Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Dextromethorphanhydrobromid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie an Asthma bronchiale leiden
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wenn Sie an chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung leiden
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wenn Sie an Lungenentzündung (Pneumonie) leiden
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wenn Sie an Atemhemmung (Atemdepression) leiden
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wenn Sie an unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz) leiden
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wenn Sie stillen
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wenn Sie gleichzeitig bestimmte stimmungsaufhellende Arzneimittel (MAO-Hemmer) einnehmen bzw. in den letzten 14 Tagen eingenommen haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte die Behandlung von kurzer Dauer sein.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan einnehmen,
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wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen, kann Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan mit diesen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (z. B. Erregung, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie einen Anstieg der Körpertemperatur auf über 38 °C, Anstieg der Herzfrequenz, instabiler Blutdruck und Übersteigerung der Reflexe, Muskelsteifheit, Mangel an Koordination und/oder Magen-Darm-Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben.
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wenn Sie an einer eingeschränkten Leberfunktion leiden.
Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sollten Sie Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.
Chronischer Husten kann ein Frühsymptom eines Asthma bronchiale sein, daher ist Hustenstiller- ratiopharm Dextromethorphan zur Dämpfung dieses Hustens insbesondere bei Kindern nicht indiziert.
Bitte beachten Sie, dass Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Bei Missbrauch kann es zu Symptomen einer Überdosierung (siehe 3. „Wenn Sie eine größere Menge von Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan eingenommen haben, als Sie sollten“) kommen.
Kinder
Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan ist für Kinder unter 12 Jahren wegen des hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet.
Einnahme von Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung oder Vorbehandlung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer oder der SSRI [Fluoxetin, Paroxetin]) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich (so genanntes Serotonin- Syndrom).
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
Bei kombinierter Anwendung von Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan mit schleimlösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom F450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen – insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin, Ritonavir, Terbinafin, Flecainid, Sertralin, Bupropion, Methadon, Cinacalcet und Perphenazin – kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen. In diesem Zusammenhang wurden Symptome einer Überdosierung (siehe 3. „Wenn Sie eine größere Menge von Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan eingenommen haben, als Sie sollten“) beobachtet.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Beobachtungen am Menschen haben bislang keinen Hinweis auf fruchtschädigende Eigenschaften von Dextromethorphan erkennen lassen, jedoch reichen die vorliegenden Untersuchungen für eine endgültige Abschätzung der Sicherheit einer Anwendung von Dextromethorphan in der Schwangerschaft nicht aus. Daher darf Dextromethorphan nur nach strenger Nutzen-Risiko- Abwägung durch den behandelnden Arzt und nur in Ausnahmefällen angewendet werden.
Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphan in die Muttermilch liegen nicht vor. Da eine atemdepressive Wirkung auf den Säugling nicht auszuschließen ist, darf Dextromethorphan in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch häufig zu leichter Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Hustenstiller-ratiopharm Dextromethorphan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.