Was sollte dazu beachtet werden?
Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden sowie Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung (Gefahr von Wundstarrkrampf). Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder heilt die Wunde nicht innerhalb 10–14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich. Ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, sehr schmerzhaft ist oder die Verletzung mit Fieber einhergeht (Gefahr einer Blutvergiftung).
Bei gereizter, jedoch unverletzter Haut (Sonnenbrand, Druckstellen, entzündeten Hautstellen) besteht kaum eine Infektionsgefahr. Verwenden Sie deshalb nicht das desinfizierende Bepanthen Plus, sondern ein Arzneimittel, das kein Desinfektionsmittel enthält.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Bepanthen MED Plus Vorsicht geboten?
Sollten sich Ihre Beschwerden unter der Behandlung nicht verbessern oder gar verschlimmern, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Vermeiden Sie, dass Bepanthen MED Plus mit den Augen, Ohren oder Schleimhäuten in Berührung kommt.
Bei der Anwendung von Arzneimitteln, die wie Bepanthen MED Plus Chlorhexidin enthalten, können selten schwerwiegende allergische Reaktionen einschliesslich anaphylaktischem Schock auftreten. Wenn Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion wie z.B. Keuchen oder Atembeschwerden, Schwellung des Gesichts, Juckreiz, Nesselsucht, die schnell zu schwerwiegenderen Symptomen führen kann, schwerer Hautauschlag oder Schock auftreten, muss die Anwendung sofort abgebrochen werden und unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.
Wenden Sie Bepanthen MED Plus nicht gleichzeitig mit anderen Desinfektionsmitteln an, da dies die Wirkung abschwächen kann.
Bepanthen MED Plus darf nicht eingenommen werden. Bei versehentlicher Einnahme grösserer Mengen muss ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Bepanthen MED Plus Creme enthält Wollwachs sowie Cetylalkohol und Stearylalkohol. Diese können örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Bepanthen MED PLUS, Spray enthält 57 mg Ethanol pro ml. Dies kann ein brennendes Gefühl auf verletzter Haut verursachen.
Bei Neugeborenen soll Bepanthen MED Plus Spray wegen des Alkoholgehaltes nicht angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Es sind keine negativen Einflüsse von Bepanthen MED Plus auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen bekannt.
Darf Bepanthen MED Plus während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Bepanthen MED Plus darf während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden. Während dieser Zeit sollten Sie jedoch eine grossflächige Anwendung vermeiden.
Stillende Frauen sollten Bepanthen MED Plus nicht im Bereich der Brust anwenden. Entfernen Sie vor dem Stillen Reste des Arzneimittels, damit diese nicht vom Säugling aufgenommen werden.