Was ist es und wofür wird es verwendet?
INZOLEN ist ein Mineralstoff- und Spurenelementpräparat zur Elektrolyt- und Spurenelementsubstitution. INZOLEN führt zur Aktivierung des Energiestoffwechsels und Enzymkatalyse.
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Wirkstoff(e) | Magnesiumaspartat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.06.2005 |
ATC Code | B05BB04 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | I.V.-Lösungen |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Magnobal 20 mmol | Magnesiumaspartat | Hermes Arzneimittel GmbH |
metamagnesol | Magnesiumaspartat | Meta Fackler Arzneimittel GmbH |
magnerot A 300 Granulat | Magnesiumaspartat | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Magnesiocard forte 10 mmol Orange | Magnesiumaspartat | Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Inzolen-HK | Magnesiumaspartat Natriumchlorid Dexpanthenol | Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
INZOLEN ist ein Mineralstoff- und Spurenelementpräparat zur Elektrolyt- und Spurenelementsubstitution. INZOLEN führt zur Aktivierung des Energiestoffwechsels und Enzymkatalyse.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie INZOLEN anwenden.
Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von INZOLEN bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen, insbesondere mit Cholestase, da Mangan fast ausschließlich biliär ausgeschieden wird. Bei einem Anstieg von Mangan in potentiell toxische Bereiche muss INZOLEN abgesetzt werden.
Da in den Zubereitungsformen 50 ml und 250 ml 14 mmol K+ respektive 70 mmol K+ enthalten sind, ist streng darauf zu achten, dass innerhalb von 60 Minuten nicht mehr als 20 mmol K+ appliziert werden.
Herzrhythmusstörungen und andere Symptome einer Hyperkaliämie können bei Überdosierungen auftreten und lebensbedrohlich sein, wenn die Plasmakonzentration von K+ über 6,5 mmol/l ansteigt.
Für Neugeborene und Kleinkinder nicht geeignet.
Bei gleichzeitiger Gabe von Calciumsalzen ist die Wirkung von Magnesium-DL-hydrogenaspartat reduziert. Muskelrelaxantien vom Curaretyp verstärken die Magnesiumwirkung an der motorischen Endplatte. Bei gleichzeitiger Gabe von Suxamethionium und Kalium können erhebliche Hyperkaliämien ausgelöst werden, die sich ihrerseits negativ auf den Herzrhythmus auswirken können.
INZOLEN ist inkompatibel mit Natrium- und Kaliumphosphat-Lösungen oder anderen Zubereitungen, die anorganisches Phosphat enthalten, da es bei Vermischung innerhalb kurzer Zeit zu Ausfällungen schwerlöslicher Phosphatsalze kommen kann.
Zu einer möglichen Reproduktionstoxizität von INZOLEN sind nur begrenzte Informationen verfügbar. Dennoch scheint es, dass INZOLEN kein Risiko darstellt, wenn es in therapeutischen Dosen während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet wird. Eine Bewertung des Risiko- Nutzen-Verhältnisses unter den aktuellen klinischen Bedingungen sollte jedoch erfolgen, bevor INZOLEN angewendet wird.
Nicht zutreffend.
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Dieses Arzneimittel wird Ihnen nur von Ihrem Arzt verabreicht.
Über die genaue Dosierung entscheidet der Arzt. Soweit nicht anders verordnet: 1-2 Ampullen (10 - 20 ml INZOLEN) täglich.
Empfohlene Tagesdosis der in INZOLEN enthaltenen Elektrolyte:
Kalium | 0,7 | 2,0 | mmol/kg KG |
Magnesium | 0,04 | 0,2 | mmol/kg KG |
Kupfer | 7,0 | 23,0 | mol |
Zink | 21,0 | 75,0 | mol |
Mangan | 3,0 | 14,0 | umol |
Der Mangel an einzelnen Elektrolyten und Spurenelementen sollte selektiv korrigiert werden. Kontrollen des Serumionogramms und des Säure-Basen-Haushaltes sind erforderlich.
INZOLEN wird stets intravenös appliziert, entweder für sich allein oder gleichzeitig mit der üblichen Anästhesie-Infusionslösung. Bei einer Behandlungsdauer über mehrere Wochen ist die Überprüfung des Kupfer- und Manganspiegels erforderlich.
Bei Überdosierung kann es zu einer Störung des Elektrolythaushalts und des Säure-Basen- Haushaltes sowie zu einer erhöhten Osmolarität (Hyperosmolarität) kommen.
Gegenmaßnahmen:
Zufuhrstopp, Gabe von rasch wirksamen Diuretika, Korrektur der Elektrolytstörung und der Störungen im Säure-Basen-Haushalt.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkung mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Bei empfindlichen Patienten wird unter der intravenösen Applikation von INZOLEN im Bereich der Vene ein erhöhtes Wärmegefühl beobachtet, das nicht zum Abbruch der Injektion zwingt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Vor Licht schützen, die äußere Verpackung für Flaschen/Ampullen (Karton) ist erst vor Gebrauch zu entfernen.
Nicht über 25°C lagern!
Diese konservierungsmittelfreie Lösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach der Öffnung des Behältnisses erfolgen.
Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen (Einzeldosisbehältnis).
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- | Die Wirkstoffe sind (in 10 ml Lösung): | mmol K+ | ||
500,083 mg Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | = | 2,775 | ||
499,431 mg Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) 4 H O | = | 1,385 | mmol Mg2+ | |
5,051 | mg (upfer(II)hydrogen-DL-aspartat x 0,5H2O | = 15 |
2,966 | mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | = 9 |
1,821 | mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat X 2,5 H2O | = 5 |
2,066 | mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat X 5 H2O | = 5 |
2500,415 mg Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | = 13,875 | mmol K |
2497,155 mg Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) X 4 H2O | = 6,925 | mmol Mg²+ |
25,255 mg Kupfer(II)hydrogen-DL-aspartat x 0,5 H2O | = 75 | umol Cu²+ |
14,83 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | = 45 | 2+ umol Zn |
9,105 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat X 2,5 H2O | = 25 | umol Mn²+ |
10,33 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat X 5 H2O | = 25 | umol Co2+ |
- Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke | ||
- Die Wirkstoffe sind (in 250 ml Lösung): | ||
12,502 g Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | = 69,375 | mmol K¹ |
12,486 g Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) x.4 H2O | = 34,625 | mmol Mg²+ |
126,275 mg lupfer(II)hydrogen-DL-aspartat X 0,5 H2O | = 375 | mol Cu²+ |
74,15 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | = 225 | mol Zn²+ |
45,525 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat x 2,5 H2O | = 125 | mol Mn²+ |
51,65 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat x 5 H2O | = 125 | mol Co2+ |
2500,415 mg Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | = 13,875 | mmol K |
2497,155 mg Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) X 4 H2O | = 6,925 | mmol Mg²+ |
25,255 mg Kupfer(II)hydrogen-DL-aspartat x 0,5 H2O | = 75 | umol Cu²+ |
14,83 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | = 45 | 2+ umol Zn |
9,105 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat X 2,5 H2O | = 25 | umol Mn²+ |
10,33 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat X 5 H2O | = 25 | umol Co2+ |
- Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke | ||
- Die Wirkstoffe sind (in 250 ml Lösung): | ||
12,502 g Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | = 69,375 | mmol K¹ |
12,486 g Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) x.4 H2O | = 34,625 | mmol Mg²+ |
126,275 mg lupfer(II)hydrogen-DL-aspartat X 0,5 H2O | = 375 | mol Cu²+ |
74,15 mg Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | = 225 | mol Zn²+ |
45,525 mg Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat x 2,5 H2O | = 125 | mol Mn²+ |
51,65 mg Cobalt(II)-hydrogen-DL-aspartat x 5 H2O | = 125 | mol Co2+ |
- Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke
INZOLEN ist eine hellblaue, klare Injektions-/Infusionslösung in Ampullen und Flaschen aus Glas.
Packungsgrößen:
5 Ampullen á 10 ml Injektionslösung (OP) (N1)
25 Ampullen á 10 ml Injektionslösung (OP)
10 Flaschen á 50 ml Infusionslösung (OP) (N2)
10 Flaschen á 250 ml Infusionslösung (OP) (N2)
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 14-28 - 64625 Bensheim
Telefon: 06251 1083-0 - Telefax: 06251 1083-146
E-Mail: info@koehler-chemie.de, www.koehler-chemie.de
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Zuletzt aktualisiert: 16.08.2022
Quelle: Inzolen - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Magnesiumaspartat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Dr. Franz Köhler Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.06.2005 |
ATC Code | B05BB04 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | I.V.-Lösungen |
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