Linola Akut 0,25 % darf nicht angewendet werden
bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Hydrocortison, Kaliumsorbat, Cetylstearylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile von Linola Akut 0,25 %.
bei spezifischen Hauterkrankungen (Syphilis, Tuberkulose).
bei Virusinfektionen (z. B. Windpocken, Herpes simplex, Herpes zoster).
bei Impfreaktionen.
bei Pilzbefall (Mykosen), bakteriellen Hautinfektionen.
bei Akne vulgaris, Steroidakne, Hautentzündungen in Mundnähe (periorale Dermatitis) und entzündlicher Rötung des Gesichts (Rosacea).
auf offenen Wunden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Linola Akut 0,25 % ist erforderlich
im Gesicht (insbesondere im Bereich der Augen - bei Veranlagung besteht die Gefahr einer Erhöhung des Augeninnendrucks).
beim Auftragen in Körperfalten (intertriginöse Areale), im Umfeld von Hautgeschwüren (Ulzera) sowie auf den Genital- und Analbereich.
bei Kindern und älteren Menschen (Altershaut), da die Barriereleistung der Hornschicht abgeschwächt ist bzw. die Körperoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht größer ist.
Linola Akut 0,25 % darf daher nicht bei Kindern unter 6 Jahren ohne ärztliche Verordnung angewendet werden.
denn die Creme darf auf keinem größeren Areal (d. h. auf mehr als 0 der Körperoberfläche) aufgetragen werden.
bei gleichzeitiger Anwendung von Linola Akut 0,25% und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen). Es kann wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (insbesondere Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
Bei Anwendung von Linola Akut 0,25 % mit anderen Arzneimitteln
Wechselwirkungen sind bei bestimmungsgemäßer äußerlicher Anwendung nicht zu erwarten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie dürfen das Arzneimittel nur nach strenger Indikationsstellung während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden.
Während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, und in der Stillzeit sollten Sie das Arzneimittel nicht großflächig (mehr als 0 der Körperoberfläche) oder langfristig (mehr als vier Wochen) anwenden. Bei Langzeitanwendung sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen. Bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Fetus die Gefahr einer Verkleinerung (Atrophie) der Nebennierenrinde.
Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über. Bei zwingender Indikation sollte abgestillt werden. Neugeborene, deren Mütter in der Schwangerschaft oder Stillzeit langfristig und/oder großflächig mit Corticoiden behandelt wurden, sollten verstärkt auf mögliche unerwünschte Folgeerscheinungen hin beobachtet werden.
Wenden Sie während der Stillzeit die Creme nicht im Bereich der Brust an, um eine unerwünschte orale Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung jedes Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine Auswirkungen von Linola Akut 0,25 % auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Linola Akut 0,25 %
Cetylstearylalkohol und Kaliumsorbat können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.