Bei Einnahme von Losar Teva® 12,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Seien Sie während der Behandlung mit Losar Teva® 12,5 mg besonders vorsichtig mit der Einnahme folgender Arzneimittel:
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da diese den Blutdruck zusätzlich senken können
- Arzneimittel, die Kalium enthalten oder die Kaliumspiegel in Ihrem Blut anheben können (z. B. Kalium-Ergänzungsmittel, Kalium-haltige Salzersatzmittel oder Kalium-sparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika [Amilorid, Triamteren, Spironolacton] oder Heparin
- nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel, die eine Entzündung verringern und zur Schmerzstillung eingesetzt werden können) da diese die blutdrucksenkende Wirkung von Losar Teva® 12,5 mg verringern können. Falls Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, kann die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel zu einer weiteren Verschlechterung Ihrer Nierenfunktion führen.
- Lithium-haltige Arzneimittel sollten nicht in Kombination mit Losar Teva® 12,5 mg eingenommen werden, ohne eine strenge Überwachung durch Ihren Arzt. Unter Umständen sind spezielle Vorsichtmaßnahmen (z. B. Blutkontrollen) angebracht.
Bei Einnahme von Losar Teva® 12,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Losar Teva® 12,5 mg kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Losar Teva® 12,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Unbekannt: Häufigkeit aus den verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
Erkrankungen des Bluts und des Lymphsystems
Selten: verringerte Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie, möglicherweise mit Blässe, Müdigkeit, blauen Flecken)
Unbekannt: verringerte Anzahl an Blutplättchen (leichte blaue Flecken oder Blutungen)
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen), Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Kehle und/oder Zunge (Angioödeme) einschließlich Nesselsucht, Schluck- und Atembeschwerden (bei einigen Patienten in Verbindung mit der Anwendung anderer Arzneimittel, einschließlich ACE-Hemmern), Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis einschließlich Henoch-Schonlein-Purpurea).
Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Losar Teva® 12,5 mg und setzen sich bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Drehschwindel (Vertigo)
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
Selten: Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)
Unbekannt: Migräne
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Drehschwindel (Vertigo)
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Starkes Herzklopfen (Palpitationen), starke Brustschmerzen (Angina pectoris)
Selten: Ohnmacht (Synkope), sehr schneller und unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern), Schlaganfall
Gefäßerkrankungen
Häufig: Niedriger Blutdruck
Gelegentlich: niedriger Blutdruck (besonders bei starkem Flüssigkeitsmangel des Körpers innerhalb der Blutgefässe z. B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder während der Behandlung mit hochdosierten Diuretika), dosisabhängige orthostatische Wirkungen wie plötzlicher Blutdruckabfall beim Wechsel vom Liegen zum Sitzen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Atemnot (Dyspnoe)
Unbekannt: Husten
Erkrankungen des Verdauungstraktes
Gelegentlich: Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Leberentzündung (Hepatitis), die zu einer Gelbfärbung der Augen oder der Haut und/oder dunkler Urinfärbung führen kann)
Unbekannt: Leberfunktionsstörungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Unbekannt: Muskel- und Gelenkschmerzen
Erkrankungen der Niere
Unbekannt: Veränderungen der Nierenfunktion (können nach Beenden der Behandlung wieder zurückgehen) einschließlich Nierenversagen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwächegefühl, Erschöpfung
Gelegentlich: örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme)
Unbekannt: grippeähnliche Symptome
Untersuchungen
Häufig: zu geringe Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
Selten: erhöhte Alanin-Aminotransferase (ALT)-Spiegel im Blut, die in der Regel bei Absetzen der Behandlung wieder zurückgehen
Unbekannt: Anstieg von Harnstoff, Keatinin und Kalium im Blut bei Patienten mit Herzleistungsschwäche
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.