Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Tepmetko Vorsicht geboten?
Lungen- oder Atemprobleme
Tepmetko kann plötzlich auftretende Atemprobleme verursachen, die mit Fieber und Husten einhergehen können. Wenn Sie neue Symptome entwickeln oder sich bestehende Symptome verschlimmern, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin (siehe auch Welche Nebenwirkungen kann Tepmetko haben?). Es ist möglich, dass Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen ein anderes Arzneimittel verschreiben und die Behandlung mit Tepmetko abgesetzt werden muss.
Erhöhte Leberwerte
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird vor und während der Behandlung mit Tepmetko die Funktion Ihrer Leber überprüfen und ggfs. die Dosis von Tepmetko anpassen.
Empfängnisverhütung
Männer und Frauen müssen während der Behandlung mit Tepmetko und über mindestens 1 Woche nach der letzten Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Tepmetko kann das ungeborene Kind schädigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber, welche Verhütungsmethoden für Sie und Ihren Partner/in geeignet sind.
Veränderung im Elektrokardiogramm (EKG)
Informieren Sie vor und während der Einnahme von Tepmetko Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Ihnen nach einem Elektrokardiogramm (EKG) mitgeteilt wurde, dass Sie eine Anomalie in der Aufzeichnung Ihrer Herzaktivität haben, die als verlängertes QT-Intervall bezeichnet wird.
Kinder und Jugendliche
Tepmetko wurde bei Patienten im Alter von unter 18 Jahren nicht untersucht.
Bitte nehmen Sie Tepmetko erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Tepmetko abschwächen oder verstärken
- Carbamazepin oder Phenytoin – zur Behandlung von Anfällen oder Krämpfen
- Rifampicin – zur Behandlung von Tuberkulose (TB)
- Johanniskraut – ein pflanzliches Heilmittel zur Behandlung der Depression
- Itraconazol, Ketoconazol - zur Behandlung von Pilzinfektionen
- Ritonavir, Saquinavir, Nelfinavir - zur Behandlung der HIV-Infektion
Tepmetko kann die Wirkung von folgenden Arzneimitteln beeinflussen und/oder deren Nebenwirkungen verstärken
- Digoxin – zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder anderen Herzproblemen
- Metformin – zur Behandlung von Diabetes mellitus
- Dabigatran – zur Prävention von Schlaganfall oder Venenthrombose/Lungenembolie
- Rosuvastatin – zur Behandlung von hohen Blutfettwerten
Wenn Sie eines der aufgelisteten Arzneimittel einnehmen, oder Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Tepmetko einnehmen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Da Tepmetko unerwünschte Wirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen verursachen kann, ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Tepmetko während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Nehmen Sie Tepmetko nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Sie dazu aufgefordert. Tepmetko kann das ungeborene Kind schädigen.
Sie müssen während der Behandlung mit Tepmetko und über mindestens 1 Woche nach der letzten Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Männer müssen während der Behandlung mit Tepmetko und über mindestens 1 Woche nach der letzten Dosis eine zuverlässige Barriere-Verhütungsmethode anwenden, um eine Schwangerschaft ihrer Partnerin zu vermeiden.
Sie dürfen während der Behandlung mit Tepmetko und mindestens 1 Woche nach der letzten Dosis nicht stillen.