Lovastatin STADA darf NICHT eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lovastatin oder einen der sonstigen Bestandteile von Lovastatin STADA sind (siehe unter 6. Weitere Informationen)
Wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
eine Lebererkrankung oder Erhöhung bestimmter Leberwerte im Blut
Cholestase (Gallenstauung)
Myopathie (eine Erkrankung der Skelettmuskulatur)
Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Leberenzym CYP3A4 hemmen, wie z.B.:
Mibefradil (zur Behandlung von Bluthochdruck)
Itraconazol oder Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von AIDS, wie z.B.:
- HIV-Proteasehemmer
- Delavirdin (ein Hemmer der Reversen Transkriptase)
die Antibiotika Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin
Nefazodon (zur Behandlung von Depressionen)
bei gleichzeitiger Einnahme von Amiodaron (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe unter 2. Schwangerschaft und Stillzeit)
bei Alkoholkrankheit.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lovastatin STADA ist erforderlich
Wenn eine der nachfolgend genannten Bedingungen oder Erkrankungen auf Sie zutrifft oder früher einmal zutraf, fragen Sie bitte Ihren Arzt bevor Sie mit der Einnahme von Lovastatin beginnen.
Wenn Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden oder gelitten haben:
Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse)
eine Lebererkrankung
Lovastatin kann einen Anstieg bestimmter Leberwerte bewirken. Vor und während der Behandlung mit Lovastatin wird Ihr Arzt daher Ihre Leberwerte im Blut kontrollieren.
Muskelerkrankungen (Myopathie oder Rhabdomyolyse)
Lovastatin kann in seltenen Fällen schwere Muskelerkrankungen auslösen, besonders wenn es gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird (siehe unter 2. Bei Anwendung von Lovastatin STADA mit anderen Arzneimitteln).
Falls Sie während der Behandlung mit Lovastatin Muskelschmerzen, Muskelschwäche oder -krämpfe bekommen, müssen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt melden. In diesem Fall entscheidet Ihr Arzt, ob er Ihre Behandlung abbricht oder verändert. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls ein engeres Mitglied Ihrer Familie Muskelerkrankungen in der Vorgeschichte hat.
Nierenversagen, schwere Nierenfunktionsstörungen oder falls bei Ihnen eine Zustand vorliegt, der das Risiko eines Nierenversagens erhöhen kann, wie z.B.:
- eine schwere akute Infektion
- niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- größere chirurgische Eingriffe
- Verletzung (Trauma)
- schwere Störung des Stoffwechsel- oder Hormonhaushalts
- schwere Störungen des Elektrolythaushalts im Körper
- unkontrollierte Epilepsie
homozygote familiäre Hypercholesterinämie (eine seltene Erbkrankheit)
Es ist möglich, dass Lovastatin bei dieser Erkrankung nicht wirksam ist.
eine schwere Lungenerkrankung.
wenn Sie in erheblichem Maße Alkohol zu sich nehmen
wenn sie älter als 70 Jahre alt sind
wenn Sie Arzneimittel anwenden, die aufgeführt sind unter 2. Bei der Anwendung von Lovastatin STADA mit anderen Arzneimitteln.
Bei Anwendung von Lovastatin STADA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Lovastatin kann das ungeborene Kind schädigen. Daher dürfen Sie Lovastatin nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder werden möchten. Falls Sie während der Behandlung mit Lovastatin schwanger werden, müssen Sie sofort die Einnahme der Tabletten abbrechen und Ihren Arzt verständigen. Falls Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie geeignete Mittel zur Schwangerschaftsverhütung anwenden. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie bezüglich der Wahl einer geeigneten Verhütungsmethode unsicher sind.
Sie dürfen Lovastatin während der Stillzeit nicht anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Lovastatin hat keinen oder lediglich einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lovastatin STADA
Dieses Arzneimittel enthält Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Lovastatin STADA daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.