Folgende Nebenwirkungen wurden festgestellt und können bei der Einnahme von Vermox 100 mg auftreten:
Gelegentlich können Schmerzen und Beschwerden im Bauchraum, Durchfall, Blähungen sowie Übelkeit und Erbrechen (diese können auch vom Wurmbefall selbst stammen) auftreten.
Selten kann ein Hautausschlag beobachtet werden.
Schwere Hauterkrankungen (Stevens-Johnsons-Syndrom) und Überempfindlichkeitsreaktionen können nicht ganz ausgeschlossen werden; diese äussern sich durch Hautausschläge, Juckreiz, Nesselsucht und örtlich begrenzte Schwellungen im Gesicht, des Mundes oder des Rachens (Angioödem). Informieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Dieser/diese wird entscheiden, wie die Behandlung fortzusetzen ist.
In seltenen Fällen können auch Nierenentzündungen (Glomerulonephritis) auftreten. Die Symptome einer Nierenentzündung können u.a. Blut oder Eiweiss im Urin sein.
Konsultieren Sie in diesen Fällen sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Anzeichen einer Nierenentzündung bei sich bemerken.
In sehr seltenen Fällen sind Krämpfe (insbesondere bei Kindern und Kleinkindern), Schwindelgefühl und Haarausfall beobachtet worden. Sehr selten können auch Blutbildveränderungen auftreten, welche sich durch Fieber, Halsschmerzen und andere Zeichen einer Angina äussern können. Es können auch sehr selten Leberentzündungen auftreten, welche sich durch Schmerzen im Oberbauch, vor allem unter dem rechten Rippenbogen, durch Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Gelbfärbung von Augäpfeln und Haut, dunkle Verfärbung des Urins und Hellfärbung des Stuhls äussern können.
Konsultieren Sie in diesen Fällen sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie die Behandlung fortsetzen.
Ausserdem kann auch der Farbstoff E 110 (Gelborange S) eine Überempfindlichkeitsreaktion an Haut und Atmungsorganen auslösen, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Asthma, Nesselfieber (chronischer Urtikaria) oder mit bekannter Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure und andere Rheuma- und Schmerzmittel.
Wird Vermox in höheren als den empfohlenen Mengen oder über längere Zeiträume hinweg eingenommen, kann dies Blut-, Nieren- und Lebererkrankungen zur Folge haben, die in einigen Fällen schwere Formen annehmen können. Daneben kann Haarausfall auftreten, der in einigen Fällen dauerhaft sein kann.
Wenn Sie zu viel Vermox eingenommen haben, können Sie an Magenkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel leiden. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.