Tenormin®/- mite/- submite

Abbildung Tenormin®/- mite/- submite
Wirkstoff(e) Atenolol
Zulassungsland Schweiz
Hersteller AstraZeneca AG
Suchtgift Nein
ATC Code C07AB03
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

Zulassungsinhaber

AstraZeneca AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Co-Atenolol Spirig HC® Atenolol Chlortalidon SPIRIG
Atedurex®/- mite, Filmtabletten Atenolol Chlortalidon Sandoz Pharmaceuticals AG
Atenil®/- mite/- submite Atenolol Sandoz Pharmaceuticals AG
Tenoretic®/- mite Atenolol Chlortalidon AstraZeneca AG
Selobloc Atenolol HELVEPHARM

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin.

Tenormin schützt das Herz vor übermässiger Beanspruchung. Die Herzmuskelarbeit wird vermindert und die Reaktion des Herzens auf körperliche und seelische Belastung wird gedämpft. Tenormin senkt den erhöhten Blutdruck. Angina pectoris (starke drückende Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm ausstrahlen können) tritt auf, wenn das Herz bei Belastung nicht genügend Sauerstoff erhält. Tenormin verhindert diese Anfälle oder reduziert deren Häufigkeit und Schmerzintensität. Ein unregelmässiger Herzrhythmus oder ein durch Krankheit oder Stress erhöhter Puls können durch Tenormin normalisiert werden.

Der in Tenormin enthaltene Wirkstoff Atenolol gehört zu einer Gruppe von Betablockern, die herzspezifisch wirken. Er senkt den erhöhten Blutdruck und dämpft die Herztätigkeit, ohne die Muskulatur der Atemwege zu beeinflussen. Somit können auch Patienten, die an einer Erkrankung der Atemwege (Atemnot, Asthma) leiden, Tenormin mit entsprechender Vorsicht einnehmen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ă„rztin verschreibt Ihnen Tenormin:

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann ist bei der Einnahme von Tenormin Vorsicht geboten?

Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmässigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende, unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an Asthma, Atembeschwerden, Durchblutungsstörungen, Herzproblemen, Nierenkrankheiten oder Schilddrüsenerkrankungen leiden. Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie andere Arzneimittel wie z.B. Disopyramide oder Amiodarone gegen unregelmässigen Puls, gegen zu hohen Blutdruck oder Angina pectoris, gegen Herzinsuffizienz oder gegen Schmerzen anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie abschwellende Nasensprays oder Mittel gegen Erkältung anwenden.

Falls Sie Clonidin gegen Bluthochdruck oder Migräne einnehmen, sollten Sie weder Clonidin noch Tenormin von sich aus absetzen, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber gesprochen zu haben.

Während der Behandlung kann sich Ihr Puls verlangsamen. Dies ist eine natürliche Reaktion auf den Wirkstoff. Falls Ihr Ruhepuls unter 50 Schläge pro Minute sinkt, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden und Ihr Blutzucker oft niedrig ist, oder wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel, insbesondere Herzmittel, einnehmen, so besprechen Sie das Vorgehen mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ă„rztin.

Denken Sie vor einem chirurgischen Eingriff daran, dass dem Narkosearzt bzw. der Narkoseärztin alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, bekannt sein müssen.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Tenormin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Während einer Schwangerschaft oder Stillzeit sollten Sie wenn möglich keine Arzneimittel einnehmen. Diese Vorsichtsmassnahme gilt auch für Tenormin. In besonderen Fällen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, ob und wann Tenormin während der Schwangerschaft oder Stillzeit angezeigt ist.

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Wie wird es angewendet?

Wie alle Arzneimittel sollten Sie Tenormin genau nach den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im allgemeinen beträgt die Dosis für Erwachsene 1 mal täglich 1 Tablette Tenormin mite oder 1 mal täglich 1 Tablette Tenormin. Bei Patienten, die an einer Nierenerkrankung mit Ausscheidungsstörungen leiden, wird der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis entsprechend anpassen. Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut, am besten immer zur gleichen Tageszeit, während oder nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein. Wenn Sie einmal eine Tablette vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Es sollten jedoch nicht zwei Tabletten gleichzeitig eingenommen werden. Ein unkontrollierter hoher Blutdruck kann gefährliche Folgen haben. Die Beendigung der Behandlung soll keinesfalls plötzlich, sondern über einen längeren Zeitraum erfolgen. Um die Wirkung von Tenormin in gewissen Fällen zu verbessern, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen zusätzlich andere Arzneimittel verschreiben. Sorgen Sie für einen ausreichenden Vorrat Ihrer Tenormin-Tabletten, damit Sie die Behandlung nicht unterbrechen müssen.

Die Anwendung und Sicherheit von Tenormin bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprĂĽft worden.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Tenormin nicht eingenommen werden?

Bei folgenden Krankheiten sollten Sie auf die Einnahme von Tenormin verzichten: falls Sie bereits früher einmal eine allergische Reaktion auf Tenormin bzw. den Wirkstoff Atenolol gezeigt haben, falls Sie an einer Herzkrankheit wie Herzschwäche oder Herzblock (Puls unter 50 Schläge pro Minute) leiden oder gelitten haben, falls Sie jemals einen sehr langsamen oder sehr unregelmässigen Puls, einen sehr tiefen Blutdruck oder eine sehr schlechte Durchblutung hatten, falls man bei Ihnen ein Phäochromozytom festgestellt hat oder nach längerem Fasten.

Tenormin ist fĂĽr die Behandlung von Kindern nicht geeignet.

Welche Nebenwirkungen kann Tenormin haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Tenormin auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Häufig wurde über Müdigkeit, Verlangsamung des Herzschlages, Kältegefühl in den Fingern und Zehen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall berichtet.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Gelegentlich können Schlafstörungen auftreten.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Selten sind kleinflächige Blutungen in die Haut oder Schleimhaut (Purpura), Verwirrtheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Alpträume, Psychosen, Halluzinationen, Kribbeln in den Händen, Sehstörungen, Trockenheit der Augen, Verschlimmerung von Durchblutungsstörungen, Herzblock (Anzeichen hierfür sind unregelmässiger Herzschlag, Müdigkeit und Schwindel bei zu raschem Aufstehen), Verschlechterung einer Herzschwäche, tiefer Blutdruck (welcher mit Ohnmacht einhergehen kann), Verschlechterung von Atembeschwerden bei Asthmatikern, Mundtrockenheit, Verschlimmerung einer Schuppenflechte (Psoriasis), Hautausschläge, Haarausfall, Impotenz und Penisverkrümmung.

Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Ihr Ruhepuls im Verlauf der Behandlung unter 50 Schläge pro Minute sinkt, oder falls Ihr Blutdruck zu niedrig ist.

Wie bei allen Arzneimitteln zur Regelung der Herzschlag-Frequenz kann es unter Tenormin zu Herz-Rhythmusstörungen kommen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch fĂĽr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schĂĽtzen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Tenormin enthalten?

Wirkstoffe

Tenormin: Tabletten zu 100 mg Atenolol.

Tenormin mite: Tabletten zu 50 mg Atenolol.

Tenormin submite: Tabletten zu 25 mg Atenolol.

Hilfsstoffe

Maisstärke

schweres basisches Magnesiumcarbonat

Gelatine (E441)

Natriumdodecylsulfat (E487) (corresp. Natrium 0.14 mg in 25 mg Tabletten, 0.26 mg in 50 mg Tabletten und 0.53 mg in 100 mg Tabletten)

Magnesiumstearat

Hypromellose (E464)

Glycerol (E422)

Titandioxid (E171)

Zulassungsnummer

39879 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Tenormin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 30 und 100 Tabletten.

Zulassungsinhaberin

Atnahs Pharma Switzerland AG, Zug.

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Atenolol
Zulassungsland Schweiz
Hersteller AstraZeneca AG
Suchtgift Nein
ATC Code C07AB03
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden