Bei Einnahme von DONEPEZILHYDROCHLORID AET mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
DONEPEZILHYDROCHLORID AET und einige andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Eine gegenseitige Beeinflussung der Wirkung wird als Wechselwirkung bezeichnet.
Sie sollten DONEPEZILHYDROCHLORID AET nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln einnehmen, die auf die gleiche Weise wirken (so genannte Cholinomimetika). Dazu gehören zum Beispiel:
- Ambenonium
- Galantamin
- Neostigmin
- Pyridostigmin
- Rivastigmin
- Pilocarpin
DONEPEZILHYDROCHLORID AET kann Wechselwirkungen mit so genannten anticholinergen Substanzen haben. Dazu gehören zum Beispiel:
- bestimmte Arzneimittel gegen Magenkrämpfe, Durchfall oder Krämpfe
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Reisekrankheit
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Harninkontinenz (wie Tolterodin).
Informieren Sie Ihren Arzt auch dann, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck (zum Beispiel Betablocker wie Propranolol oder Atenolol)
- Schmerzmittel oder Arzneimittel gegen Gelenkentzündungen wie Acetylsalicylsäure, nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac
- Arzneimittel zur Muskelentspannung wie Diazepam oder Suxamethonium
- Allgemeinanästhetika
- Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (zum Beispiel Ketoconazol, Itraconazol). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Donepezil verstärken.
- Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (zum Beispiel Chinidin)
- Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie und von Krampfanfällen (z. B. Phenytoin, Carbamazepin). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Donepezil abschwächen.
- Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen, d. h. Antibiotika (z. B. Erythromycin, Rifampicin)
- Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, SSRI wie z. B. Fluoxetin). Diese Arzneimittel können die Wirkung von Donepezil verstärken.
Ihr Arzt wird entscheiden, ob DONEPEZILHYDROCHLORID AET für Sie geeignet ist.
Bei Einnahme von DONEPEZILHYDROCHLORID AET zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Wirkung von DONEPEZILHYDROCHLORID AET wird durch Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst.
DONEPEZILHYDROCHLORID AET darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Alkohol kann die Wirkung von Donepezil abschwächen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann DONEPEZILHYDROCHLORID AET Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen:
Wenn Sie die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen feststellen, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren. Möglicherweise benötigen Sie dringend eine ärztliche Behandlung.
• Leberschädigung wie z. B. eine Hepatitis. Beschwerden im Zusammenhang mit einer Hepatitis sind Übelkeit oder Erbrechen, Appetitlosigkeit, allgemeines Unwohlsein, Fieber, Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und Augen und Dunkelfärbung des Urins (wahrscheinlich weniger als 1 Behandelter von 1.000)
• Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre. Beschwerden im Zusammenhang mit Geschwüren sind Magenschmerzen und Beschwerden (Magenverstimmung) in dem Bereich zwischen Bauchnabel und Brustbein (wahrscheinlich weniger als 1 Behandelter von 100)
• Blutungen im Bereich von Magen oder Darm, die zu schwarzem ?Teerstuhl? oder sichtbarem Bluten aus dem Enddarm führen können (wahrscheinlich weniger als 1 Behandelter von 100)
• Krampfanfälle oder Konvulsionen (wahrscheinlich weniger als 1 Behandelter von 100).
Sehr häufige Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 Behandelten von 10 auftreten können, sind
Häufige Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 100 auftreten können, sind
- Ohnmachtsanfall, Benommenheit/Schwindel, Schlafstörungen (Insomnie)
- Erbrechen, gastrointestinale Beschwerden
- Inkontinenz
- Hautausschlag, Juckreiz
- Muskelkrämpfe
- Appetitlosigkeit
- Erkältung
- Unfälle (die Patienten neigen möglicherweise vermehrt zu Stürzen und unbeabsichtigten Verletzungen)
- Müdigkeit, Schmerzen
- Halluzinationen (Wahnvorstellungen), Erregtheitszustände, Aggressivität.
Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre Dosis zu verringern oder die Behandlung zu beenden, damit diese Nebenwirkungen abklingen.
Gelegentliche Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000 auftreten können, sind:
- Leichter Anstieg der muskulären Kreatinkinase im Blut (Serum)
- Langsamer Herzschlag
- Krampfanfälle oder Konvulsionen
- Gastrointestinale Blutung (diese kann zu schwarzem ?Teerstuhl? oder sichtbarem Bluten aus dem Enddarm führen), Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre.
Seltene Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000 auftreten können, sind:
- Störungen der Erregungsleitung im Herzen (z. B. sinuatrialer Block, Atrioventrikularblock)
- Störungen der Bewegungskoordination, Zittern (extrapyramidale Symptome)
- Leberfunktionsstörungen (einschließlich Hepatitis).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.