WICK Husten-Pastillen gegen Reizhusten mit Honig 7,33 mg/Lutschpastille

Abbildung WICK Husten-Pastillen gegen Reizhusten mit Honig 7,33 mg/Lutschpastille
Wirkstoff(e) Dextromethorphan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.12.2004
ATC Code R05DA09
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

Zulassungsinhaber

Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
WICK Husten- und Schmerz-Sirup mit Honigaroma Paracetamol Dextromethorphan WICK Pharma Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
WICK Husten-Sirup gegen Reizhusten mit Honig Dextromethorphan Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Silomat DMP gegen Reizhusten Dextromethorphan Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Dextrocap 30 mg Dextromethorphan Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Basoplex Erkältungs-Kapseln Paracetamol Phenylpropanolamin Dextromethorphan Riemser Arzneimittel AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WICK Husten-Pastillen enthält den Wirkstoff Dextromethorphan und ist ein Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung des Hustenreizes bei unproduktivem Husten.

Dieses Arzneimittel ist zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren vorgesehen.

Wenn Sie sich nach 3-5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WICK Husten-Pastillen darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Dextromethorphan, Levomenthol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (chronische Bronchitis und Emphysem), Lungenentzündung (Pneumonie), Atemhemmung (Atemdepression), unzureichender Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz).
  • von Kindern unter 12 Jahren.
  • bei gleichzeitiger Anwendung von bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO- Hemmer) oder innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung einer Therapie mit MAO-Hemmern.
  • bei eingeschränkter Leberfunktion.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht anwenden, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.

Chronischer Husten kann ein Frühsymptom eines Asthma bronchiale sein, daher sind WICK Husten- Pastillen zur Dämpfung dieses Hustens - insbesondere bei Kindern - nicht indiziert.

Bitte beachten Sie, dass dieses Arzneimittel zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit diesem Arzneimittel kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.

Kinder

Dieses Arzneimittel ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet. Hierfür stehen Arzneimittel in anderen Zubereitungsformen zur Verfügung.

Anwendung von WICK Husten-Pastillen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

  • Bei gleichzeitiger Anwendung oder Vorbehandlung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich (sogenanntes Serotoninsyndrom). Auch bei gemeinsamer Anwendung mit dem Antibiotikum Linezolid sind ähnliche Symptome beobachtet worden.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
  • Bei kombinierter Anwendung dieses Arzneimittels mit schleimlösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom P450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen – insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir – kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.
  • Manche Arzneimittel (z. B. bestimmte blutdrucksenkende Medikamente, sog. ACE-Hemmer) können Husten auslösen. Falls Sie solche Arzneimittel einnehmen, fragen Sie vor Anwendung eines Hustenstillers erst Ihren Arzt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Eine Anwendung während der Schwangerschaft sollte nur nach strenger ärztlicher Abwägung von Nutzen und möglichen Nebenwirkungen (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) auf Mutter und Kind erfolgen.

Dieses Arzneimittel darf in der Stillzeit nur auf ärztlichen Rat angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch gelegentlich zu leichter Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von WICK Husten-Pastillen Dieses Arzneimittel enthält Sucrose, Glucose und Fructose. Bitte wenden Sie WICK Husten- Pastillen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

1 Lutschpastille enthält

  • 2,2 g Sucrose (Zucker)
  • 1,1 g Glucose.

Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. WICK Husten-Pastillen kann schädlich für die Zähne sein (Karies).

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

Bei Bedarf zwei Lutschpastillen (entsprechend 14,66 mg Dextromethorphan) alle 4 - 6 Stunden; die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 12 Lutschpastillen (entsprechend 88 mg Dextromethorphan).

Anwendung bei Kindern

Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.

Art der Anwendung

Intensiv lutschen. Nicht hinunterschlucken!

Dauer der Anwendung

Wenden Sie WICK Husten-Pastillen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 5 Tage an.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von WICK Husten-Pastillen angewendet haben, als Sie sollten

Bei Überdosierung können Erregungszustände, Schwindelgefühl, Atemdepression (Atemhemmung), Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen, Blutdruckabfall, Tachykardie (beschleunigte Herzschlagfolge), erhöhter Muskeltonus (Anspannung der Muskeln) und Ataxie (Störung der Bewegungen) auftreten.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen.

Wenn Sie die Anwendung von WICK Husten-Pastillen vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Mögliche Nebenwirkungen

Gelegentlich:

Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich anaphylaktischer Reaktion/Schock, Atemnot, Schwellungen im Mund- und Rachenraum.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel NICHT nochmals angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt.

Leichte Müdigkeit, Schwindelgefühl.

Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen.

Selten:

Hautausschlag.

Sehr selten:

Benommenheit, Halluzinationen; bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was WICK Husten-Pastillen enthält

  • Der Wirkstoff ist Dextromethorphan.
    Jede Lutschpastille enthält 7,33 mg Dextromethorphan.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Sucrose, Glucose-Sirup, Levomenthol, Honig, Honig-Aroma, maskierender Aromastoff, Trennwachs (gehärtetes pflanzliches Öl, Calciumcarbonat, Lecithin, Carnaubawachs), Talkum, Simeticon-Emulsion 30 %.

Wie WICK Husten-Pastillen aussehen und Inhalt der Packung

Gelbliche, runde Lutschpastillen, frei von Ölbläschen, Flecken und sichtbaren Verunreinigungen. Packung mit 12 oder 18 Lutschpastillen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

WICK Pharma

Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

D-65823 Schwalbach

Tel.: 0800/9425847

Hersteller

Procter & Gamble Manufacturing GmbH

Sulzbacher Str. 40 – 50

D-65824 Schwalbach am Taunus

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Vicks Droge Hoest 7,33mg zuigtabletten;

Frankreich: VICKS TOUX SECHE DEXTROMETHORPHANE 7,33mg ADULTES MIEL, pastille; Luxemburg: Vicks Toux Sèche;

Tschechische Republik: Meddex Vicks pastilky na suchý kašel s medem; Ungarn: MedDex Wick 7,33mg méz ízű szopogató tabletta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2018.

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Wirkstoff(e) Dextromethorphan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wick Pharma-Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.12.2004
ATC Code R05DA09
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Pharmakologische Gruppe Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden