Wann darf Logimax nicht eingenommen / angewendet werden?
Logimax darf bei bekannter Ăśberempfindlichkeit auf die Wirkstoffe Metoprolol und Felodipin, einen der Hilfsstoffe oder gegenĂĽber anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der Betablocker und Kalziumantagonisten nicht eingenommen werden.
Ebenso darf Logimax nicht eingenommen werden:
•wenn Sie an gewissen Herzkrankheiten leiden (z.B. Herzrhythmusstörungen, verminderte Herzleistung, gestörte Reizleitung),
•Wenn bei Ihnen bereits einmal ein Schock infolge Pumpversagen des Herzens aufgetreten ist,
•wenn Sie bereits in Ruhe oder bei nur geringer Anstrengung anfallartige Schmerzen im Brustbereich haben (instabile Angina pectoris),
•wenn Sie einen Herzinfarkt erlitten haben,
•wenn Ihr Ruhepuls vor der Behandlung unter 50 Schlägen pro Minute liegt,
•wenn Sie einen zu tiefen Blutdruck haben,
•wenn Sie innerhalb des letzten halben Jahres einen Schlaganfall hatten,
•wenn Sie an einer Übersäuerung des Blutes (Azidose) leiden,
•wenn die Durchblutung Ihrer Arme oder Beine gestört ist,
•wenn Sie an Asthma leiden oder litten, oder anderen Verengungen der Luftwege,
•wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist,
•wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist,
•wenn Sie schwanger sind,
•wenn Sie an unbehandeltem Phäochromozytom (hormonproduzierender Tumor) leiden.
Welche Nebenwirkungen kann Logimax haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Logimax auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
MĂĽdigkeit
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Depressionen, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Gesichtsrötung, Atemnot, Knöchelschwellungen, Herzklopfen, Brustenge (Angina pectoris Anfälle), verstärkter Blutdruckabfall auch beim Übergang vom Liegen zum Stehen, gelegentlich mit Bewusstlosigkeit, langsamer Puls, auffallend langsamer Puls sowie kalte und kribbelnde Hände und Füsse, Schwitzen, Schlafstörungen, schneller Herzschlag, Hautreaktionen wie Rötungen, Nesselfieber oder Juckreiz, Hautausschläge und Ödeme (Wasseransammlung im Gewebe)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Augenbindehautentzündungen, verminderter Tränenfluss, dadurch trockene und gereizte Augen, Mundtrockenheit, geschwollenes Zahnfleisch, und Gewichtszunahme
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Gelenkentzündung, Herzinfarkt, Sehstörungen, Flimmern vor den Augen, erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, Hörstörungen, Ohrensausen, Haarausfall, Impotenz und Störung der sexuellen Funktion, Vergrösserung der männlichen Brustdrüse und Angioödem (Schwellung im Gesicht)
Bei Patienten mit ausgeprägten Zahnfleischentzündungen kann es zu Zahnfleischveränderungen kommen, die sich jedoch durch eine sorgfältige Zahnhygiene vermeiden lassen oder sich zurückbilden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch fĂĽr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.