Epirubicin OMNICARE darf nicht angewendet werden,
-
wenn Sie allergisch gegen Epirubicinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
-
wenn Sie allergisch gegen ein anderes zur gleichen Klasse gehörendes Arzneimittel (so genannte Anthrazykline, zu denen u. a. Doxorubicin oder Daunorubicin gehören oder so genannte Anthrazendione, einschließlich Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sind,
wenn Sie stillen.
Sie dürfen Epirubicin OMNICARE nicht intravenös (in eine Vene) erhalten,
-
wenn Sie wissen, dass die Anzahl Ihrer Blutzellen zu gering ist, verursacht durch eine vorhergehende Behandlung mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Tumoren oder durch eine vorangegangene Bestrahlungsbehandlung,
-
wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben,
-
wenn Sie früher Herzbeschwerden hatten oder zur Zeit haben,
-
wenn Sie mit Maximaldosen anderer Arzneimittel zur Krebsbehandlung wie Epirubicin und/oder anderen Anthrazyklinen (wie z. B. Doxorubicin und Daunorubicin) und Anthrazendionen behandelt wurden, die das Nebenwirkungsrisiko erhöhen können,
-
wenn Sie eine akute schwere Infektion haben.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft.
Sie dürfen Epirubicin OMNICARE nicht in die Harnblase erhalten,
-
wenn Sie eine Harnwegsinfektion (einschließlich der Niere, Blase und Harnröhre) haben,
-
wenn der Krebs die Blasenwand durchbrochen hat,
-
wenn es Probleme gibt, den Schlauch in Ihre Blase einzuführen,
-
wenn Sie eine Blasenentzündung haben,
-
wenn Sie Blut im Urin haben (Hämaturie),
-
wenn Sie eine Schrumpfblase haben,
-
wenn in Ihrer Blase nach dem Wasserlassen eine große Menge Urin zurückbleibt.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Epirubicin OMNICARE anwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Epirubicin OMNICARE ist erforderlich (fragen Sie Ihren Arzt),
-
wenn Ihre Leber oder Ihre Nieren nicht richtig arbeiten,
-
wenn Sie während der Infusion ein unangenehmes Gefühl im Bereich der oder an der Injektionsstelle verspüren (mögliches Auslaufen in das umliegende Gewebe),
-
wenn die Anzahl Ihrer weißen und roten Blutkörperchen sowie die Ihrer Blutplättchen vermindert ist,
-
wenn Sie an einer Schleimhaut- oder Mundschleimhautentzündung (wunde Lippen oder Geschwüre im Mund) leiden,
-
wenn Sie zuvor im Brustbereich mit einer Strahlentherapie behandelt wurden oder Medikamente erhalten haben, die Nebenwirkungen auf Ihr Herz haben könnten,
-
wenn Sie vor Kurzem geimpft wurden oder geimpft werden möchten,
-
wenn Sie zuvor Trastuzumab (ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Krebs angewendet wird) erhalten haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal umgehend, wenn Sie Schwellungen und Schmerzen im Mund oder an den Schleimhäuten bemerken.
Es ist möglich, dass Ihr Urin ein oder zwei Tage nach der Anwendung eine rote Farbe hat.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Epirubicin OMNICARE bei Kindern und Jugendlichen wird aufgrund unzureichender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen.
Anwendung von Epirubicin OMNICARE zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, einschließlich rezeptfreier Arzneimittel, insbesondere
-
Cimetidin (ein Arzneimittel, das in der Regel zur Behandlung von Magengeschwüren und Sodbrennen angewendet wird); Cimetidin kann die Wirkung von Epirubicin verstärken.
-
Trastuzumab (zur Krebsbehandlung); Epirubicin sollte innerhalb von 27 Wochen nach Anwendung von Trastuzumab nicht angewendet werden.
-
Paclitaxel (ein Arzneimittel zur Behandlung von Krebs): Zwischen der Behandlung mit Epirubicin und der Behandlung mit Paclitaxel sollten mindestens 24 Stunden vergehen.
-
Docetaxel (zur Behandlung von einigen Krebsarten),
-
Interferon alpha-2b (zur Behandlung von einigen Krebserkrankungen, Lymphomen und von einigen Formen der Leberentzündung),
-
Chinin (zur Behandlung von Malaria und Beinkrämpfen),
-
Dexverapamil (zur Behandlung einiger Herzerkrankungen),
-
anderen Arzneimitteln, die Ihr Herz angreifen können, wie 5-Fluorouracil, Cyclophosphamid, Cisplatin, Taxane (zur Krebsbehandlung) oder Kalziumkanalblocker (zur Behandlung von Bluthochdruck und von manchen Herzerkrankungen),
-
anderen Arzneimitteln, die Ihre Leber angreifen könnten,
-
Lebendimpfstoffen,
-
anderen Arzneimitteln, die das Knochenmark beeinflussen können (wie andere Arzneimittel zur Krebsbehandlung, Sulfonamide und Chloramphenicol (Antibiotika), Diphenylhydantoin (Antiepileptikum), Amidopyrinabkömmlinge (einige Arzneimittel zur Behandlung z. B. von Schmerzen und Fieber) und einige Antivirenmittel, sowie Dexrazoxan (zur Vorbeugung von Herzschäden in einer Kombinationstherapie mit Epirubicin oder anderen Anthrazyklinen)).
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Epirubicin OMNICARE kann Missbildungen beim Kind verursachen, wenn es während der Schwangerschaft angewendet wird. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie schwanger sind oder während der Behandlung schwanger werden. Sie dürfen Epirubicin OMNICARE während einer Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, Ihr Arzt hat dies ausdrücklich angeordnet.
Wenn Sie oder Ihr Partner mit Epirubicin OMNICARE behandelt werden, muss während der Behandlung und für 6 Monate nach deren Ende eine wirksame Verhütungsmethode angewendet werden. Tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, wird eine genetische Beratung empfohlen.
Stillzeit
Epirubicin OMNICARE kann einem gestillten Kind schaden. Daher muss das Stillen vor Beginn der Behandlung mit Epirubicin OMNICARE beendet werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Die Behandlung mit Epirubicin OMNICARE kann Unfruchtbarkeit verursachen. Männliche Patienten sollten daher vor der Behandlung mit Epirubicin OMNICARE eine Konservierung von Sperma in Betracht ziehen.
Epirubicin OMNICARE kann bei Frauen das Ausbleiben der Periode oder ein vorzeitiges Eintreten der Wechseljahre verursachen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Epirubicin OMNICARE kann zeitweilig Übelkeit oder Erbrechen hervorrufen, das zeitweise zu einer Beeinträchtigung beim Fahren eines Fahrzeugs oder dem Bedienen von Maschinen führen kann.
Epirubicin OMNICARE enthält Natrium
1 ml Epirubicin OMNICARE 2 mg/ml Injektionslösung enthält 3,54 mg Natrium (0,154 mmol).
Epirubicin OMNICARE 2 mg/ml Injektionslösung enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 5 ml Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Eine 10 ml Durchstechflasche Epirubicin OMNICARE enthält 1,54 mmol (35,4 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Eine 25 ml Durchstechflasche Epirubicin OMNICARE enthält 3,85 mmol (88,5 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Eine 50 ml Durchstechflasche Epirubicin OMNICARE enthält 7,70 mmol (177 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Eine 100 ml Durchstechflasche Epirubicin OMNICARE enthält 15,40 mmol (354 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.