Wirkstoff(e) Magnesiumaspartat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hexal Aktiengesellschaft
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A12CC05
Pharmakologische Gruppe Andere Mineralstoffe

Zulassungsinhaber

Hexal Aktiengesellschaft

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Magnesiocard 7,5 mmol Magnesiumaspartat Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
EMGE 243 mg Magnesiumaspartat Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Magnesium Verla Magnesiumaspartat Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Magnesiocard forte 10 mmol Magnesiumaspartat Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Magnesium Temmler 121,5 mg Brausetabletten Magnesiumaspartat Temmler Pharma GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Magium wird angewendet bei

  • nachgewiesenem Magnesiummangel, wenn er die Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.


Wie und wann sollten Sie Magium® einnehmen?
Nehmen Sie die Kautabletten zerkaut mit etwas Flüssigkeit vor den Mahlzeiten ein.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Magium darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Magnesiumhydrogenaspartat-Tetrahydrat oder einen der sonstigen Bestandteile von Magium sind;
  • bei schweren Nierenfunktionsstörungen;
  • wenn Sie an einer seltenen Muskelerkrankung (Myasthenia gravis) leiden;
  • bei starkem Wasserverlust;
  • bei bestimmten Harnsteinleiden (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steine.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Magium ist erforderlich

  • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist. In diesem Fall dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.
  • wenn Sie gleichzeitig Antazida (Arzneimittel zur Reduzierung der Magensäure) oder Abführmittel einnehmen, welche Magnesiumsalze enthalten (insbesondere wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist);
  • wenn bei Ihnen eine Neigung zur Bildung infizierter Nierensteine während einer Harnwegsinfektion bekannt ist;
  • bei zu langsamen Herzschlag führenden Störungen der Erregungsleitung des Herzens (AV-Block höheren Grades);
  • wenn sich aus der Lage des Mineralhaushalts, wie z. B. Magnesiumüberschuss (Hypermagnesiämie) oder Kaliumüberschuss (Hyperkaliämie), eine Gegenanzeige ergibt.


Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Gegen die Einnahme von Magium® in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Bedenken.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Magium
Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Magium einzunehmen?
Nehmen Sie Magium immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Jugendliche
- nehmen 1–3mal täglich 1 Kautablette (1-3mal täglich 121,5 mg Magnesium).
Kinder ab 6 Jahre
- nehmen 1-2mal täglich 1 Kautablette (1-2mal täglich 121,5 mg Magnesium).
Wie lange sollten Sie Magium einnehmen?
Wenden Sie Magium® solange an, bis der Magnesiummangel ausgeglichen ist. Bei chronischem Magnesiummangel ist keine zeitliche Begrenzung für die Anwendungsdauer vorgesehen, Sie sollten Magium jedoch mindestens 4 Wochen einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge Magium eingenommen haben als Sie sollten
Bei intakter Nierenfunktion sind Magnesiumvergiftungen bei Einnahme von Magium® nicht zu erwarten. Falls Sie versehentlich zuviel von Magium® eingenommen haben, setzen Sie die Einnahme kurzzeitig aus oder nehmen Sie vorübergehend eine geringere Dosis ein.
Wenn Sie die Einnahme von Magium vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Magium mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

  • Sie sollten Magium nicht gleichzeitig mit folgenden Medikamenten einnehmen, da eine wechselseitige Beeinflussung der Aufnahme in den Körper stattfindet:


- Eisen- oder Fluorid-Mineralstoffpräparate;
- Antibiotika, wie Tetrazykline und Nitrofurantoin;
- Aminochinoline, Arzneimittel gegen Malaria;
- Chinidin und Derivate, Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen;
- Penicillamin, Arzneimittel gegen Rheuma;
In diesen Fällen sollte zwischen der Einnahme von Magium und der Einnahme der genannten Arzneimittel ein Abstand von 3-4 Stunden eingehalten werden.

  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Aluminium-haltigen Präparaten (z. B. Mittel gegen Magenübersäuerung) kann die Aluminiumresorption erhöht sein.
  • Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Ciclosporin A können die Ausscheidung von Magnesium beschleunigen und so zu einer verringerten Wirkung von Magium® führen.
  • Die gleichzeitige Einnahme von Digitalisglykosiden (Arzneimittel gegen einige Arten der Herzschwäche) sollte vermieden werden, da deren Aufnahmegeschwindigkeit verlängert werden kann.
  • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, kann die gleichzeitige Einnahme von weiteren magnesiumhaltigen Präparaten (wie Antazida oder Abführmittel), kalziumhaltigen Medikamenten oder bestimmten Wassertabletten (z.B. Amilorid) den Blutspiegel von Kalzium oder Magnesium erhöhen.


Bei Einnahme von Magium zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie Magium vor dem Essen ein. Nahrung und bestimmte Getränke (z.B. Cola) können die Aufnahme des Magnesiums in den Körper verringern.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Magium Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

  • Durchfall oder Magen-Darm-Reizung (bei hoher Dosierung [ab 6-10 Kautabletten pro Tag])


Sollten Durchfälle auftreten, reduzieren Sie die Tagesdosis oder setzen Sie das Präparat vorübergehend ab.

  • Müdigkeitserscheinungen (bei hochdosierter und länger andauernder Einnahme von Magium)


Das kann ein Hinweis darauf sein, dass bereits eine erhöhte Magnesium-Konzentration im Blut erreicht ist.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Magium enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumhydrogenaspartat-Tetrahydrat
1 Kautablette enthält 1803 mg Magnesiumhydrogenaspartat-Tetrahydrat, entsprechend 121,5mg Magnesium (5mmol bzw. 10 mval Magnesium).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Aspartam, Carmellose-Natrium, mikrokristalline Cellulose, Macrogol 6000, Magne siumstearat (Ph.Eur.), Mannitol (Ph.Eur.), Natriumchlorid, Natriumcyclamat, Povidon (K90), hochdisperses Siliciumdioxid, Weinsäure (Ph.Eur.), Limetten-Aroma (bestehend aus: Maltodextrin, Arabisches Gummi, Limettenaroma)
Wie Magium aussieht und Inhalt der Packung:
Die Kautabletten sind flach, rund und weiß mit einseitiger Bruchkerbe.
Magium ist in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Kautabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Tel.: (08024)908-0
Fax: (08024)908-290
e-mail: service@hexal.com
Hersteller
SALUTAS Pharma GmbH,
ein Unternehmen der HEXAL AG
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2008.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden