Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Latanofta auftreten:
Sehr häufig treten Augenirritationen wie Brennen, Kratzen, Jucken, Stechen und Fremdkörpergefühl auf. Auch eine Verdunkelung, Verdickung oder Verlängerung sowie eine Zunahme der Anzahl der Wimpern wird sehr häufig beobachtet. Häufig wurde auch über Augenschmerzen, Rötung der Augen und Entzündung des Lidrandes
berichtet. Gelegentlich kann eine Schwellung des Lides oder ein Hautausschlag auftreten. Selten wurde auch über Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Entzündung der Horn- oder Bindehaut, örtliche Hautreaktionen am Lid, Veränderungen des Augenlids, Verdunkelung der Augenlider sowie Muskel- und Gelenkschmerzen berichtet. In seltenen Fällen kann Latanofta eine Veränderung der feinen Härchen um das Auge verursachen, wie Verdunkelung, Verdickung und Verlängerung sowie eine Zunahme der Anzahl dieser Haare. Selten können die Wimpern durch fehlgerichtetes Wachstum Augenirritationen verursachen.
Bei 48–85% der Patienten und Patientinnen mit gemischt farbigen Augen, v.a. bei jenen mit brauner Grundfarbe, führt Latanofta zu einer Zunahme des braunen Pigmentanteils der Iris (Regenbogenhaut) (siehe unter «Wann ist bei der Anwendung von Latanofta Vorsicht geboten?»).
Bei vereinzelten Patienten und Patientinnen wurden Asthma oder eine Verstärkung des Asthmas sowie akute Asthma-Attacken ausgelöst. In einem solchen Fall ist der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.
Sehr selten treten Brustschmerzen oder eine Verschlimmerung einer vorbestehenden Angina pectoris auf.
Bei vereinzelten Patienten und Patientinnen, denen infolge einer Staroperation die Linse aus dem Auge entfernt wurde, ist im Laufe der Therapie mit Latanofta eine Abnahme der Sehschärfe festgestellt worden. In einem solchen Fall ist der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.
Falls Nebenwirkungen wie z.B. Verfärbung der Iris (Regenbogenhaut) mit Schmerzen und Lichtscheu oder plötzlicher Trübung des Sehens auftreten, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.