Was ist es und wofür wird es verwendet?
ISOKET® RETARD 80 mg wird angewendet zur Vorbeugung und Langzeitbehandlung von Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (Angina pectoris).
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Wirkstoff(e) | Isosorbiddinitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | UCB Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | C01DA08 |
Pharmakologische Gruppe | Bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
ISDN AL 60 retard | Isosorbiddinitrat | ALIUD PHARMA GmbH |
IS 5 mono-ratiopharm 20 mg Tabletten | Isosorbiddinitrat Isosorbidmononitrat | Ratiopharm GmbH |
ISDN Stada 20mg Tabletten | Isosorbiddinitrat | Stadapharm GmbH |
ISDN Hexal 20 mg retard | Isosorbiddinitrat | Hexal Akiengesellschaft |
ISDN Sandoz 20mg Retardkapseln | Isosorbiddinitrat | Sandoz Pharmaceuticals GmbH |
ISOKET® RETARD 80 mg wird angewendet zur Vorbeugung und Langzeitbehandlung von Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (Angina pectoris).
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ISOKET® RETARD 80 mg darf nicht eingenommen werden
Während der Behandlung mit ISOKET® RETARD 80 mg dürfen Sie keine Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen einnehmen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil, da die Gefahr eines starken Blutdruckabfalls besteht, der schwerwiegende Folgen haben kann (z.B. plötzlicher Bewusstseinsverlust, Herzinfarkt).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ISOKET® RETARD 80 mg ist erforderlich
ISOKET® RETARD 80 mg ist nicht geeignet zur Behandlung plötzlich auftretender Herzschmerzen (z.B. akuter Angina-pectoris-Anfall).
Ein Nachlassen der Wirksamkeit sowie die Abschwächung der Arzneimittelwirkung bei vorheriger Behandlung mit anderen Nitrat-Arzneimitteln wurden beschrieben. Zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlustes sollten gleich bleibend hohe Dosierungen vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie ISOKET® RETARD 80 mg aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes einnehmen, da über die Einnahme bei Schwangeren keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Tierexperimentelle Untersuchungen haben keinen Hinweis auf Fruchtschädigungen ergeben.
Auch in der Stillzeit sollten Sie ISOKET® RETARD 80 mg aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes einnehmen, da nicht bekannt ist, ob ISOKET® RETARD 80 mg in die Muttermilch übergeht. Bei der Einnahme von ISOKET® RETARD 80 mg in der Stillzeit ist beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen zu achten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.
Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von ISOKET® RETARD 80 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat und Sucrose. Bitte nehmen Sie ISOKET® RETARD 80 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
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Wie ist ISOKET® RETARD 80 mg einzunehmen?
Nehmen Sie ISOKET® RETARD 80 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Es wird 1mal 1 Retardkapsel ISOKET® RETARD 80 mg (entsprechend 80 mg Isosorbiddinitrat) pro Tag eingenommen.
Die Behandlung sollte mit niedriger Dosis begonnen und langsam bis zur erforderlichen Höhe gesteigert werden.
Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie die Retardkapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ISOKET® RETARD 80 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge ISOKET® RETARD 80 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit größeren Mengen von ISOKET® RETARD 80 mg ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen.
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung können starker Blutdruckabfall (Hypotonie) mit reflektorischer Erhöhung der Pulsfrequenz, Schwächegefühl, Schwindel und Benommenheit sowie Kopfschmerzen, Hautrötung mit Hitzegefühl, Schwitzen, Blässe, schwacher Puls, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von ISOKET® RETARD 80 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie in diesem Fall die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von ISOKET® RETARD 80 mg abbrechen
Der Behandlungserfolg wird gefährdet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Bei Einnahme von ISOKET® RETARD 80 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung durch
ISOKET® RETARD 80 mg kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin (DHE) zum Anstieg des DHE-Spiegels führen und damit dessen blutdrucksteigernde Wirkung verstärken.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann ISOKET® RETARD 80 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt |
Herzerkrankungen
Häufig: Erhöhung der Pulsfrequenz
Gelegentlich: starker Blutdruckabfall mit Verstärkung der Herzschmerzen (Angina-pectoris-Symptomatik)
Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen
Sehr selten: Sodbrennen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwächegefühl
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (?Nitratkopfschmerzen?) bei Behandlungsbeginn, die erfahrungsgemäß meistens nach einigen Tagen bei weiterer Einnahme abklingen.
Häufig: Benommenheit, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: allergische Hautreaktionen, flüchtige Hautrötungen mit Hitzegefühl (Flush)
Sehr selten: Gewebeschwellung (Angioödem), schwere entzündliche Hauterkrankungen (Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis)
Gefäßerkrankungen
Häufig: bei der Erstanwendung, aber auch bei einer Dosiserhöhung wurden ein Abfall des Blutdrucks und/oder Kreislaufregulationsstörungen bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie) beobachtet.
Gelegentlich: Kollapszustände, auch mit Herzrhythmusstörungen mit Verlangsamung der Pulsfrequenz (bradykarden Herzrhythmusstörungen) und plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkopen)
Starker Blutdruckabfall ist bei organischen Nitraten berichtet worden, einschließlich Übelkeit, Erbrechen, Ruhelosigkeit, Blässe und übermäßigem Schwitzen.
Sonstige Hinweise
Gegenmaßnahmen
Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
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Was ISOKET® RETARD 80 mg enthält
Der Wirkstoff ist Isosorbiddinitrat.
1 Hartkapsel, retardiert enthält 80 mg Isosorbiddinitrat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Sucrose, Maisstärke, Schellack, Ethylcellulose, Talkum; Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172)
Wie ISOKET® RETARD 80 mg aussieht und Inhalt der Packung
Hartkapseln (karamellfarbenes Oberteil und orangefarbenes Unterteil) mit weißen bis beigefarbenen mit Retardlack überzogenen Pellets.
ISOKET® RETARD 80 mg ist in Packungen mit 30, 50, 60, 98 und 100 Retardkapseln erhältlich.
Pharmazeutische Unternehmer
UCB Pharma GmbH
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Telefon: 02178-4848
Telefax: 02178-4841
Hersteller
Aesica Pharmaceuticals GmbH
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Telefon: 02178-76
Telefax: 02178-1608
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2011.
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Wirkstoff(e) | Isosorbiddinitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | UCB Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | C01DA08 |
Pharmakologische Gruppe | Bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren |
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