Was ist es und wofür wird es verwendet?
Anwendungsgebiete
Parkinsonsche Krankheit (Schüttellähmung, eine Erkrankung mit grobschlägigem Zittern, Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln).
Symptomatische Parkinson-Syndrome (Krankheitserscheinungen, die der Parkinsonschen Krankheit entsprechen, aber infolge von Vergiftungen, Hirnentzündungen und arteriosklerotischen Hirngefäßveränderungen auftreten). Ausgenommen hiervon ist das medikamentös induzierte Parkinson-Syndrom (Parkinson-ähnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgelöst werden).
Wann dürfen Sie Madopar 62,5 nicht einnehmen?
Sie dürfen Madopar 62,5 nicht einnehmen
- bei Überempfindlichkeit gegen Levodopa, Benserazid und/oder einen seiner sonstigen Bestandteile.
- Madopar 62,5 ist nicht bestimmt für die Anwendung bei Patienten unter 25 Jahren.
Wann dürfen Sie Madopar 62,5 erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?
Im folgenden wird beschrieben, wann Sie Madopar 62,5 nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Wie und wann sollten Sie Madopar 62,5 einnehmen?
Kapseln immer unzerkaut einnehmen; sie dürfen nicht geöffnet oder in einer Flüssigkeit aufgelöst werden.
Zu Behandlungsbeginn wird die Tagesdosis auf 2 bis 4 einzelne Einnahmen verteilt, bei höheren Dosierungen auf mindestens 4 Einzeleinnahmen. Patienten, die unter schweren Fluktuationsschwankungen während des Tages leiden (?ON? – ?OFF?-Phänomene), sollten öfter geringere Einzelgaben erhalten oder auf Madopar Depot umgestellt werden.
Madopar 62,5 sollte, wenn möglich, mindestens 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Unerwünschte Wirkungen im Magen-Darmbereich, die hauptsächlich in einem frühen Stadium der Behandlung auftreten, können durch Einnahme von Madopar mit etwas Nahrung oder Flüssigkeit oder durch langsame Dosissteigerung weitgehend beherrscht werden. Gegebenenfalls können auch Antiemetika wie Domperidon gelegentlich eingenommen werden.
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