Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung zur Injektion oder Infusion

Abbildung Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung zur Injektion oder Infusion
Wirkstoff(e) Magnesiumsulfat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller DEMO S.A.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 04.05.2018
ATC Code A12CC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere Mineralstoffe

Zulassungsinhaber

DEMO S.A.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Mg 5-Sulfat Amp. 50% Magnesiumsulfat Drossapharm Arzneimittel Handelsgesellschaft mbH
Perfadex Organkonservierungslösung Latanoprost Natriumchlorid Kohlenhydrate XVIVO PERFUSION AB
Magnesium Verla i.v. 50% Magnesiumsulfat Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Magnesium-Diasporal 2 mmol Magnesiumsulfat Protina Pharmazeutische Gesellschaft mbH
Magnesium-Diasporal 4 mmol Magnesiumsulfat Protina Pharmazeutische Gesellschaft mbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung enthÀlt Magnesium als Magnesiumsulfat Heptahydrat. Magnesiumsulfat-Heptahydrat ist ein Magnesiumsalz.

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung wird gegeben:

  • um die Menge an Magnesium im Körper zu erhöhen, wenn aus verschiedenen GrĂŒnden die Menge an Magnesium im Blut geringer als gewöhnlich ist (HypomagnesiĂ€mie) und insbesondere wenn darauf tetanische Symptome folgen.
  • zur Vorbeugung und Kontrolle wiederkehrender KrampfanfĂ€lle, die aufgrund sehr hohen Blutdrucks wĂ€hrend der Schwangerschaft (Eklampsie) auftreten.
  • zur Vorbeugung und Kontrolle von KrampfanfĂ€llen bei schwerer PrĂ€eklampsie.
  • zur Vorbeugung und Behandlung von HypomagnesiĂ€mie bei Patienten, die vollstĂ€ndig parenteral ernĂ€hrt werden.

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Wie wird es angewendet?

Magnesiumsulfat wird Ihnen in eine Vene (intravenös) gegeben. Die Dosierung hĂ€ngt von Ihrem persönlichen Bedarf und Ihrem Ansprechen auf die Behandlung ab. Ihre Blutwerte werden wĂ€hrend der Behandlung ĂŒberwacht. Sollten Sie Zweifel an der Behandlung haben oder weitere Informationen ĂŒber Ihr Arzneimittel oder die Vorgehensweise bei der Überwachung benötigen, fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung erhalten haben als Sie sollten

Da dieses Arzneimittel von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Ihnen zu viel gegeben wird.

Eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Gabe von Magnesium fĂŒhrt zu HypermagnesiĂ€mie, d. h. hohen

Konzentrationen von Magnesium im Blut. HypermagnesiĂ€mie kann sich anfĂ€nglich mit leichten Symptomen zeigen – siehe „Mögliche Nebenwirkungen“ weiter unten, die

Symptome können aber - wenn die Behandlung nicht unterbrochen wird oder keine Maßnahmen erfolgen, um die Konzentration im Blut zu senken - schwerwiegender werden und letztendlich zu Koma und Herzstillstand fĂŒhren.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen bemerken oder glauben schlecht auf das Arzneimittel zu reagieren, so dass er/sie Ihnen die angemessene Behandlung geben kann.

Wenn Sie die medizinische Einrichtung bereits verlassen haben, nehmen Sie Kontakt mit dem nÀchsten Krankenhaus, Arzt oder Apotheker auf.

Wenn vergessen wurde Ihnen Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung zu geben

Es ist unwahrscheinlich, dass eine Dosis vergessen wird, da sie Ihnen von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird. Es ist jedoch wichtig, dass Sie, falls Sie eine Dosis verpasst haben, keine doppelte Dosis erhalten. Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wann Sie Ihre nÀchste Dosis erhalten sollten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Art der Anwendung

Zur intravenösen Gabe muss die Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung nicht verdĂŒnnt werden. Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung ist nicht fĂŒr eine intramuskulĂ€re Verabreichung geeignet.

Zur i.m. Anwendung stehen andere, höher konzentrierte PrĂ€parate zur VerfĂŒgung, zum Beispiel Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung.

Intravenöse Anwendung bei Kindern:

Die Infusionsgeschwindigkeit sollte 0,1 ml/kg Körpergewicht/Minute Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 0,04 mmol/kg Körpergewicht/Minute ≈ 0,001 g/kg Körpergewicht/Minute Mg2+) nicht ĂŒberschreiten.

Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen

Intravenöse Infusion; Infusion ĂŒber eine volumetrische Infusionsvorrichtung mit einer Infusionsgeschwindigkeit, die der Indikation entspricht (siehe Abschnitt Dosierung).

Intravenöse Injektion; Gabe durch eine langsame i.v.-Injektion mit einer Infusionsgeschwindigkeit, die der Indikation entspricht (siehe Abschnitt Dosierung oben).

Tiefe intramuskulÀre Injektion:

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung ist fĂŒr die intramuskulĂ€re Injektion nicht geeignet.

Wenn jedoch die IV-Anfangs/ IM-Erhaltungsdosierung (siehe oben) verabreicht wird, muss sichergestellt werden, dass die Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung unverdĂŒnnt oder auf 1,0 mmol/ml verdĂŒnnt verwendet wird. Sollte die Gesamtdosis, die verabreicht werden soll, 5 ml ĂŒberschreiten, sollte das Injektionsvolumen auf mehr als eine tiefe muskulĂ€re Injektionsstelle aufgeteilt werden.

Befolgen Sie bei der intramuskulĂ€ren Anwendung die Vorgaben der guten klinischen Praxis fĂŒr intramuskulĂ€re Injektionen. Nur die Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung sollte verwendet werden entweder unverdĂŒnnt oder auf 1,0 mmol/ml verdĂŒnnt. Vermeiden Sie abgemagerte oder atrophierte Muskeln. Vermeiden Sie den Dorsoglutealmuskel und den Ischiasnerv. Sollte die zu verabreichende Gesamtdosis 5 ml ĂŒberschreiten, sollte das Injektionsvolumen auf mehr als eine tiefe muskulĂ€re Injektionsstelle aufgeteilt werden. Seien Sie bei Ă€lteren oder dĂŒnnen Patienten, die möglicherweise nur Einzelinjektionen mit bis zu 2 ml vertragen, vorsichtig. Verwenden Sie keine Injektionsstelle, die Anzeichen einer Infektion oder Verletzung zeigt. Wechseln Sie die Injektionsstellen ab, wenn Sie die Gabe einer intramuskulĂ€ren Dosis wiederholen, um Verletzungen oder ein unangenehmes GefĂŒhl an den Muskeln zu vermeiden.

Entsorgung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den regionalen Anforderungen zu beseitigen.

Überdosierung

Symptome:

Klinische Anzeichen einer Überdosierung entsprechen der HypermagnesiĂ€mie. Patienten mit Nierenversagen und metabolischem Ungleichgewicht zeigen bereits bei niedrigeren Dosierungen Anzeichen einer Vergiftung.

Eine Magnesium-Intoxikation macht sich durch einen starken Abfall des Blutdrucks und AtemlÀhmung bemerkbar. Das Ausbleiben des Patellarsehnenreflexes ist ein hilfreiches klinisches Anzeichen um den Beginn einer Magnesium-Intoxikation zu erkennen.

Mg Plasma- Konzentration (mmol/l)Symptome und unerwĂŒnschte Wirkungen
2 bis 3Übelkeit, Hitzewallung, Kopfschmerz, Lethargie, SchlĂ€frigkeit, verringerte tiefe Sehnenreflexe, Thrombozytendisaggregation
3 bis 5Somnolenz, HypokalzÀmie, fehlende tiefe Sehnenreflexe, Hypotension, Bradykardie und EKG VerÀnderungen
> 5MuskellÀhmung, AtemlÀhmung, Koma. In den meisten FÀllen geht dem kardialen Kollaps ein Atemversagen voraus.

Behandlung:

Es sollten angemessene Maßnahmen ergriffen werden um die Magnesiumkonzentration im Blut zu senken. Im Fall einer Überdosierung muss kĂŒnstlich beatmet werden, bis i.v. ein Calciumsalz als Antagonist zur Magnesiumwirkung injiziert werden kann.

Eine neuromuskulÀre Blockade durch HypermagnesiÀmie kann durch Calciumsalze z.B. Calciumgluconat umgekehrt werden, das intravenös in einer Dosierung - die 2,5 bis 5 mmol Calcium entspricht - gegeben wird.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Suchen Sie umgehend medizinische Hilfe, wenn Sie eine allergische Reaktion haben. Diese kann sich durch die folgenden Symptome zeigen:

  • Atemschwierigkeiten – langsame und/oder flache Atmung
  • Anschwellen Ihrer Augenlider, des Gesichts oder der Lippen
  • Hautausschlag oder Juckreiz, insbesondere wenn diese Ihren gesamten Körper betreffen

Die HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen ist nicht bekannt (kann auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abgeschĂ€tzt werden).

Erkrankungen des Nervensystems

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • SchlĂ€frigkeit
  • Verwirrtheit
  • Koma
  • Undeutliche Sprache
  • Doppeltsehen
    Herzprobleme
  • Blutdruckabfall
  • Rötung der Haut
  • UnregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag

Herzinfarkt

Andere Nebenwirkungen

  • Verlust des Kniesehnenreflexes
  • MuskelschwĂ€che
  • Durst
  • Über niedrige Calciumwerte bei schwangeren Frauen und bei ihren sich entwickelnden Babys wurde sehr selten berichtet
  • Niedrige Mengen Calcium in Ihrem Blut (Dies kann dazu fĂŒhren, dass Sie ein kribbelndes GefĂŒhl verspĂŒren oder dass Ihre Muskeln zucken)
  • Venenreizung
  • GewebeschĂ€den durch Extravasation (Arzneimittel außerhalb der Vene injiziert oder in das umgebende Gewebe gesickert)
  • Erweiterung der BlutgefĂ€ĂŸe

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nach dem Öffnen sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und auf der Ampulle nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung enthÀlt

- Der Wirkstoff ist Magnesium als Magnesiumsulfat-Heptahydrat.

1 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung zur Injektion oder Infusion enthÀlt 0,4 mmol (9,97 mg = 0,82 mVal) Magnesium als Magnesiumsulfat-Heptahydrat.

  • Jede 10 ml Ampulle enthĂ€lt 1 g Magnesium als Magnesiumsulfat-Heptahydrat (100 mg/ml.
  • Die sonstigen Bestandteile sind Wasser fĂŒr Injektionszwecke und SchwefelsĂ€ure (zur pH- Wert Einstellung).

Wie Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung aussieht und Inhalt der Packung

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung ist eine klare, farblose Lösung. Das Produkt ist in 10 ml Polypropylen-Ampullen in PackungsgrĂ¶ĂŸen von 10, 20 und 50 Ampullen erhĂ€ltlich. Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: DEMO S.A., 21 km National Road Athens-Lamia, 14568 Kryoneri, Athen, Griechenland

Mitvertrieb: DELTAMEDICA GmbH, Ernst-Wagner-Weg 1-5, 72766 Reutlingen, Tel: 07121/9921-15, Fax: 07121/9921-31

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Vereintes Königreich: Magnesium sulfate 10% w/v Solution for injection or infusion Griechenland: Magnesium sulfate/DEMO 10% w/v ΕΜέσÎčÎŒÎż ÎŽÎčÎŹÎ»Ï…ÎŒÎ± /ÎŽÎčÎŹÎ»Ï…ÎŒÎ± Ï€ÏÎżÏ‚

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Deutschland: Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung zur Injektion oder Infusion

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 12/2018.  
Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:  

Vorbereitung und Handhabung

 

InkompatibilitÀten

Das Arzneimittel darf, außer mit Glucose 5% oder Natriumchlorid 0,9% Lösung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Magnesiumsulfat ist nicht kompatibel mit Alkalihydroxiden (bildet unlösliches Magnesiumhydroxid), Alkalicarbonaten (bildet unlösliches Magnesiumcarbonat) und Salicylaten. Die AktivitÀten von Streptomycinsulfat und Tetramycinsulfat werden durch Magnesiumionen gehemmt.

Dosierung und Art der Anwendung

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung wird intravenös verabreicht (siehe unten bei Art der Anwendung und Abschnitt 4.4 der Fachinformation)

Dosierung

Die Dosierung sollte auf die Erfordernisse und das Ansprechen der Einzelperson angepasst und bei einer BeeintrĂ€chtigung der Nierenfunktion verringert werden. Die Magnesiumkonzentration im Plasma sollte gemessen werden, um die Infusionsrate und – dauer zu bestimmten, und wĂ€hrend der gesamten Behandlung ĂŒberwacht werden. Magnesiumsulfat Heptahydrat 1g entspricht 98,6 mg oder 8,1mVal oder 4,1 mmol Mg2+

Behandlung eines Magnesiummangels bei erwiesener HypomagnesiÀmie

Erwachsene:

Je nach klinischen Erfordernissen sollten bis zu 400 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 160 mmol ≈ 4 g Mg2+) ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 5 Tagen als langsame intravenöse Infusion verabreicht werden. Das normale Dosierungsschema ist

80 - 120 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 32 – 48 mmol ≈ 0,8 – 1,2 g Mg2+)) innerhalb der ersten 24 Stunden, gefolgt von tĂ€glich 40 – 60 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 16 – 24 mmol ≈ 0,4 – 0,6 g Mg2+)) an weiteren 3 bis 4 Tagen.

Kinder und Jugendliche:

Neugeborene

1 ml/kg Körpergewicht Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 0,4 mmol/kg ≈ 0,01 g/kg Mg2+), nach Bedarf alle 6 – 12 Stunden, als intravenöse Injektion ĂŒber einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten.

SĂ€uglinge und Kinder von 1 Monat bis 11 Jahre

0,5 ml/kg Körpergewicht Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 0,2 mmol/kg ≈ 0,005 g/kg Mg2+), nach Bedarf alle 12 Stunden, als intravenöse Injektion ĂŒber einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten gegeben.

Jugendliche von 12 bis 17 Jahren

10 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 4 mmol ≈ 0,1 g Mg2+), nach Bedarf alle 12 Stunden, als intravenöse Injektion ĂŒber einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten gegeben.

Ältere:

FĂŒr Ă€ltere Erwachsene gibt es keine besonderen Empfehlungen zur Dosierung. Bei Ă€lteren Patienten sollte die Anwendung mit Vorsicht erfolgen, da in dieser Altersgruppe hĂ€ufig eine BeeintrĂ€chtigung der Nierenfunktion vorliegt.

Vorbeugung von HypomagnesiÀmie bei Patienten, die vollstÀndig parenteral ernÀhrt werden

Erwachsene:

TĂ€glich 25 – 50 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 10 – 20 mmol ≈ 0,25 – 0,5 g Mg2+), gewöhnliche Dosierung tĂ€glich 30 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 12 mmol ≈0,3 g Mg2+ ), als intravenöse Infusion.

Neugeborene und SĂ€uglinge ( bis 12 Monate):

TĂ€glich 0,5 ml/kg Körpergewicht Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 0,2 mmol/kg ≈0,005 g/kg Mg2+) als intravenöse Infusion,

Kinder (1 – 13 Jahre) und Jugendliche (14 – 18 Jahre):

TĂ€glich 0,25 ml/kg Körpergewicht Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 0,1 mmol/kg ≈0,0025 g/kg Mg2+) als intravenöse Infusion,

Kontrolle und Vorbeugung bei wiederkehrenden KrampfanfÀllen bei schwerer PrÀeklampsie und Eklampsie

Erwachsene Frauen:

Anfangsdosis:

Über einen Zeitraum von 5 – 15 Minuten wird eine i.v.-Dosis von ca. 40 – 50 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 16 – 20 mmol ≈ 0,4-0,5 g Mg2+), auf ein entsprechendes Volumen verdĂŒnnt, verabreicht.

Danach erfolgt entweder ein Erhaltungsregime als intravenöse Infusion von Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung oder als regelmĂ€ĂŸige i.m.-Injektionen unter Verwendung eines anderen, höher konzentrierten PrĂ€parates (z. B. Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung) ĂŒber 24 Stunden nach dem letzten Anfall (vorausgesetzte die Atemfrequenz ist >16/min, die Urinausscheidung liegt bei 25ml/min und Patellarsehnenreflexe sind vorhanden) wie folgt:

Intravenöse Erhaltungsdosis

Auf die anfĂ€ngliche i.v.-Dosis (siehe oben) folgt eine Infusion mit ca. 10 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 4 mmol ≈ 0,1 g Mg2+) pro Stunde, fĂŒr mindestens 24 Stunden nach dem letzten Krampfanfall

IntramuskulÀre Erhaltungsdosis

Dieses PrĂ€parat ist fĂŒr die intramuskulĂ€re Anwendung nicht geeignet.

Die i.m.-Injektionen sind nur unter Verwendung eines anderen, höher konzentrierten PrÀparates (z. B. Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung) möglich. (Bei i.m. Anwendung sind die Dosierungsangaben des entsprechenden anderen PrÀparates zu beachten)

Auf die anfĂ€ngliche i.v.-Dosis (siehe oben) folgt unmittelbar eine tiefe i.m. Injektion von 10 ml Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung (entsprechen 20 mmol ≈ 0,5 g Mg2+)

Danach werden alle 4 Stunden weitere 10 ml Magnesium DEMO 2,0 mmol/ml Lösung (entsprechen 20 mmol ≈ 0,5 g Mg2+) i.m. verabreicht. Dies wird fĂŒr 24 Stunden nach dem letzten Krampfanfall fortgesetzt.

Wiederkehrende KrÀmpfe unter beiden Erhaltungsregimes, (i.v.- und i.m.)

Es werden weitere 20 - 40 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 8 – 16 mmol ≈ 0,2 – 0,4 g Mg2+), entsprechend dem Körpergewicht [bei weniger als 70 kg 20 ml Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 8 mmol ≈ 0,2 g Mg2+ )], i.v., ĂŒber einen Zeitraum von 5 Minuten, verabreicht.

NierenfunktionsbeeintrÀchtigung

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung ist bei Patienten mit einer schweren BeeintrÀchtigung der Nierenfunktion kontraindiziert.

Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung sollte bei leichter bis mittelschwerer BeeintrĂ€chtigung der Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden. Eine auf 200 ml verringerte Dosierung Magnesium DEMO 0,4 mmol/ml Lösung (entsprechen 80 mmol ≈ 2 g Mg2+) kann ĂŒber einen Zeitraum von 48 Stunden verabreicht werden.

Patienten mit beeintrÀchtigter Leberfunktion

FĂŒr Patienten mit beeintrĂ€chtigter Leberfunktion liegen, aufgrund fehlender Daten, keine besonderen Dosierungsempfehlungen vor.

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller DEMO S.A.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 04.05.2018
ATC Code A12CC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden