kann durch eine Rhythmusstörung in Mitleidenschaft gezogen werden.
Eine konsequent durchgeführte Behandlung von Herzrhythmusstörungen vermag die Gefahren dieser Krankheit und deren Folgen zu vermindern oder auch zu beseitigen.
MEXITIL mite 100 mg, das Sie verordnet erhielten, ist ein hochwirksames Medikament. Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist allerdings eine regelmäßige Einnahme von MEXITIL mite 100 mg in der ärztlich empfohlenen Menge.
Wichtiger Hinweis:
Bitte nehmen Sie MEXITIL mite 100 mg Hartkapseln  wie alle anderen Hartkapseln und Tabletten auch  immer mit einem vollen Glas Flüssigkeit ein, damit die Medikamente sicher in den Magen gespült werden.
Hartkapseln nicht im Liegen schlucken!
MEXITIL mite 100 mg nimmt man nach den Mahlzeiten oder nach einem kleinen Imbiss (z. B. Jogurt) ein.
Eine Behandlung von Herzrhythmusstörungen muss häufig über längere Zeit durchgeführt werden. Unterbrechen Sie deshalb nicht eigenmächtig die Einnahme Ihres Medikamentes, auch wenn Sie glauben, dass sich die Erkrankung gebessert habe. Die Störung Ihrer Herztätigkeit könnte wieder auftreten oder sich verschlimmern.

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden