Bei Überempfindlichkeit auf Lithium oder auf einen Hilfsstoff von Litarex;
bei schweren Nierenerkrankungen;
kurz nach einem Herzinfarkt;
bei Störungen im Salz- und Flüssigkeitsgleichgewicht.
Salzmangel vermindert die Ausscheidung von Lithium aus dem Körper und kann dadurch die Nebenwirkungen von Lithium verstärken. Salzmangel kann entstehen durch salzarme Diät, Salzverlust beim Schwitzen oder durch harntreibende Medikamente.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit wenn Sie an Herzinsuffizienz oder an anderen Herzkrankheiten, an der Parkinson-Krankheit, an einer Schilddrüsenerkrankung oder an Epilepsie leiden.
Starke Nebenwirkungen können auch bei gleichzeitiger Einnahme von Lithium und entzündungshemmenden Schmerzmitteln auftreten, wenn die Lithiumdosierung nicht angepasst wird.
Bei gleichzeitiger Einnahme gewisser Blutdruckmittel, sogenannter ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril), kann sich der Lithiumspiegel erhöhen und zu starken Nebenwirkungen führen.
Die gleichzeitige Einnahme weiterer Arzneimittel wie harntreibende Mittel, Metronidazol, Antidepressiva, Medikamente bei psychischen Störungen, Antiepileptika oder Calcitonin ist dem Arzt oder der Ärztin zu melden bzw. mit ihm oder ihr zu besprechen.
Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder bereits andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Die Anwendung von Litarex während der Schwangerschaft darf nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin erfolgen. Da Lithium in die Muttermilch übergeht, wird vom Stillen abgeraten.
Das Präparat soll aufgrund des enthaltenen Hilfsstoffes Dibutylphthalat während der Schwangerschaft oder Stillzeit nur angewendet werden, wenn dies der Arzt bzw. die Ärztin ausdrücklich verordnet hat.