Was ist es und wofür wird es verwendet?
Coffeinum N 0,2 g ist ein Arzneimittel mit anregender Wirkung auf das Zentral-
Nervensystem.
Coffeinum N 0,2 g wird eingenommen
zur kurzfristigen Beseitigung von Ermüdungserscheinungen.
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Wirkstoff(e) | Coffein |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mylan Germany GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.04.2003 |
ATC Code | N06BC01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Psychostimulanzien, Mittel zur Behandlung der ADHS und Nootropika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Thomapyrin TENSION DUO 400 mg/100 mg Filmtabletten | Ibuprofen Coffein | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH |
Percoffedrinol N | Coffein | Aristo Pharma GmbH |
Temagin-Paracetamol-plus | Paracetamol Coffein | mibe GmbH Arzneimittel |
Thomapyrin CLASSIC Schmerztabletten | Acetylsalicylsäure (ASS) Coffein Paracetamol | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH |
pantostin | Coffein | Georg Simons GmbH |
Coffeinum N 0,2 g ist ein Arzneimittel mit anregender Wirkung auf das Zentral-
Nervensystem.
zur kurzfristigen Beseitigung von Ermüdungserscheinungen.
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wenn Sie allergisch gegen Coffein oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bisher sind daneben unter der Einnahme von Coffeinum N 0,2 g keine Gegenanzeigen bekannt geworden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Coffeinum N 0,2 g anwenden:
Patienten mit Herzarrhythmien, wie Sinustachykardien/ Extrasystolien (Gefahr der Verstärkung), Patienten mit Leberzirrhose (Gefahr von Coffein-Anreicherung), Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Gefahr der Verstärkung der Coffein-Nebenwirkung) und Patienten mit Angstsyndromen (Gefahr der Verstärkung) sollten Coffein nur in niedriger Dosierung (ca. 100 mg) bzw. unter ärztlicher Überwachung erhalten.
Vor lang anhaltendem Missbrauch von hohen Dosen wird wegen des möglichen Auftretens von Symptomen des Coffeinismus gewarnt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Coffein wirkt den beruhigenden Wirkungen zahlreicher Substanzen, wie z. B. Barbiturate, Antihistaminika etc., entgegen und verstärkt die Herzfrequenz steigernden Wirkungen von z.B. Sympathomimetika, Thyroxin etc. Bei Substanzen mit breitem Wirkungsspektrum kön- nen die Wechselwirkungen im Einzelnen unterschiedlich und nicht vorhersehbar sein (z. B. Benzodiazepine).
Der fördernde Einfluss von Coffein auf die Aufnahme (Resorption) von Ergotamin und Dihydroergotamin ist experimentell nicht ausreichend belegt. Orale Verhütungsmittel (Kont- razeptiva), Cimetidin und Disulfiram vermindern den Coffein-Abbau in der Leber, Barbiturate und Rauchen beschleunigen ihn. Die Ausscheidung von Theophyllin wird durch Coffein her- abgesetzt. Die gleichzeitige Verabreichung von Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehem- mer (Chinolone) kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern. Coffein erhöht das Abhängigkeitspotential von Substanzen vom Typ des Ephedrin. In verschiedenen Studien wurde bei gleichzeitiger Gabe von 50 mg Coffein und Paracetamol oder Acetylsalicylsäure eine um den Faktor 1,3 bis 1,7 verstärkte Wirkung des Schmerzmittels gefunden. Dies kann zu einer entsprechenden Einsparung der analgetischen Substanz führen.
Es gibt keine Hinweise, dass ein mögliches Abhängigkeitspotential von Analgetika wie Acetylsalicylsäure oder Paracetamol durch Coffein erhöht wird.
Auch wenn es aufgrund theoretischer Überlegungen angenommen werden kann, ist aufgrund des derzeitigen Erkenntnismaterials ein eigenständiges Missbrauchspotential von Coffein in Kombination mit Analgetika nicht belegt.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings beeinträchtigt werden.
Die angegebenen Dosierungen sollen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht überschritten werden.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beeinträchtigt Coffein weder die Fahrtüchtigkeit noch die Fähigkeit Maschinen zu bedienen. Die Möglichkeit Leistungsminderungen auszugleichen, sollte jedoch nicht zu hoch eingeschätzt werden. Coffein gleicht keinesfalls die durch Alkohol beeinträchtigte Leistungsfähigkeit aus, im Einzelfall besteht die Gefahr der beschleunigten Aufnahme (Resorption) von Alkohol.
Bitte nehmen Sie Coffeinum N 0,2 g erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Nehmen Sie ½ Tablette (ggf. 1 Tablette) mit Flüssigkeit ein. Diese Dosis kann bei Bedarf wiederholt werden, aber nicht mehr als 2-mal innerhalb von 24 Stunden.
Coffeinum N 0,2 g wird unzerkaut, am besten mit etwas Wasser eingenommen.
sollten
Bei Verdacht auf eine Überdosierung muss unverzüglich Kontakt mit einem Arzt aufgenom- men werden. Die allgemeinen Therapiemaßnahmen bestehen in Auslösen von Erbrechen (falls es nicht schon spontan erfolgt).
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Das Auftreten von Nebenwirkungen hängt von der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Coffein und von dem täglichen Konsum coffeinhaltiger Getränke ab.
Herzerkrankungen
Bereits niedrige Dosen können zu einer Steigerung der Herzfrequenz (Tachykardie) führen.
Erkrankungen des Nervensystems
Bereits niedrige Dosen können zu Schlaflosigkeit und innerer Unruhe führen.
Auch bei weniger Empfindlichen können bei Dosen über 200 mg Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Verstärkung des natürlichen, normalerweise nicht wahrnehmbaren Muskelzitterns (physiologischer Tremor) auftreten. Bei abruptem Absetzen nach längerem Gebrauch höherer Dosen können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Bereits niedrige Dosen können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
In Einzelfällen sind allergische Reaktionen beschrieben worden.
Längerer Gebrauch von Coffein, insbesondere in mittleren und höheren Dosen führt zur Toleranzentwicklung gegenüber den meisten Wirkungen, aber auch Nebenwirkungen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel nach „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
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Der Wirkstoff ist: Coffein, wasserfrei.
Jede Tablette enthält 200 mg Coffein, wasserfrei.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Magnesiumstearat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Lactose-Monohydrat, Maisstärke.
Coffeinum N 0,2 g sind fast weiße, runde Tabletten, leicht gewölbt auf einer Seite, mit facettiertem Rand und einseitiger Teilungskerbe.
Coffeinum N 0,2 g ist in Packungen mit 20 und 50 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Mylan Germany GmbH
Lütticher Straße 5
53842 Troisdorf
Mitvertrieb:
Mylan Healthcare GmbH
Lütticher Straße 5
53842 Troisdorf
Mylan Germany GmbH
Lütticher Straße 5
53842 Troisdorf
oder
McDermott Laboratories Limited (T/A Gerard Laboratories)
35/36 Baldoyle Industrial Estate
Grange Road
Dublin 13
Irland
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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023
Wirkstoff(e) | Coffein |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mylan Germany GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.04.2003 |
ATC Code | N06BC01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Psychostimulanzien, Mittel zur Behandlung der ADHS und Nootropika |
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