Wirkstoff(e) Dextromethorphan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R05DA09
Pharmakologische Gruppe Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
WICK DayMed Hartkapseln Paracetamol Dextromethorphan Abanta Pharma GmbH
WICK Husten-Sirup gegen Reizhusten mit Honig Dextromethorphan Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Dextro Bolder Dextromethorphan Bolder Arzneimittel GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
WICK Husten-Pastillen gegen Reizhusten mit Honig 7,33 mg/Lutschpastille Dextromethorphan Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
WICK DayMed Erkältungs-Kapseln für den Tag Paracetamol Dextromethorphan Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

LAIRANT Sirup ist ein Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten.
LAIRANT Sirup wird angewendet zur symptomatischen Behandlung des Reizhustens (unproduktiver Husten).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

LAIRANT Sirup darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dextromethorphanhydrobromid, Methyl(4-hydroxybenzoat) oder einen der sonstigen Bestandteile von LAIRANT Sirup sind
  • bei Asthma bronchiale
  • bei chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung
  • bei Lungenentzündung (Pneumonie)
  • bei Atemhemmung (Atemdepression)
  • bei unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz)
  • wenn Sie stillen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von LAIRANT Sirup ist erforderlich,

  • bei eingeschränkter Leberfunktion
  • wenn Sie gleichzeitig bestimmte stimmungsaufhellende Arzneimittel (MAO-Hemmer) einnehmen
  • bei Kleinkindern unter zwei Jahren.


Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sollten Sie LAIRANT Sirup nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.
Chronischer Husten kann ein Frühsymptom eines Asthma bronchiale sein, daher ist LAIRANT Sirup zur Dämpfung dieses Hustens - insbesondere bei Kindern - nicht indiziert.
Bitte beachten Sie, dass LAIRANT Sirup zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit LAIRANT Sirup kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Kinder
Geben Sie dieses Arzneimittel an Kinder unter zwei Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Beobachtungen am Menschen haben bislang keinen Hinweis auf Frucht schädigende Eigenschaften von Dextromethorphan erkennen lassen, jedoch reichen die vorliegenden Untersuchungen für eine endgültige Abschätzung der Sicherheit einer Anwendung von Dextromethorphan in der Schwangerschaft nicht aus. Daher darf Dextromethorphan nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt und nur in Ausnahme-fällen angewendet werden.
Stillzeit
Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphan in die Muttermilch liegen nicht vor. Da eine atemdepressive Wirkung auf den Säugling nicht auszuschließen ist, darf Dextromethorphan in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch häufig zu leichter Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von LAIRANT Sirup
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung. Bitte nehmen Sie LAIRANT Sirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 1 ml enthält 868 mg Maltitol-Lösung entsprechend ca. 0,07 Broteinheiten (BE). Die maximal empfohlene Tagesdosis von 120 ml enthält 104 g Maltitol-Lösung. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Maltitol-Lösung. Maltitol-Lösung kann eine leicht abführende Wirkung haben.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist LAIRANT Sirup einzunehmen?
Nehmen Sie LAIRANT Sirup immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Kinder von 2 bis 6 Jahre:
1 - 4(-6)-mal täglich ½ bis 1 Messbecher (entsprechend 1 - 4(-6)-mal täglich 2,5 - 5 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat).
Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 30 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat.
Kinder von 6 bis 12 Jahre:
3 - 4(-6)-mal täglich 1 bis 2 Messbecher (entsprechend 3 - 4(-6)-mal täglich 5 - 10 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat).
Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 60 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat.
Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene:
3 - 4(-6)-mal täglich 2 bis 3 (bis 4) Messbecher (entsprechend 3 - 4(-6)-mal täglich
10 - 15(-20) mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat).
Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 120 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat.
Zur Dosierungserleichterung ist der Flasche ein Messbecher mit Graduierung beigefügt.
5 ml Saft (1 Messbecher) entsprechen 5 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat

Kinder
2-6 Jahre
2,5-5 mg, entsprechend ½ - 1 Messbecher, alle 4 h
oder
7,5 mg, entsprechend 1 ½ Messbecher, alle 6-8 h
Maximale Tagesdosis
30 mg
Kinder
6-12 Jahre
5-10 mg, entsprechend 1-2 Messbecher, alle 4h
oder
15 mg, entsprechend 3 Messbecher, alle 6-8 h
Maximale Tagesdosis
60 mg
12 Jahre –
Erwachsene
10-20 mg, entsprechend 2-4 Messbecher, alle 4h
oder
30 mg, entsprechend 6 Messbecher, alle 6-8 h
Maximale Tagesdosis
120 mg

Graduierung beachten; nicht bis zum oberen Rand auffüllen!
Nehmen Sie LAIRANT Sirup ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3-5 Tage ein.
Auch unter ärztlicher Verordnung sollte LAIRANT Sirup nicht länger als zwei bis drei Wochen eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von LAIRANT Sirup zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge LAIRANT Sirup eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung von LAIRANT Sirup können Erregungszustände, Schwindelgefühl, Atemdepression (Atemhemmung), Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen, Blutdruckabfall, Tachykardie (beschleunigte Herzschlagfolge), erhöhter Muskeltonus (Anspannung der Muskeln) und Ataxie (Störung der Bewegungen) auftreten.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit LAIRANT Sirup ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen. Unter Umständen kann ein intensivmedizinisches Monitoring mit symptombezogener Therapie erforderlich sein. Naloxon kann als Antagonist angewendet werden.
Wenn Sie die Einnahme von LAIRANT Sirup vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Führen Sie die Einnahme gemäß den Dosierungsempfehlungen fort.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von LAIRANT Sirup zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer) sind Wirkungen auf das zentrale und vegetative Nervensystem wie Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich (sogenanntes Serotoninsyndrom).
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
Bei kombinierter Anwendung von LAIRANT Sirup mit Schleim lösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom P450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen -insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir – kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann LAIRANT Sirup Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Nebenwirkungen
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen
Erkrankungen des Nervensystems, Psychiatrische Erkrankungen, Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: leichte Müdigkeit, Schwindelgefühl
Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit
Gastrointestinaltrakt
Häufig: Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen
Andere mögliche Nebenwirkungen
Methyl(4-hydroxybenzoat) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Gegenmaßnahmen
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf LAIRANT Sirup nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und ggf. erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 C aufbewahren.
Hinweis auf die Haltbarkeit nach Anbruch
Nach Anbruch der Flasche beträgt die Haltbarkeit 3 Monate.

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Weitere Informationen

Was LAIRANT Sirup enthält
Der Wirkstoff ist:
Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat
5 ml Lösung enthalten 5 mg Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat (entsprechend 3,7 mg Dextromethorphan).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Propylenglycol, gereinigtes Wasser, Maltitol-Lösung, Saccharin-Natrium, Methyl(4-hydroxybenzoat), Aromastoffe.
Wie LAIRANT Sirup aussieht und Inhalt der Packung
LAIRANT Sirup ist eine farblose Flüssigkeit mit fruchtigem Geruch.
Originalpackung mit 100 ml Lösung (N1)
Originalpackung mit 125 ml Lösung
Pharmazeutischer Unternehmer
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Vertriebslinie Thomae
Binger Str. 173
55216 Ingelheim am Rhein
Telefon: 0 807 90 900
Telefax: 0 61 32 99 99
info@boehringer-ingelheim.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2009.

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Wirkstoff(e) Dextromethorphan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R05DA09
Pharmakologische Gruppe Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden