Bei Einnahme von Donesyn 5 mg mit anderen Arzneimitteln
Donepezilhydrochlorid kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Umgekehrt können diese ebenfalls die Wirkung von Donepezilhydrochlorid beeinflussen.
Donepezilhydrochlorid kann Wechselwirkungen eingehen mit:
• Arzneimitteln, die zur Kontrolle der Herzfrequenz angewendet werden (wie Chinidin), Arzneimitteln gegen Pilze (wie Ketoconazol und Itraconazol), bestimmten Antibiotika (wie Erythromycin) und Arzneimitteln, die zur Behandlung von Depressionen angewendet werden (wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRIs, wie z. B. Fluoxetin). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Donepezilhydrochlorid verstärken.
• Arzneimitteln, die zur Behandlung von Tuberkolose (Rifampicin) oder von Epilepsie (Phenytoin und Carbamazepin) angewendet werden. Diese Arzneimittel können die Wirkung von Donepezilhydrochlorid verringern.
• Arzneimitteln, die als Kurzzeit-Muskelrelaxantien während einer Narkose oder in der Intensivmedizin (Succinylcholin) verwendet werden, anderen Muskelrelaxantien, Arzneimitteln, die bestimmte Teile des Nervensystems stimulieren (cholinerge Agonisten) und bestimmten blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Betablocker). Die Wirkung von beiden Arzneimitteln verstärkt sich.
• Arzneimitteln, die bestimmte Teile des Nervensystems hemmen (cholinerge Antagonisten).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der oben aufgeführten Arzneimittel oder andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Donesyn 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Alkohol kann die Wirkung von Donepezilhydrochlorid verringern. Deshalb seien Sie bitte vorsichtig, wenn Sie Alkohol und Donesyn 5 mg zur selben Zeit einnehmen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Donesyn 5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
1 von 100 Behandelten |
1 von 1000 Behandelten |
1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Untersuchungen
Gelegentlich: Geringe Erhöhung der Serumkonzentration eines bestimmten Muskelenzyms (Kreatin-Kinase)
Herz (Herzerkrankungen)
Gelegentlich: Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie)
Selten: Erregungsleitungsstörungen, die zu Herzrhythmusstörungen führen (z. B. sinuatrialer Block, atrioventrikulärer Block)
Nerven (Erkrankungen des Nervensystems)
Häufig: Ohnmacht (Synkope), Schwindelgefühl, Unfähigkeit zu Schlafen (Schlaflosigkeit)
Gelegentlich: Anfall (Krampfanfall)
Selten: unkontrollierte Bewegungen des Körpers oder des Gesichts (extrapyramidale Symptome)
Magen und Darm (Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts)
Sehr häufig: Durchfall, Übelkeit
Häufig: Erbrechen, Magen-Darm Beschwerden
Gelegentlich: innere Blutungen (Magen-Darm-Blutung), Geschwüre (Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre)
Nieren (Erkrankungen der Nieren und Harnwege)
Häufig: Harninkontinenz (unbeabsichtigtes Wasserlassen)
Haut (Erkrankungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes)
Häufig: Ausschlag, Juckreiz (Pruritus)
Muskeln (Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen)
Häufig: Muskelkrämpfe
Nahrung (Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen)
Häufig: Appetitlosigkeit (Anorexie)
Infektionen (Infektionen und parasitäre Erkrankungen)
Häufig: Erkältung
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Häufig: Unfall (Hinfallen)
Allgemein (Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort)
Sehr häufig: Kopfschmerzen
Häufig: Erschöpfung, Schmerzen
Leber (Leber- und Gallenerkrankungen)
Selten: Leberfunktionsstörungen einschließlich Hepatitis
Mental (Psychiatrische Erkrankungen)
Häufig: Wahrnehmung von Dingen, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen), Erregung, aggressives Verhalten
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Dosis reduzieren oder Ihre Behandlung abbrechen, damit diese Nebenwirkungen abklingen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.