Enantone Monats-Depot

Abbildung Enantone Monats-Depot
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Takeda Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code L02AE
Pharmakologische Gruppe Hormone und verwandte Mittel

Zulassungsinhaber

Takeda Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise
Der Wirkstoff des ENANTONE Monats-Depot (Leuprorelinacetat) gehört zur Gruppe der Hemmstoffe bestimmter Geschlechtshormone.
ENANTONE Monats-Depot wirkt auf die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), indem es nach einer kurzfristigen Stimulation die Hormonproduktion derjenigen Hormone drosselt, die in den Eierstöcken und in den Hoden die Produktion der Geschlechtshormone regeln.
Dies bedeutet, dass die Spiegel der Geschlechtshormone nachfolgend absinken und bei fortgesetzter Gabe auch in diesem Bereich bleiben. Nach Absetzen von ENANTONE Monats-Depot steigen die Spiegel der Hormone der Hirnanhangsdrüse und die Geschlechtshormone wieder auf den Normalbereich an.
Vorzeitige Pubertät bei Kindern:
Das gesamte Krankheitsbild hat seine Ursache in der vorzeitigen und gesteigerten Hormonproduktion der Hirnanhangsdrüse.
Ziel der Behandlung mit Enantone Monats-Depot ist es, das verfrühte Fortschreiten der Pubertät zu stoppen bzw. die gesteigerte Hormonproduktion zu drosseln.
Name oder Firma und Anschrift des Herstellers und des pharmazeutischen Unternehmers
Anwendungsgebiete
- bei Männern
Prüfung der Hormonempfindlichkeit eines Prostatakarzinoms zur Beurteilung der Notwendigkeit von hormonunterdrückenden / hormonentziehenden Maßnahmen. Zur symptomatischen Behandlung fortgeschrittener hormonabhängiger Geschwülste der Vorsteherdrüse
(Prostatakarzinome).
- bei Kindern
Vorzeitige Pubertät ohne erkennbare Ursache (idiopathische Form) oder bedingt durch Veränderungen im Zwischenhirn (neurogene Form), die von der Freisetzung von Hormonen (LH und FSH) aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) abhängig ist (Pubertas praecox vera).
Eine Behandlung mit ENANTONE Monats-Depot kann angezeigt sein bei einem verfrühten Einsetzen von Zeichen der Geschlechtsentwicklung (Pubertät). Bei Mädchen bzw. Jungen ist dieser Fall gegeben, wenn man Pubertätszeichen vor dem 8. bzw. 9. Geburtstag feststellt. Im einzelnen können dies sein:
- eine für das Alter erhöhte Wachstumsgeschwindigkeit,
- eine beschleunigte Knochenreifung,
- ein verfrühter Beginn der Brustentwicklung,
- Beginn der Schamhaarentwicklung,
- ein verfrühter Eintritt der Geschlechtsreife, d. h. die Eierstöcke beginnen mit der Produk tion reifer Eizellen, eine Regelblutung setzt ein.
- Beim Jungen beginnen die Hoden mit der Produktion von Samenfäden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Leuprorelin oder andere GnRH-Analoga, gegen Poly(glycolsäure-co-milchsäure) oder gegen Bestandteile des Suspensionsmittels.
- bei Männern
Bei nachgewiesener Hormonunabhängigkeit des Karzinoms ist die Behandlung mit ENANTONE Monats-Depot nicht angezeigt. Bei Patienten, deren beide Hoden operativ entfernt wurden, bewirkt ENANTONE Monats-Depot kein weiteres Absinken der Blutkonzentration des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron).
- bei Mädchen mit Pubertas praecox vera
Schwangerschaft und Stillzeit.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Die Indikationsstellung zur Behandlung und die längerfristigen Therapiekontrollen bei Kindern sollten vorzugsweise in endokrinologisch-pädiatrischen Zentren erfolgen und die Behandlung in der Indikation ‘Prostatakarzinom’ sollte von in der Geschwulsttherapie erfahrenen Ärzten vorgenommen werden.
- bei Männern
Patienten, die bereits vor Behandlungsbeginn über Beschwerden seitens des Nervensystems (Druckwirkungen auf das Rückenmark, Tochtergeschwülste in der Wirbelsäule) oder über Beschwerden beim Wasserlassen aufgrund einer Harnwegsverlegung klagen, sollten in den ersten Wochen der Behandlung engmaschig und möglichst im Krankenhaus kontrolliert werden.
Der Therapieerfolg sollte regelmäßig (insbesondere aber beim Wiederaufflackern von Krankheitserscheinungen, wie z.B. Schmerzen, erschwertes Wasserlassen oder Schwäche in den Beinen unter längerer Anwendung von ENANTONE Monats-Depot) durch klinische Untersuchungen (Austastung der Vorsteherdrüse vom Mastdarm her, bildgebende Untersuchungen) und durch Überprüfung der Phosphatasen bzw. des prostataspezifischen Antigens (PSA) und des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) im Blut kontrolliert werden.
Die Behandlung sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht unterbrochen oder beendet werden.
Wegen der bei wenigen Patienten, insbesondere zu Behandlungsbeginn auftretenden Müdigkeit, welche auch durch die zugrundeliegende Tumorerkrankung bedingt sein kann, kann dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
- bei Mädchen
Es ist darauf zu achten, dass vor Therapiebeginn keine Schwangerschaft vorliegt. Der Eintritt einer Schwangerschaft ist während der Therapie nicht generell auszuschließen. In diesem Fall ist der Arzt aufzusuchen.
Hinweis:
Die Abstände der Injektionen von ENANTONE Monats-Depot sollten
30 + 2 Tage betragen, um ein erneutes Auftreten von Zeichen der verfrühten Pubertätsentwicklung zu vermeiden.
Die Behandlung sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht unterbrochen oder beendet werden.
Enantone Monats-Depot enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Zweikammerspritze, d.h. es ist nahezu ?natriumfrei?.

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Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
- bei Männern
Soweit nicht anders verordnet, einmal monatlich 44,1 mg Retardmikrokapseln mit 3,75 mg Leuprorelinacetat nach vorgeschriebener Suspendierung in 1 ml Suspensionsmittel s.c. applizieren.
- bei Kindern
a) Kinder mit einem Körpergewicht 20 kg:
Soweit nicht anders verordnet, einmal monatlich 44,1 mg Retardmikrokapseln mit 3,75 mg Leuprorelinacetat, suspendiert in 1 ml Suspensionsmittel, s.c. applizieren.
b) Kinder mit einem Körpergewicht < 20 kg:
Für diese Einzelfälle gilt unter Berücksichtigung der klinischen Aktivität der Pubertas praecox vera:
Soweit nicht anders verordnet, einmal monatlich eine gebrauchsfertige Suspension aus 44,1 mg Retardmikrokapseln mit 3,75 mg Leuprorelinacetat und 1 ml Suspensionsmittel herstellen. Von dieser Suspension sind dann 0,5 ml (22,05 mg Retardmikrokapseln mit 1,88 mg Leuprorelinacetat) subkutan zu applizieren. Der Rest der Suspension ist zu verwerfen. Die Gewichtszunahme des Kindes ist zu kontrollieren.
Je nach Aktivität der Pubertas praecox vera kann bei nicht ausreichender Suppression (klinische Hinweise wie z. B. Spotting bzw. im LHRH-Test keine ausreichende Suppression der Gonadotropine) eine Dosiserhöhung notwendig werden. Die minimal wirksame, monatlich zu applizierende Dosis ist dann mittels LHRH-Test zu ermitteln.
Art der Anwendung
Die Suspension von ENANTONE Monats-Depot ist vor der Gabe frisch zuzubereiten.
Hierzu wird bei senkrecht nach oben gehaltener Spritze das Stopfensystem langsam bis zur blauen Markierung vorgeschoben. Dabei gelangt das Suspensionsmittel über den Bypass von der hinteren Spritzenkammer in den vorderen Teil mit den Retardmikrokapseln. Anschließend wird die Zweikammerspritze zur Herstellung einer homogenen, milchigen Suspension mit weiterhin senkrecht nach oben gehaltener Kanüle durch Bewegung nach links und rechts oder durch Aufklopfen auf das Zeigefingergrundgelenk gut aufgeschüttelt.
Hinweis:
Vor der Injektion die Schutzkappe von der Injektionsnadel abziehen, nicht abdrehen!
Die Injektion muss subkutan erfolgen, wobei die Injektionsstelle monatlich zu wechseln ist. Dabei kann die subkutane Injektion in die Bauchhaut, das Gesäß oder z.B. den Oberschenkel erfolgen.
Eine versehentliche Injektion von ENANTONE Monats-Depot in eine Arterie (sauerstoffreiches Blut transportierendes Gefäß) ist unbedingt zu vermeiden. Die Folge kann ein Verschluss kleinerer Blutgefäße durch Gerinnselbildung in der weiteren Umgebung der Einstichstelle sein.
Bei Auftreten einer Verfärbung der Retardmikrokapseln und / oder Trübung des klaren Suspensionsmittels vor der Suspendierung darf die Zweikammerspritze nicht mehr verwendet werden. Nach der Zubereitung entsteht eine milchig-trübe Suspension.
Anleitung zur Herstellung der ENANTONE Monats-Depot Suspension
1. Spritzenstempel bis zum Anschlag eindrehen.
Dauer der Anwendung
- bei Männern
In der Regel ist die Therapie fortgeschrittener hormonabhängiger Geschwülste der Vorsteherdrüse mit ENANTONE Monats-Depot eine Langzeitbehandlung.
Die Behandlung sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht unterbrochen oder beendet werden.
- bei Kindern
Die Behandlung der verfrüht einsetzenden Pubertät (Pubertas praecox vera) ist in der Regel eine Langzeitbehandlung. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach den klinischen Befunden zu Behandlungsbeginn bzw. der Entwicklung unter der Behandlung und ist vom behandelnden Arzt zusammen mit dem Sorgeberechtigten und ggf. dem erkrankten Kind festzulegen.
Die Behandlung sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht unterbrochen oder beendet werden.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Da die Injektionen durch den Arzt vorgenommen werden, sind Anwendungsfehler ebenso wie Überdosierungen nicht zu erwarten.
Selbst die Verabreichung von 20 mg Leuprorelinacetat pro Tag über einen Zeitraum von 2 Jahren ergab keine Hinweise auf Intoxikationssymptome (Vergiftungserscheinungen) beim Menschen.
Auch bei Kindern führte die Verabreichung von Dosierungen, die 6-12fach höher lagen als die hier vorgesehenen, nicht zu Vergiftungserscheinungen, und es ergaben sich keine Hinweise auf andere bzw. zusätzliche Nebenwirkungen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
WarnhinweiseKeine.
Nebenwirkungen
- bei Männern
Anfänglich kommt es regelmäßig zu einem kurzfristigen Anstieg des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) im Blut. Dadurch kann es zu einer vorübergehenden Verstärkung bestimmter krankheitsbedingter Beschwerden (Auftreten oder Zunahme von Knochenschmerzen, erschwertes Wasserlassen aufgrund einer Harnwegsverlegung, Druckwirkung am Rückenmark, Muskelschwäche in den Beinen, Schwellungen aufgrund einer Behinderung des Abflusses von Gewebewasser (Lymphödem) kommen. Diese Zunahme der Beschwerden geht in der Regel von allein zurück, ohne dass ENANTONE Monats-Depot abgesetzt werden muss.
Für den Beginn der Behandlung sollte die Gabe eines geeigneten Gegenspielers des männlichen Geschlechtshormons (Antiandrogen) erwogen werden, um so die möglichen Folgeerscheinungen des anfänglichen Ansteigens des männlichen Geschlechtshormons abzuschwächen.
Im Laufe der Behandlung sinkt dann der Spiegel des männlichen Geschlechtshormons auf sehr niedrige Werte ab. Aufgrund dieses Abfalls kann es zum Auftreten von Nebenwirkungen kommen. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (>0), häufig (>00, <0), gelegentlich (>.000, <00), selten (0.000, .000), sehr selten (0.000).
Störungen des Immunsystems:
Sehr selten: allgemein allergische Reaktionen (Fieber, Hautausschlag, Juckreiz, anaphylaktische Reaktionen)
Endokrine Störungen:
Gelegentlich: Gynäkomastie (Vergrößerung der männlichen Brustdrüse)
Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung:
Gelegentlich: Appetitverminderung, Veränderung einer diabetischen Stoffwechsellage (Erhöhung oder Senkung von Blutzuckerwerten)
Psychische Störungen:
Gelegentlich: depressive Verstimmung
Störungen des Nervensystems:
Gelegentlich: Kopfschmerz, Schwindel
Sehr selten: vorübergehende Geschmacksveränderungen
Wie auch bei anderen Arzneimitteln dieser Stoffklasse wurde in sehr seltenen Fällen über einen Hypophyseninfarkt nach der ersten Verabreichung von ENANTONE Monats-Depot bei Patienten mit Hypophysenadenom (Geschwulst der Hirnanhangdrüse) berichtet.
Augenerkrankungen:
In einem Einzelfall trat ein Gerinnsel in der Schlagader der Netzhaut auf.
Vaskuläre Störungen
Sehr häufig: Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen
Gelegentlich: Blutdruckveränderungen (Blutdrucksenkung oder -erhöhung)
Atem-, Thorax- und Mediastinalstörungen:
Gelegentlich: Atembeschwerden
Gastrointestinale Störungen:
Gelegentlich: Durchfall
Sehr selten: Übelkeit/Erbrechen
Störungen von Haut und subkutanem Gewebe:
Gelegentlich: Haarausfall
Störungen an Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen:
Sehr selten: Gelenk- und Muskelbeschwerden
Störungen an Fortpflanzungsorganen und Brust:
Sehr häufig: Verminderung der Libido und der Potenz
Gelegentlich: Verkleinerung der Hoden
Generalisierte Störungen und Reaktionen an der Injektionsstelle:
Sehr häufig: vermehrtes Schwitzen
Sehr selten: Ödeme, Müdigkeit; lokale Hautreaktionen, z.B. Rötungen oder Verhärtungen an der Injektionsstelle, die sich in der Regel auch bei fortgesetzter Behandlung zurückbilden; in Einzelfällen trat ein Abszess auf.
Weitere Beobachtungen:
Gelegentlich: Gewichtszunahme
Laborwertveränderungen:
Gelegentlich: Anstieg von Enzymen wie Lactatdehydrogenase (LDH), alkalischer Phosphatase (AP) oder Transaminasen wie ALT (SGPT), AST (SGOT) oder -GT
Besondere Hinweise:
Die Wirkung der ENANTONE Monats-Depot-Behandlung kann durch die Messung der Blutkonzentrationen des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) sowie weiterer Laborwerte (saure Phosphatase, PSA = prostataspezifisches Antigen) überwacht werden. So steigt der Testosteronspiegel bei Behandlungsbeginn zunächst an und sinkt dann während eines Zeitraums von zwei Wochen wieder ab. Nach 2 bis 4 Wochen werden Testosteronspiegel erreicht, wie sie nach einer beidseitigen operativen Entfernung der Hoden beobachtet werden und die
über den gesamten Behandlungszeitraum bestehen bleiben.
Ein Anstieg der sauren Phosphatase kann in der Anfangsphase der Behandlung erfolgen und ist vorübergehender Natur. Gewöhnlich werden nach einigen Wochen wieder Normalwerte bzw. annähernd Normalwerte erreicht.
Die Abnahme des Geschlechtshormons Testosteron, wie sie nach Entfernung der Hoden oder unter Behandlung mit sog. GnRH-Analoga auftritt, kann zur Abnahme der Knochendichte mit erhöhtem Risiko für Knochenbrüche führen. Die Abnahme der Knochendichte nach Entfernung der Hoden ist jedoch ausgeprägter als nach der Gabe von GnRH-Analoga. Bei Risikopatienten kann die zusätzliche Gabe eines Bisphosphonats eine Abnahme der Knochendichte verhindern.
- bei Kindern
Zu Behandlungsbeginn kommt es zu einem kurzfristigen Anstieg der Spiegel der Geschlechtshormone mit nachfolgendem Abfall in einen Bereich, wie es für Kinder vor der Pubertät charakteristisch ist. Aufgrund dieser Wirkung können insbesondere zu Behandlungsbeginn Nebenwirkungen auftreten, deren Häufigkeiten bereits zu Beginn dieses Abschnitts definiert wurden.
Störungen des Immunsystems:
Sehr selten: allgemein allergische Reaktionen (Fieber, Hautausschlag, Juckreiz, anaphylaktische Reaktionen)
Psychische Störungen:
Häufig: emotionale Labilität
Störungen des Nervensystems:
Häufig: Kopfschmerz
Wie auch bei anderen Arzneimitteln dieser Stoffklasse wurde in sehr seltenen Fällen über einen Hypophyseninfarkt nach der ersten Verabreichung von ENANTONE Monats-Depot bei Patienten mit Hypophysenadenom (Geschwulst der Hirnanhangdrüse) berichtet.
Gastrointestinale Störungen:
Häufig: Bauchschmerzen/Bauchkrämpfe
Störungen von Haut und subkutanem Gewebe:
Häufig: Akne
Störungen an Fortpflanzungsorganen und Brust:
Häufig: vaginale Blutungen, Spottings, Ausfluss
Generalisierte Störungen und Reaktionen an der Injektionsstelle:
Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle
Hinweise:
Bei nicht bestimmungsgemäßer hoher Dosierung und intramuskulärer Anwendung kam es häufig (1-10%) zur Bildung steriler Abszesse am Injektionsort. Deshalb ist das Präparat subkutan zu injizieren.
Im allgemeinen ist das Auftreten von Blutungen aus der Scheide (Schmierblutungen) im weiteren Behandlungsverlauf als Zeichen einer möglichen Unterdosierung zu werten. In diesem Fall ist der behandelnde Arzt aufzusuchen.
Falls unter der Behandlung mit ENANTONE Monats-Depot Nebenwirkungen auftreten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Die fertige Suspension ist in der Regel nach der Herstellung sofort zu verwenden; sie kann aber in Ausnahmefällen bei 25° C aufbewahrt noch bis zu 24 Stunden nach der Herstellung verwendet werden, wobei die Sterilität gesichert sein muss.
Vor der Injektion ist die Suspension erneut aufzuschütteln.
Die Zweikammerspritze mit Retardmikrokapseln und Suspensionsmittel sollte nicht über +25°C und vor Licht geschützt in der Packung aufbewahrt werden.
Bei Auftreten einer Verfärbung der Retardmikrokapseln und/oder Trübung des klaren Suspensionsmittels vor der Suspendierung darf die Zweikammerspritze nicht mehr verwendet werden. Nach der Zubereitung entsteht eine milchig-trübe Suspension.
Stand der Information
August 2009
ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNZUGÄNGLICH AUFBEWAHREN
In Lizenz der Takeda Pharmaceutical Company Limited, Osaka, Japan

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Weitere Informationen

Pharmazeutischer Unternehmer
Takeda Pharma GmbH, Viktoriaallee 3 - 5, 52066 Aachen, Tel.: 0800 825 332 5,
Fax: 02 41 / 9 41 –2748, E-Mail: medinfo@takeda.de, Internet: www.takeda.de
Hersteller
Takeda Italia Farmaceutici SpA
Via Crosa, 86
28065 Cerano (NO)
Italien
Tel.: 0033217 72097
Fax: 0033217 72190

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden