Was sollte dazu beachtet werden?
Während der Anwendung von Siccaprotect sollten keine weichen (hydrophilen) Kontaktlinsen getragen werden.
Wann darf Siccaprotect nicht angewendet werden?
Siccaprotect darf bei Überempfindlichkeit auf einen der Bestandteile nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von Siccaprotect Vorsicht geboten?
Wenn nach einer Anwendung von 2-3 Tagen keine Besserung eingetreten ist, ist ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Bei andauernden und schweren Fällen von Augenreizungen, besonders bei Trägern harter Kontaktlinsen, ist grundsätzlich eine augenärztliche Kontrolle notwendig.
Kommt es zu einer Verschlechterung oder treten neue Beschwerden auf, z.B. eine Abnahme der Sehschärfe, ist unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Wenn Sie an grünem Star (Glaukom) leiden, nicht ohne ärztliche Überwachung verwenden.
Dieses Arzneimittel enthält 0,50 mg Benzalkoniumchlorid pro 10 ml entsprechend 0,05 mg/ml.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen. Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Dieses Arzneimittel enthält 43,10 mg Phosphate pro 10 ml entsprechend 4,31 mg/ml.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Siccaprotect während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen und der spezifischen Wirkungsweise ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nicht durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.